PARIS (dpa-AFX) - Die französische Großbank Credit Agricole ist ihre griechische Problemtochter Emporiki so gut wie los. Derzeit laufen exklusive Verhandlungen mit der griechischen Bank Alpha, wie die drittgrößte französische Bank am Montag in Paris mitteilte. Der Verkauf soll bis Ende des Jahres über der Bühne sein. Die Franzosen greifen noch mal tief in die Tasche, um das Griechenland-Geschäft endgültig loszuwerden.
Insgesamt würden sie sich einen möglichen Verkauf an Alpha weitere 700 Millionen Euro kosten lassen. Zum einem stärkt die Credit Agricole die Emporiki-Kapitalbasis um weitere 550 Millionen Euro. Zum anderen kauft sie der Alpha Bank Wandelanleihen für 150 Millionen Euro ab. Die französische Bank hatte Januar und im Juli bereits insgesamt 4,3 Milliarden Euro in die Emporiki gepumpt.
Die Credit Agricole war 2006 bei Emporiki eingestiegen und hatte angesichts der Griechenland-Krise mit der Tochter hohe Verluste eingefahren. Die Emporiki war bis auf 2007 stets in der Verlustzone. Bis Mitte 2012 sind für die Credit Agricole Verluste von rund 5,7 Milliarden Euro angefallen./zb/fbr
Insgesamt würden sie sich einen möglichen Verkauf an Alpha weitere 700 Millionen Euro kosten lassen. Zum einem stärkt die Credit Agricole die Emporiki-Kapitalbasis um weitere 550 Millionen Euro. Zum anderen kauft sie der Alpha Bank Wandelanleihen für 150 Millionen Euro ab. Die französische Bank hatte Januar und im Juli bereits insgesamt 4,3 Milliarden Euro in die Emporiki gepumpt.
Die Credit Agricole war 2006 bei Emporiki eingestiegen und hatte angesichts der Griechenland-Krise mit der Tochter hohe Verluste eingefahren. Die Emporiki war bis auf 2007 stets in der Verlustzone. Bis Mitte 2012 sind für die Credit Agricole Verluste von rund 5,7 Milliarden Euro angefallen./zb/fbr