Investing.com - Die Aktien von STMicroelectronics (EPA:STMPA) standen am Montag stark unter Druck. Grund war eine Herabstufung durch Morgan Stanley (NYSE:MS), die die Aktie von „Equal-weight“ auf „Underweight“ setzten. Der Grund: Wachsende Herausforderungen im Automobilsektor und erwartete Umsatzrückgänge für das Geschäftsjahr 2025. Die Analysten senkten ihr Kursziel deutlich von 35 auf 20 Euro.
Morgan Stanley sieht die Erwartungen des Marktes an STMicroelectronics besonders im Automobilbereich als überzogen an. Das Unternehmen dürfte Schwierigkeiten haben, den hohen Erwartungen gerecht zu werden. STMicroelectronics selbst hatte bereits auf einen wachsenden Lagerbestand bei Autokomponenten hingewiesen. Dazu kommen Druck auf die Preise und ein scharfer Wettbewerb im Halbleitermarkt für Autos, was die Wachstumschancen weiter dämpft.
Die Analysten äußerten auch Sorgen über eine geringe Auslastung der Produktionskapazitäten, die besonders die Margen im Automotive-Segment belastet. Diese Unterauslastung könnte sich laut Morgan Stanley noch bis ins Jahr 2025 ziehen und wird durch höhere Abschreibungen auf frühere Investitionen in Produktionsanlagen zusätzlich verschärft.
Neue Marktanalysen zeigen zudem eine sinkende Nachfrage im Automobilsektor – besonders auffällig sei der schwächelnde Absatz von Elektrofahrzeugen in Europa und den USA. Morgan Stanley geht davon aus, dass dies die Erholung langsamer als erwartet verlaufen lassen könnte.
Auch außerhalb des Autosektors sieht Morgan Stanley Risiken. In wichtigen Geschäftsfeldern wie Industrie und Unterhaltungselektronik erwarten die Analysten keine nennenswerte Erholung, sondern eher eine Flaute. Das Analysehaus rechnet damit, dass die Umsätze von STMicroelectronics im Jahr 2024 um etwa 24 Prozent zurückgehen und 2025 nochmals um 4 Prozent sinken.
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