Investing.com - Der Zahlungsdienstleister Wirecard hat sich während seiner Telefonkonferenz am Montag entschieden gegen die verleumderischen Berichte der Financial Times gewehrt.
13.55 Uhr: Den Anlegern gefällt, was sie da von Wirecard-Chef Braun hören. Das Papier ist jetzt wieder mehr als 130 Euro wert - ein Kursplus von 23,4 Prozent.
13.47 Uhr: Compliance-Abteilung hat einen Mitarbeiter im Blick, der der Whistleblower sein könnte.
13.43 Uhr: Wirecard erwartet keine weiteren Berichte oder Enthüllungen der Financial Times im Zusammenhang mit den jüngsten Vorwürfen.
13:42 Uhr: Wirecard hatte während der letzten Tage Kontakt zu den Aufsichtsorganen in Singapur und auch in Deutschland.
13.38 Uhr: Wirecard will die Ergebnisse der noch laufenden Untersuchungen veröffentlichen, was das Unternehmen in der Regel nicht gemacht hätte. Jedoch will Wirecard aufgrund der jüngsten Vorfälle volle Transparenz zeigen.
13.33 Uhr: Wir erwarten ein starkes Geschäftsjahr 2019 und können schnell zur Arbeit zurückkehren, sagt Wirecard. Wirecard-Aktie jetzt wieder bei 128 Euro.
13.31 Uhr: Wirecard-Chef Markus Braun sieht das ganze Problem als gelöst an. Anmerkung d. Redaktion: Das geht den Aktionären von Wirecard wohl etwas zu schnell. Die Aktie des Zahlungsdienstleisters entfernt sich aktuell von den Tageshochs und handelte zuletzt auf 126,85 Euro.
13.27 Uhr: Frage eines Conference Call Teilnehmers: Wie haben die Kunden von Wirecard auf die Berichte reagiert? Markus Braun sagte darauf, dass es von den Wirecard-Kunden noch keine Reaktion gab.
13.25 Uhr: Frage von UBS (SIX:UBSG): Wann hat der Vorstand erstmals von der ganzen Sache in Singapur erfahren? Laut Braun wurden im Mai 2018 erste Maßnahmen eingeleitet.
13.22 Uhr: Wirecard-Chef Markus Braun bezeichnet die jüngsten Ereignisse als "NON-Event". Er wolle auf die falschen Berichte der Financial Times keine Gedanken verschwenden. Die Wirecard-Aktie nähert sich aktuell der 130 Euro-Marke (+22 Prozent).
13.20 Uhr: Finanzchef Alexander von Knoop sagte, man sei gut strukturiert im Bereich Compliance-Sicherung. "Der aktuelle Fall ist ein Beleg dafür".
13.18 Uhr: Wirecard-Chef Markus Braun sagt, dass weder Wirecard noch die Rechtsanwaltskanzlei Rajah & Tann einen Beweis für ein strafbares Fehlverhalten von Führungskräften oder Mitarbeitern gefunden haben.
13.16 Uhr: Wirecard-Chef Markus Braun hat die Telefonkonferenz eröffnet und gibt aktuell eine Zusammenfassung über die jüngsten Vorfälle.
Die Wirecard-Aktie (DE:WDIG) konsolidierte zuletzt ihre Erholungsbewegung und handelte auf 125 Euro - ein Kursplus von knapp 20 Prozent.
Die Aktie des Zahlungsdienstleisters war in der vergangenen Woche um gut 35 Prozent abgestürzt, nachdem die Financial Times zwei Artikel über finanzielle Unregelmäßigkeiten bei Wirecard veröffentlicht hatte.
Die Vorwürfe beinhalteten Dokumenten- und Kontenfälschung sowie der Verdacht auf Geldwäsche.
Wirecard selbst wies die Vorwürfe entschieden zurück. Eine Unternehmenssprecherin von Wirecard sagte, die Anschuldigungen seien falsch und irreführend.
In einer separaten Presseerklärung am Montagmorgen schrieb Wirecard, dass eine interne Untersuchung "zu Nachweisen geführt hat, dass die Vorwürfe unbegründet waren".
Auch die mit der externen Untersuchung beauftragten Rechtsanwaltskanzlei Kanzlei Rajah & Tann habe bis dato keine Beweise „für ein strafbares Fehlverhalten von Führungskräften oder Mitarbeitern des Unternehmens gefunden“.