Investing.com - Der Serverhersteller Super Micro Computer (NASDAQ:SMCI) hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Statt der bisher erwarteten 26 bis 30 Milliarden Dollar rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatz zwischen 23,5 und 25 Milliarden Dollar. Die Super-Micro-Aktie zeigte sich nachbörslich zunächst mit einem Plus von 4 Prozent.
Doch CEO Charles Liang sieht das große Bild: In einer Mitteilung am Dienstag sprach er davon, dass Super Micro sich den Weg für einen Umsatz von 40 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2026 bereite – deutlich mehr als die 30 Milliarden Dollar, die Analysten für diesen Zeitraum bislang auf dem Zettel hatten.
Super Micro sei bestens aufgestellt, um mit seinen KI-optimierten Serverlösungen weiteres Wachstum zu generieren, betonte Liang. Er verwies auf die steigende Nachfrage nach Nvidia-Blackwell-Systemen und lobte die „exzellente Produktqualität, starken Service und führende Lösungen im Bereich Software, Netzwerk und Sicherheit“.
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Jahresbericht lässt weiter auf sich warten
Neben der gesenkten Prognose steht das Unternehmen weiter unter Druck, seinen überfälligen Jahresabschluss für das vergangene Geschäftsjahr vorzulegen. Bis spätestens 25. Februar muss der Bericht eingereicht werden. Super Micro erklärte, man arbeite mit Hochdruck an der Fertigstellung und sei zuversichtlich, sowohl den Jahres- als auch den Quartalsbericht für den vergangenen September fristgerecht zu veröffentlichen.
Am Dienstag wurde zudem ein Form 12b-25 eingereicht - eine offizielle Verzögerungsmeldung für den Quartalsbericht zum 31. Dezember 2024. Auch dieser soll bis zum 25. Februar erscheinen.
Vorläufige Quartalszahlen bleiben hinter den Erwartungen zurück
Für das Dezember-Quartal rechnet Super Micro mit einem Umsatz zwischen 5,6 und 5,7 Milliarden Dollar - etwas weniger als die erwarteten 5,8 Milliarden Dollar. Die Bruttomarge dürfte bei 11,9 Prozent liegen und damit unter den 14,1 Prozent aus dem letzten offiziellen Bericht.
Zusätzlich gab das Unternehmen am Dienstag bekannt, Wandelanleihen im Wert von 700 Millionen Dollar zu platzieren. Die mit 2,25 Prozent verzinsten Schuldverschreibungen laufen bis 2028. Gleichzeitig wurden bestehende Wandelanleihen mit Fälligkeit 2029 neu verhandelt.
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