Investing.com – der Euro blieb gegenüber dem amerikanischen Dollar stabil, noch bevor das Treffen der Finanzminister der Eurozone heute stattfinden wird, bei welchen besprochen wird, ob der nächste Teil der Rettungsgelder für Griechenland freigegeben wird.
EUR/USD kam während dem europäischen Nachmittagshandel mit 1.2739 auf ein Tageshoch; das Paar konsolidierte danach bei 1.2713, ein Zuwachs von 0.04%.
Das Paar fand möglicherweise Unterstützung bei 1.2689, dem Tief vom Freitag und 2 Monatstief und Widerstand bei 1.2789, dem Hoch vom Freitag.
Die griechische Regierung genehmigte das Budget der Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen für das nächste Jahr, nur Tage nach dem das Parlament knapp die Sparmaßnahmen in Höhe von 13.5 Milliarden EUR genehmigte die notwendig sind, damit sich das Land den nächsten Teil der Rettungsgelder sichern kann.
Die Märkte zittern allerdings, da die Finanzminister der Eurozone sich im Brüssel treffen werden und besprechen, ob der nächste Teil der Rettungsgelder für Griechenland freigelassen wird.
Ohne die nächsten Rettungsgelder würde Griechenland am 16. November einen Default riskieren, da Athen 5 Milliarden EUR Schulden zurückzahlen muss.
Investoren bleiben besorgt aufgrund des Fiskal-Cliffs der USA, ungefähr 600 Milliarden USD automatischer Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen, die ab 1. Januar in Kraft treten und die USA und das globale Wachstum bedrohen könnten.
Die Märkte verarbeiteten offizielle Daten die zeigten, dass die Wirtschaft des Landes im dritten Quartal um 0.9% kontrahierte, womit die Jahresrate der Kontraktion auf 3.5% gelangte. Die Daten unterstrichen die Sorgen über die Verlangsamung des globalen Wachstums.
Der Bericht wurde durch offizielle Daten aus China in den Schatten gestellt, die zeigten, dass die Exporte im Oktober gegenüber dem Vorjahr um 11.6% gestiegen sind, während sich der Handelsüberschuss auf den größten Wert seit fast vier Jahren erweiterte.
Der Euro ist gegenüber dem Pfund gestiegen, EUR/GBP stieg um 0.13% und kam auf 0.8006 und blieb gegenüber dem Yen fast unverändert, EUR/JPY stieg um 0.02% und kam auf 101.02.
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel wird später am Tag nach Lissabon reisen und Gespräche mit denen politischen Führer Portugals halten, aufgrund der öffentlichen Opposition der Senkungen der Sparmaßnahmen des Landes.