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Ölpreise fallen nach Gewinnmitnahmen und der Aussicht auf höhere US-Reserven

Veröffentlicht am 03.04.2012, 12:18
Aktualisiert 03.04.2012, 12:20
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag mit der Aussicht auf einen weiteren Anstieg der Ölreserven in den USA zurückgefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete 124,43 US-Dollar. Das war 1,00 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 84 Cent auf 104,39 Dollar.

Eine Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg unter Rohstoffexperten lässt einen weiteren Anstieg der Ölreserven in den USA erwarten. Am Mittwoch werden die neusten Daten zu den Lagerbeständen an Rohöl, Benzin und Heizöl in der größten Volkswirtschaft der Welt veröffentlicht. In der vergangenen Woche sorgte ein starker Anstieg der US-Ölreserven für einen kräftigen Rückschlag bei den Ölpreisen.



Außerdem hätten Gewinnmitnahmen die Ölpreise im Vormittagshandel belastet, hieß es von Experten der Commerzbank. Am Vortag hatten überraschend gute Daten zur Stimmung der Einkaufsmanagern in den USA die Ölreise noch zeitweise deutlich nach oben getrieben.



Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte unterdessen zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 121,62 Dollar. Das waren 77 Cent mehr mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl

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