Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt: Dax leicht im Minus - Treffen der Eurogruppe zu Zypern

Veröffentlicht am 11.02.2013, 15:02
Aktualisiert 11.02.2013, 15:04
FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor einem Treffen der Euro-Finanzminister hat der Dax am Montag leicht nachgegeben. Der Leitindex fiel am frühen Nachmittag um 0,12 Prozent auf 7.642,80 Punkte, nachdem er am Freitag noch um 0,81 Prozent zugelegt hatte. Der MDax gab zuletzt um 0,18 Prozent auf 12.736,53 Punkte nach. Der TecDax fiel um 0,28 Prozent auf 882,84 Punkte.

Die obersten Kassenhüter der Eurozone kommen am Nachmittag in Brüssel zusammen, um zum wiederholten Male über die Rettung Zyperns vor der Staatspleite zu debattieren. Mit einer Entscheidung wird aber erst im März gerechnet. Erst müssten die Präsidentenwahlen auf Zypern am 17. Februar abgewartet werden, sagten Diplomaten. Robert Halver, Kapitalmarktexperte bei der Baader Bank, wollte das Geschehen am Aktienmarkt nicht überbewerten. 'Wirklich massive Kursbewegungen finden nicht statt.' Der Dax bewege sich derzeit in einer engen Spanne zwischen 7.550 und 7.750 Punkten.

BILFINGER SEHR FEST NACH AUSBLICK UND GUTEN ZAHLEN

Auf Unternehmensseite stand das Jahresergebnis des Bau-Dienstleisters Bilfinger im Blick. Der Konzern übertraf beim Umsatz und beim Überschuss die Markterwartungen. Auch der Dividendenvorschlag überraschte positiv. Analyst Marc Nettelbeck von der DZ Bank zielte in seinem Kommentar vor allem auf den Ausblick ab, den er insgesamt als positiv bezeichnete. Die Titel zogen im MDax um 2,53 Prozent an.

Favorit im Index der mittelgroßen Werte waren die Anteilsscheine von Wacker Chemie , die um 5,22 Prozent nach oben kletterten. Der Chemiekonzern und Solarindustriezulieferer hatte zuvor das Ende der Kurzarbeit in der Polysiliziumproduktion am Standort Burghausen angekündigt. Damit werde auf die steigende Nachfrage der Kunden aus der Solarbranche reagiert, teilte das Unternehmen mit. Ein Händler wertete die Aufhebung der Kurzarbeit positiv, nachdem Wacker Chemie sich bereits vergangene Woche zuversichtlich zur Polysilizium-Nachfrage geäußert habe. Nach einem Interview mit dem Finanzchef gewannen die Aktien des Aromen- und Duftstoffherstellers Symrise 1,75 Prozent. Bernd Hirsch bestätigte gegenüber der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung', dass das angestrebte Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent in 2012 'auf jeden Fall erreicht' wurde.

MERCK KGAA KLAR IM PLUS NACH ANALYSTENKOMMENTAR

Die Anteilscheine von Merck verteuerten sich nach einer Kurszielanhebung um 1,59 Prozent und zählten damit zu den größten Gewinnern im Dax. Analyst Holger Blum von der Deutschen Bank schrieb, er rechne mit starken Zahlen. Zudem sieht der Experte für den Ausblick auf das kommende Jahr noch Aufwärtspotenzial.

Die Autowerte Volkswagen (VW) , Daimler und BMW zählten mit Verlusten von bis zu 1,25 Prozent zu den größten Verlieren im Leitindex. Die Papiere hatten am Freitag noch von starken Exportdaten aus China und Deutschland profitiert. Die Titel der Versorger Eon und RWE hingegen nahmen die Spitzenplätze im Dax ein. Sie stiegen um bis zu 2,53 Prozent.

KONTRON SACKEN AB

Klares Schlusslicht im TecDax waren die Anteilscheine von Kontron , die um 5,53 Prozent auf 4,062 Euro absackten. Der Minicomputer-Hersteller war im vergangenen Jahr wegen Firmenwertabschreibungen und anhaltendem Margendruck operativ tief in die Verlustzone gerutscht. Laut Analystin Yasmin Moschitz von der Commerzbank war der operative Verlust deutlich höher als befürchtet ausgefallen./la/mis

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.