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Investing.com - Die Aktienstrategen von Stifel sind der Meinung, dass der S&P 500 in diesem Sommer trotz eines säkularen oder gar langfristigen Bärenmarktes eine kräftige Kursrally hinlegen könnte. Im Mittelpunkt dürften dabei im Wesentlichen zyklische Wachstumswerte stehen, darunter auch aus dem Technologiesektor. Die Experten rechnen mit einem ungefähren Kursanstieg von 10 %, der den Index auf 4.150 Punkte bringen könnte. Dabei handelt es sich jedoch nicht um den Beginn eines neuen Bullenmarktes, sondern lediglich um eine mittelfristige "Erleichterungsrallye".
Barry Bannister, Stifels Chef-Aktienstratege, erklärte: "Wie wir bereits dargelegt haben, ist der S&P 500 im Jahr 2022 womöglich in einen 'säkularen Bärenmarkt' eingetreten, aber der Verlauf ist nicht linear, und wir sehen für den S&P 500 im Sommer 2022 eine vom zyklischen Wachstumssektor angeführte Erleichterungsrallye auf 4.150 aufgrund fallender Ölpreise und des Ausblicks auf eine mögliche Zinspause der Fed auf ihrer Sitzung im Dezember 2022."
Der Stratege geht davon aus, dass der PMI-Index für das verarbeitende Gewerbe schon bald unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten zurückfallen wird, was auf ein langsameres BIP-Wachstum, aber nicht auf eine Rezession im Jahr 2022 hinweist. Für die Anleger könnte dies ein klassischer Fall von "sell the rumor buy the fact" sein.
Bannister meint außerdem, dass die Kosten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg für den Westen untragbar geworden sind. Das Bruttoinlandsprodukt verlangsamt sich mit der Inflation, und in der Folge könnte zu einem Waffenstillstand kommen, der zu deutlich niedrigeren Ölpreisen führen könnte: 85 Dollar je Barrel bis Dezember dieses Jahres. Eine noch größere Erleichterung für die Marktteilnehmer könnte sich ergeben, wenn die Fed etwa zur gleichen Zeit die Zinserhöhungen aussetzen würde.
"...dieser Aktienmarkt sucht nach guten Nachrichten zur Inflation, und genau da kommt Öl ins Spiel", schrieb Bannister und fügte hinzu: "Wir sehen eine Verlangsamung der PCE-Kerninflation auf die von der Fed erwarteten 2,7 % bis 2023, was unserer Meinung nach zu einer Pause der Fed im Dezember 2022 führen wird."
Der S&P 500 ist seit Jahresbeginn aus Angst vor einer Rezession bereits um 21 % eingebrochen. Per offizieller Definition befindet sich der Index damit in einem Bärenmarkt. Aus den Depots flogen dabei vor allem zyklische Werte. Stattdessen griffen die Hänlder bei Rüstungsaktien kräftig zu. Das wiederum schaffe die Voraussetzungen für eine Erholung der Technologieaktien und ähnlicher Marktsegmente, schrieb der Experte.
"Der S&P 500 spiegelt bereits eine steile EPS-Rezession wider, aber unsere Gewinnschätzungen bestätigen diese Befürchtung vorerst nicht", so Bannister. "Der S&P 500 hat den COVID-Schaum beseitigt, aber wir erwarten keine US-Rezession in 6 Monaten, dafür aber eine Sommerrallye von +10 % auf 4.150."
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