BINDLACH/NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der angeschlagene Textildiscounter NKD beendet sein Engagement als Trikotsponsor des Fußball-Bundesligisten 1. FC Nürnberg. Der Vertrag ende im Juni 2014, teilte das Unternehmen im oberfränkischen Bindlach am Dienstag mit. Man spare dadurch Kosten ein und plane künftig andere Marketingaktivitäten. Zudem sollen in der Zentrale knapp 100 von den bislang etwa 650 Arbeitsplätzen wegfallen; unprofitable Filialen sollen geschlossen werden.
Vor wenigen Monaten hatte es einen Wechsel im Management des Unternehmens gegeben, der alten Führungsspitze waren Management- und Strategiefehler vorgeworfen worden. Mitte Juli wurde bekannt, dass eine frühere NKD-Führungskraft wegen des Verdachts der Untreue in Millionenhöhe in U-Haft sitzt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Hof sollen 3,7 Millionen Euro aus dem Unternehmen veruntreut worden sein. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Bis 2015 will das Unternehmen 45 Millionen Euro investieren. Unter anderem soll ein neues Filialkonzept entwickelt werden, um die Produktivität in den einzelnen Läden zu steigern und um in die Gewinnzone zurückzukehren. Die mit den Banken und dem Betriebsrat abgestimmten Maßnahmen ändern nach Angaben einer Sprecherin nichts an den Plänen der Eigentümerin, die niedersächsische Textilgruppe Daun, NKD zu verkaufen. Ab 2015 will NKD demnach auch wieder auf Wachstum setzen - in West- und Osteuropa.
Der bisherige Wachstumskurs sei zu ambitioniert gewesen, sagte die Sprecherin. Das Unternehmen sei dadurch eher geschwächt worden. So wurde beispielsweise das Filialnetzwerk dreimal so schnell wie üblich ausgebaut, auch wurde der Personalstand in der Zentrale zu rasch erhöht./zk/DP/she
Vor wenigen Monaten hatte es einen Wechsel im Management des Unternehmens gegeben, der alten Führungsspitze waren Management- und Strategiefehler vorgeworfen worden. Mitte Juli wurde bekannt, dass eine frühere NKD-Führungskraft wegen des Verdachts der Untreue in Millionenhöhe in U-Haft sitzt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Hof sollen 3,7 Millionen Euro aus dem Unternehmen veruntreut worden sein. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Bis 2015 will das Unternehmen 45 Millionen Euro investieren. Unter anderem soll ein neues Filialkonzept entwickelt werden, um die Produktivität in den einzelnen Läden zu steigern und um in die Gewinnzone zurückzukehren. Die mit den Banken und dem Betriebsrat abgestimmten Maßnahmen ändern nach Angaben einer Sprecherin nichts an den Plänen der Eigentümerin, die niedersächsische Textilgruppe Daun, NKD zu verkaufen. Ab 2015 will NKD demnach auch wieder auf Wachstum setzen - in West- und Osteuropa.
Der bisherige Wachstumskurs sei zu ambitioniert gewesen, sagte die Sprecherin. Das Unternehmen sei dadurch eher geschwächt worden. So wurde beispielsweise das Filialnetzwerk dreimal so schnell wie üblich ausgebaut, auch wurde der Personalstand in der Zentrale zu rasch erhöht./zk/DP/she