Bekanntlich hat bei der Steinhoff International Holdings (DE:SNHG) (kurz „Steinhoff“) die US-Tochter „Mattress Firm, Inc.“ freiwillig Gläubigerschutz gemäß Filing „Chapter 11“ beantragt. Steinhoff teilte mit, dass das letztlich dazu führen könnte, dass diese Tochter neue Finanzmittel erhält – von Gläubigern. Dafür erhalten diese dann einen bedeutenden Anteil an dieser Tochter. Da ist natürlich die Frage, was besser ist: Eine 100%ige Tochter mit hohen Schulden, die Finanzbedarf hat, wobei die Mutter ja selber Finanzprobleme hat. Oder eine Tochter, die Steinhoff nur noch zu 50,1% gehört, dafür aber ihre Finanzprobleme mehr oder weniger bis auf weiteres gelöst hat. Offensichtlich hat Steinhoff die zweite Möglichkeit für besser gehalten.
Steinhoff: Insgesamt laut Gläubiger-Präsentation rund 9,8 Mrd. Euro externe Schulden
Übrigens sollten die Finanzprobleme der US-Tochter in Relation gesehen werden. Der Blick auf die Gläubiger-Präsentation von Steinhoff vom September zeigt: Insgesamt beträgt die Schuldenlast des Konzerns demnach 9,8 Mrd. Euro. Damit sind die externen Schulden gemeint, d.h. Schulden von Unternehmen des Konzerns untereinander werden dabei nicht berücksichtigt. Laut dieser Präsentation entfallen auf das US-Geschäft bzw. die US-Töchter gerade einmal 0,3 Mrd. Euro. Mit anderen Worten: Wichtiger im Hinblick auf die Schuldenlast des gesamten Konzerns sind die Schulden in Europa (rund 9,3 Mrd. Euro).
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Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.