Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt Schluss: Gewinne - Unternehmenszahlen treiben an

Veröffentlicht am 29.04.2014, 18:12
Frankfurter Börse beendet Handelstag mit deutlichen Verlusten - 9.600er in Reichweite

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Quartalsberichtssaison hat am deutschen Aktienmarkt für gute Stimmung gesorgt. Zum Handelsschluss am Dienstag stand der Dax (ETR:DAX) 1,46 Prozent höher bei 9584,12 Punkten. Der MDax (ETR:MDAX) rückte um 0,71 Prozent auf 16 166,90 Punkte vor, für den TecDax (ETR:TDXP) ging es um 1,44 Prozent auf 1221,62 Punkte nach oben. Zudem hat sich laut Marktanalyst Jens Klatt vom Broker DailyFX die Ukraine-Krise durch die Äußerungen des russischen Außenministers etwas entspannt. Dieser hatte gesagt, dass es ?keine Grundlage für Ängste einer Wiederholung des Krim-Szenarios gebe.

Positive Impulse hätten vielmehr bereits am Morgen die guten Zahlen des Chipherstellers Infineon (ETR:IFX) sowie der erwartungsgemäß ausgefallene GfK (ETR:GFK)-Konsumklimaindex geliefert, schrieb Investmentanalystin Antje Laschewski von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Stimmung der deutschen Verbraucher hatte auf hohem Niveau stagniert.

INFINEON SCHNELLEN AN DAX-SPITZE

Die Papiere von Infineon schnellten an der Dax-Spitze um 4,55 Prozent auf 8,523 Euro nach oben. Analysten lobten sowohl die Resultate als auch den Ausblick. Die Geschäftszahlen der Deutschen Bank wurden von den Anlegern ebenfalls positiv aufgenommen, ihre Papiere verteuerten sich um mehr als zwei Prozent. Einige Analysten verwiesen aber auch auf anhaltende Bedenken hinsichtlich der Kapitalausstattung.

Als ersten Schritt zur Stärkung ihrer Kapitalbasis startet die Bank in den nächsten Tagen die Ausgabe von eigenkapitalähnlichen Hybridanleihen. Commerzbank (ETR:CBK)-Aktien profitierten Händlern zufolge mit einem Plus von mehr als drei Prozent von Analystenkommentaren. Angesteckt von der guten Branchenstimmung stiegen die Titel der Aareal Bank (ETR:ARL) an der MDax-Spitze um gut viereinhalb Prozent.

DEUTSCHE BÖRSE NACH ZAHLEN LEICHT IM MINUS

Die Titel der Deutschen Börse (ETR:DB1) hingegen gaben um 0,21 Prozent nach. Trotz guter Zahlen sorgen sich einige Investoren um die Nachhaltigkeit der Gewinnentwicklung. Auch die jüngsten Resultate von Volkswagen (ETR:VOW3) lösten bei den Aktionären keine Jubelstürme aus, im Gegenteil: Die Vorzugsaktien rutschen ins Minus und büßten am Dax-Ende mehr als ein Prozent ein. "Auf den ersten Blick waren die Kennziffern etwas besser als erwartet, auf den zweiten Blick stört aber die Zusammensetzung der Bereichsergebnisse", sagte Frank Schneider von Alpha Wertpapierhandel.

Siemens (ETR:SIE)-Papiere erholten sich von zwischenzeitlichen Verlusten und kletterten um 0,60 Prozent nach oben. Börsianer sehen vor allem die Unsicherheit im Übernahmepoker um den französischen Rivalen Alstom (PSE:PALO) (FSE:AOM) derzeit als bestimmend. Die Münchener hatten dem Wettbewerber zwar ein Übernahmeangebot angekündigt. Voraussetzung sei aber ein Einblick in die Bücher des Konzerns, um Details einer möglichen Offerte zu klären.

GEWINNE AUCH IN EUROPA UND DEN USA

Die wichtigsten europäischen Aktienindizes zogen ebenfalls an. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) stieg um 1,35 Prozent auf 3208,68 Punkte. Auch der CAC 40 in Paris und der FTSE 100 (ISE:UKX) in London legten zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI) lag zum europäischen Börsenschluss rund ein halbes Prozent im Plus.

Am deutschen Rentenmarkt kletterte die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,26 Prozent am Vortag auf 1,29 Prozent. Der Rentenindex Rex gewann 0,15 Prozent auf 134,73 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,01 Prozent auf 144,23 Punkte zu. Der Kurs des Euro sank. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,3826 (Montag: 1,3861) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7233 (0,7214) Euro.

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.