ATHEN (dpa-AFX) - Griechenland hofft, 2013 ohne Schuldendienst erstmals seit Jahren einen Haushaltsüberschuss zu erwirtschaften. Der Haushaltsentwurf, den die Regierung am Montag dem Parlament vorlegte, sieht einen sogenannten primären Überschuss in Höhe von 2,2 Milliarden Euro vor. Ein ausgeglichener Haushalt unter Berücksichtigung des Schuldendienstes liege allerdings noch in weiter Ferne, erklärte der stellvertretende Finanzministers Christos Staikouras.
Der Haushalt sei unter den Bedingungen 'tiefer und andauernder Rezession' ausgearbeitet worden, sagte Staikouras. Die Griechen hätten seit 2010 49 Milliarden Euro gespart. Es sei der Wille der Regierung 'das Land im Euroland zu halten'. Allein 2013 müssen weitere 7,3 Milliarden Euro gespart werden. Die Wirtschaft wird dem Ministerium zufolge weiter schrumpfen, voraussichtlich um 3,8 Prozent im kommenden Jahr.
Athen hat ein Sparprogramm für die nächsten zwei Jahre ausgearbeitet, das 14,5 Milliarden Euro übertrifft. Zurzeit überprüfen Experten der Geldgeber-Troika die Pläne.
Bei einem Treffen zwischen Finanzminister Ioannis Stournaras und den Experten aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) gab es dem Ministerium zufolge Meinungsverschiedenheiten wegen des Sparprogramms. Die Troika halte geplante Kürzungen in Höhe von zwei Milliarden Euro für unsicher und fordere weitere Lohn- und Rentenkürzungen, erklärte ein Sprecher des Finanzministeriums./tt/DP/he
Der Haushalt sei unter den Bedingungen 'tiefer und andauernder Rezession' ausgearbeitet worden, sagte Staikouras. Die Griechen hätten seit 2010 49 Milliarden Euro gespart. Es sei der Wille der Regierung 'das Land im Euroland zu halten'. Allein 2013 müssen weitere 7,3 Milliarden Euro gespart werden. Die Wirtschaft wird dem Ministerium zufolge weiter schrumpfen, voraussichtlich um 3,8 Prozent im kommenden Jahr.
Athen hat ein Sparprogramm für die nächsten zwei Jahre ausgearbeitet, das 14,5 Milliarden Euro übertrifft. Zurzeit überprüfen Experten der Geldgeber-Troika die Pläne.
Bei einem Treffen zwischen Finanzminister Ioannis Stournaras und den Experten aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) gab es dem Ministerium zufolge Meinungsverschiedenheiten wegen des Sparprogramms. Die Troika halte geplante Kürzungen in Höhe von zwei Milliarden Euro für unsicher und fordere weitere Lohn- und Rentenkürzungen, erklärte ein Sprecher des Finanzministeriums./tt/DP/he