ROUNDUP 3: IBM will mit Milliardenzukauf Zukunft im Cloud-Geschäft sichern
NEW YORK - Das Computer-Urgestein IBM (112:IBM) will sich mit seiner bisher größten Übernahme ein größeres Stück der IT-Ausgaben von Unternehmen sichern. IBM lässt sich den Kauf des Linux-Spezialisten Red Hat (112:RHAT) insgesamt 34 Milliarden Dollar kosten, wie die Unternehmen am Sonntag mitteilten. Software von Red Hat kommt unter anderem für den Betrieb von Cloud-Anwendungen zum Einsatz.
ROUNDUP: Herbst der Pessimisten - Auch Roboterbauer Kuka senkt Prognose
AUGSBURG - Der Handelsstreit zwischen den USA und China dämpft die Aussichten von immer mehr deutschen Unternehmen. In den vergangenen Wochen hagelte es Gewinn- und Umsatzwarnungen. Besonders unter Druck geraten sind exportorientierte Branchen wie der Maschinenbau und die Autoindustrie. Dazu kommen spezifische Probleme einzelner Industrien. Jüngstes prominentes Beispiel ist der Roboterhersteller Kuka (4:KU2G). Der Augsburger Konzern warnte an diesem Montag, dass die bisherigen Umsatz- und Gewinnziele in diesem Jahr nicht mehr zu erreichen seien.
ROUNDUP/Kreise: China plant Steuersenkung beim Autokauf
PEKING - Chinas Regierung will Insidern zufolge der schwächelnden Nachfrage auf dem Automarkt mit Steuersenkungen entgegenwirken. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf informierte Personen berichtet, will die Reform- und Entwicklungskommission (NDRC) die Steuer, die beim Autokauf anfällt, von 10 auf 5 Prozent halbieren. Die Steuerkürzung gelte für Kleinwagen mit bis zu 1,6 Liter Hubraum, die den Großteil der Autokäufe ausmachen.
Maschinenbauer Gea rechnet mit schwierigem Jahresende
DÜSSELDORF - Der Maschinenbauer Gea (4:G1AG) kämpft weiter mit der schwachen Entwicklung im Milchgeschäft. Die Düsseldorfer stellen sich deshalb auf ein herausforderndes Schlussquartal ein, wie Konzernchef Jürg Oleas am Montag mit der Vorlage der Zahlen für das dritte Jahresviertel erklärte.
ROUNDUP: Linde steigt nach Fusion mit Praxair in Dax-Spitzengruppe auf
MÜNCHEN/FRANKFURT - Im Deutschen Aktienindex Dax (DAX) gibt es ein neues Schwergewicht: Der Industriegase-Hersteller Linde (4:LING) plc, der aus dem Zusammenschluss der Münchner Linde AG mit seinem US-Konkurrenten Praxair (112:PX) entstanden ist, wurde am Montag beim Start an der Frankfurter Börse mit 81 Milliarden Euro bewertet. Damit ist es im Index das wertvollste Unternehmen nach SAP (4:SAPG) und Siemens (4:SIEGn) - noch vor der Allianz (DE:ALVG), der Deutschen Telekom (DE:DTEGn) und VW (4:VOWG_p).
ROUNDUP: Asien treibt HSBC weiter an - Erträge wachsen schneller als Kosten
HONGKONG/LONDON - Die größte europäische Bank HSBC (3:HSBA) hat abermals von einem sehr starken Asien-Geschäft profitiert. Aber auch in Europa lief es besser als zuletzt. Zudem gelang es dem seit Anfang des Jahres amtierenden Chef John Flint zum ersten Mal, die Erträge stärker zu steigern als die Kosten. Dies wurde an der Börse gefeiert - die zuletzt unter Druck stehende Aktie gewann deutlich an Wert.
BASF will Partnerschaft mit chinesischer Sinopec ausbauen
LUDWIGSHAFEN - Der Chemiekonzern BASF (4:BASFN) will die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Partner Sinopec ausbauen. Unter anderem beabsichtigen beide Unternehmen, eine zusätzliche Großanlage mit einer Kapazität von einer Million Jahrestonnen Ethylen in Nanjing zu errichten, wie BASF am Montag in Ludwigshafen mitteilte. Eine vorläufige Machbarkeitsstudie soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Zudem wollen beide Unternehmen gemeinsam neue Geschäftsmöglichkeiten in Chinas schnell wachsendem Markt für Batteriematerialien ausloten.
IT-Dienstleister Cancom (F:COKG) erzielt Rekordumsatz
MÜNCHEN - Der IT-Dienstleister Cancom (4:COKG) profitiert vom Trend zur Cloud. Nach ersten Berechnungen kletterte der Umsatz im dritten Quartal um 30,1 Prozent auf 355,2 Millionen Euro, wie Cancom am Montag mitteilte. Dies sei der höchste Quartalsumsatz in der Geschichte des Unternehmens. Aus eigener Kraft wuchs Cancom um 22,8 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zog im Vorjahresvergleich um 23,6 Prozent auf 26,7 Millionen Euro an - trotz höherer Investitionen in das Geschäft mit Software zur Miete aus dem Internet.
ProSiebenSat.1 baut Geschäft mit Partnervermittlungen aus
UNTERFÖHRING - Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 erweitert sein Geschäft mit Online-Plattformen. Die Nucom Group, eine Tochtergesellschaft des Konzerns, übernehme über die Parship Elite Group die US-Partnervermittlung Eharmony, wie das Medienhaus am Montag in Unterföhring mitteilte. Mit dem Zusammenschluss soll eine der weltweit führenden Partnervermittlungen entstehen, sagte ProSiebenSat.1-Vorstand Max Conze.
IPO: Deutsche Familienversicherung erwartet geringeren Emissionserlös
FRANKFURT - Die Deutsche Familienversicherung (DFV) wird mit ihrem geplanten Börsengang vermutlich weniger Geld einsammeln als zunächst gedacht. DFV dürften maximal 79 Millionen Euro zufließen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Bei der Ankündigung des Börsengangs Mitte Oktober war noch von rund 100 Millionen Euro die Rede gewesen.
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