Shopify-Zahlen top, Aktie flop – Was ist da los?

Veröffentlicht am 11.02.2025, 13:33
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Investing.com - Trotz solider Quartalszahlen gerieten die Aktien von Shopify (NYSE:SHOP) am Dienstag im vorbörslichen US-Handel unter Druck. Der E-Commerce-Spezialist legte starke Zahlen für das vierte Quartal vor und übertraf in mehreren Bereichen die Prognosen. Dennoch verlor die Aktie rund 9 Prozent.

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Für das laufende Quartal rechnet Shopify mit einem Umsatzwachstum im mittleren 20-Prozent-Bereich. Analysten hatten zuletzt ein Plus von 24,4 Prozent auf 2,31 Milliarden US-Dollar erwartet. Gleichzeitig sollen die operativen Ausgaben auf 41 bis 42 Prozent des Umsatzes steigen – nach vergleichsweise schlanken 31,5 Prozent im umsatzstarken Weihnachtsquartal.

Im Schlussquartal 2024 erzielte das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 0,44 US-Dollar und lag damit leicht über den Erwartungen von 0,43 US-Dollar. Der Umsatz kletterte auf 2,81 Milliarden US-Dollar und übertraf die Konsensschätzungen von 2,73 Milliarden US-Dollar.

Während die monatlichen wiederkehrenden Einnahmen mit 178 Millionen US-Dollar etwas unter der Prognose von 182,4 Millionen US-Dollar blieben, schnitt das margenstarke Geschäft mit Händlerlösungen mit 2,15 Milliarden US-Dollar besser als erwartet ab. Auch die Abo-Erlöse übertrafen mit 666 Millionen US-Dollar die Erwartungen von 652,1 Millionen US-Dollar.

„2024 war ein außergewöhnliches Jahr für Shopify. Wir haben jede Chance genutzt, unser Wachstum voranzutreiben, und das sieht man in unseren Ergebnissen“, erklärte Unternehmenspräsident Harley Finkelstein. Man wolle auch 2025 weiter angreifen und Shopify als erste Anlaufstelle für Unternehmen aller Größen etablieren.

Das operative Ergebnis lag im vierten Quartal bei 465 Millionen US-Dollar und damit über den erwarteten 432,9 Millionen US-Dollar. Auch das Bruttowarenvolumen übertraf mit 94,46 Milliarden US-Dollar die Prognose von 93,01 Milliarden US-Dollar.

Dass die Aktie trotz der insgesamt robusten Zahlen nachgab, könnte an den höheren Ausgaben und den eher verhaltenen Prognosen für das neue Jahr liegen.

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