MÜNCHEN (dpa-AFX) - 'Münchner Merkur' zu USA/Waffen
'Bemerkenswert ist, dass sich in der US-Öffentlichkeit nach dem Amoklauf von Connecticut so etwas wie ein Bewusstseinswandel anzudeuten scheint. Er zeigt sich augenfällig darin, dass selbst die mächtige Waffenlobby zum ersten Mal in ihrer Geschichte Signale des Erschreckens, der Einsicht und Kooperationsbereitschaft aussendet. Der Umgang mit Revolvern, Pistolen und Gewehren mag untrennbarer Bestandteil der amerikanischen Kultur sein, er mag gesetzestreuen Bürgern Sicherheit suggerieren vor dem beklemmenden Hintergrund, dass jeder Kleinkriminelle, jede Jugendgang mühe- und hemmunglos aufrüsten kann. Angesichts der unerträglichen Bilder erschossener Kinder verwandelt sich das amerikanische Credo 'Gegen Waffen helfen nur noch mehr Waffen' aber in eine perverse Phrase.'/zz/DP/stb
'Bemerkenswert ist, dass sich in der US-Öffentlichkeit nach dem Amoklauf von Connecticut so etwas wie ein Bewusstseinswandel anzudeuten scheint. Er zeigt sich augenfällig darin, dass selbst die mächtige Waffenlobby zum ersten Mal in ihrer Geschichte Signale des Erschreckens, der Einsicht und Kooperationsbereitschaft aussendet. Der Umgang mit Revolvern, Pistolen und Gewehren mag untrennbarer Bestandteil der amerikanischen Kultur sein, er mag gesetzestreuen Bürgern Sicherheit suggerieren vor dem beklemmenden Hintergrund, dass jeder Kleinkriminelle, jede Jugendgang mühe- und hemmunglos aufrüsten kann. Angesichts der unerträglichen Bilder erschossener Kinder verwandelt sich das amerikanische Credo 'Gegen Waffen helfen nur noch mehr Waffen' aber in eine perverse Phrase.'/zz/DP/stb