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Shanghai Composite, Hang Seng und Nikkei: Uneinheitlich - Türkische Lira im Sinkflug

Veröffentlicht am 22.03.2021, 04:20
Aktualisiert 22.03.2021, 04:23
© Reuters.

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Von Gina Lee  

Investing.com - Die Börsen im asiatisch-pazifischen Raum zeigen sich am Montagmorgen angesichts der steigenden Anleiherenditen und der zunehmenden Inflationssorgen durchwachsen. Gleichzeitig sorgt die überraschende Neubesetzung des türkischen Zentralbankgouverneurs für Aufsehen und Unruhe unter den Investoren.

Japans Nikkei 225 fiel bis 7.38 Uhr MEZ um 2,07% und der südkoreanische Aktienindex KOSPI sank um 0,13%.

In Australien erhöhte sich der ASX 200 um 0,64%.

Hongkongs Hang Seng Index stand 0,10% tiefer.

In China erstrahlten die Kurstafeln in saftigem Grün: Der Shanghai Composite gewann 0,97% und der Shenzhen Component legte 0,81% zu. Die People's Bank of China teilte zuvor mit, die Loan Prime Rate unverändert zu lassen.

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Die türkische Lira rutschte im Asien-Handel um bis zu 15% ab, nachdem Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Wochenende den Zentralbankchef Naci Agbal durch Sahap Kavcioglu ersetzt hatte. Der Wechsel an der Spitze der türkischen Zentralbank erfolgte zwei Tage nach einer drastischen Zinserhöhung zur Bekämpfung der hohen Inflation und zur Stützung der Lira.

Ferner blicken die Anleger gespannt auf den Ausgang einer Reihe von US-Treasury-Auktionen für zwei-, fünf- und siebenjährige Anleihen im weiteren Wochenverlauf. Die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen rutschten am Montag unter 1,70%, aber bleiben dennoch in der Nähe des höchsten Niveaus seit etwa 14 Monaten.

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Die Sorge um potenziell höhere Zinsen beherrscht weiterhin das Geschehen an den Aktien- und Anleihemärkten, was die Renditen immer weiter in die Höhe treibt und eine Rotation aus Wachstums- in Value-Aktien anheizt. Ein sich aufhellender Wachstumsausblick könnte die Federal Reserve (Fed) früher zu einer Straffung der Geldpolitik bewegen, als es ihre aktuelle Prognose andeutet. Der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, bekräftigte jedoch in einem Leitartikel des Wall Street Journal, dass die Fed die Wirtschaft "so lange wie nötig" unterstützen wird.

Neue Hinweise auf die zukünftige geldpolitische Ausrichtung der Fed erhoffen sich die Anleger auch von Powells Äußerungen auf dem BIZ-Innovationsgipfel, der im weiteren Verlauf des Tages stattfindet. Weitere Redner auf dem diesjährigen Treffen sind Christine Lagarde von der Europäischen Zentralbank und Andrew Bailey von der Bank of England.

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Powell hält außerdem am Dienstag seine erste gemeinsame Anhörung mit Finanzministerin Janet Yellen vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses ab, wo die beiden über die Pandemiepolitik der Fed bzw. des Finanzministeriums sprechen werden.

"Der Markt ist ganz klar skeptisch, dass die Fed die Zinsen für die nächsten drei Jahre auf dem aktuellen Niveau halten kann. Wir glauben, dass die nominalen Anleiherenditen aufgrund von Inflationssorgen kurzfristig noch in Richtung 2% und darüber hinaus schießen können. Die Märkte befürchten wahrscheinlich, dass diese Entwicklung dauerhaft und nicht nur vorübergehend ist", sagte Diana Mousina, Senior Economist in der Multi-Asset-Gruppe bei AMP (OTC:AMLTF) Capital Investors Ltd. in einer Notiz.

Die Frist für eine Ausnahmeregelung der Zentralbank, die es den Großbanken erlaubt, sich mit Staatsanleihen einzudecken, ohne zusätzliches Kapital zur Verlustabsicherung beiseite zu legen, läuft ebenfalls am 31. März ab. Am Freitag teilte die Fed mit, die SLR-Ausnahme vorerst nicht verlängern zu wollen.

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