Solides Quartal bei IBM, aber Anleger zeigen sich unbeeindruckt

Veröffentlicht am 23.04.2025, 22:31
© Reuters.

Investing.com - Ein besser als erwartetes erstes Quartal hat den Aktien von IBM (NYSE:IBM) am Mittwochabend nicht geholfen. Im nachbörslichen US-Handel verloren die Papiere rund 3,5 Prozent.

Im Zeitraum Januar bis März erzielte der Technologiekonzern einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,60 US-Dollar und lag damit deutlich über dem Analystenkonsens von 1,40 US-Dollar. Auch beim Umsatz konnte IBM überraschen: Mit 14,54 Milliarden US-Dollar übertraf das Unternehmen leicht die durchschnittlichen Erwartungen (14,4 Milliarden US-Dollar). Im Jahresvergleich entspricht das einem kleinen Plus von 0,6 Prozent.

Weniger erfreulich fiel der Blick auf den Nettogewinn aus: Dieser sank auf 1,06 Milliarden US-Dollar oder 1,12 US-Dollar je Aktie - nach 1,61 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 1,72 US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

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Software-Sparte bleibt Zugpferd

Besonders stark zeigte sich das Software-Geschäft mit einem Umsatzplus von sieben Prozent auf 6,34 Milliarden US-Dollar. Im Consulting-Bereich musste IBM hingegen einen Rückgang um zwei Prozent auf 5,07 Milliarden US-Dollar hinnehmen - blieb damit aber knapp über den Erwartungen der Analysten.

Ein ähnliches Bild zeigte sich bei der Infrastruktursparte (u.a. Mainframe-Computer): Der Bereich setzte 2,89 Milliarden US-Dollar um, was einem Rückgang von sechs Prozent entspricht - aber ebenfalls über dem Konsens von 2,76 Milliarden lag.

Ausblick bestätigt – CEO bleibt zuversichtlich

Am Jahresausblick hält das Management fest. Der freie Cashflow soll weiterhin bei rund 13,5 Milliarden US-Dollar liegen, das währungsbereinigte Umsatzwachstum bei fünf Prozent. Für das zweite Quartal stellt IBM Erlöse zwischen 16,4 und 16,75 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Die Mitte der Spanne liegt mit 16,58 Milliarden über der Markterwartung von 16,33 Milliarden US-Dollar.

IBM-Chef Arvind Krishna zeigte sich trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten optimistisch: Man bleibe überzeugt vom langfristigen Potenzial der Tech-Branche und der Weltwirtschaft, hieß es in einer Mitteilung. „Auch wenn das makroökonomische Umfeld volatil ist, gehen wir auf Basis der aktuellen Lage davon aus, unsere Jahresziele für Umsatz und Cashflow zu erreichen.“

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