Was war denn da in Las Vegas los? Am 6. Januar, kurz vor der Eröffnung der Elektronikmesse CES soll ein Roboter der Firma Promobot ausgerechnet von einem Tesla-Auto angefahren worden sein. Zu kurios, um wahr zu sein? Wohl nicht, denn mittlerweile hat das Nachrichtenportal „T-Online“ den bizarren Fall mithilfe eigener Recherchen bestätigt, wie es kürzlich hieß.
Demnach war die menschenähnliche Maschine des russischen Unternehmens während Aufbauarbeiten am Straßenrand vor der Messehalle abgestellt worden. Dort wurde der Roboter offenbar von einem passierenden Tesla-Auto getroffen und schwer beschädigt. Der Unfall in der US-Zockermetropole ist mittlerweile auch auf einem YouTube-Video zu sehen.
Zunächst hatte eine CES-Sprecherin davon gesprochen, dass sich der intelligente Assistent verselbstständigt und von selbst auf die Fahrbahn begeben habe. „Der Roboter ist offenbar ausgebüchst. Er hätte nicht auf der Straße sein dürfen“, hatte die Sprecherin Izzy Santa kurz nach dem Unfall zu „T-Online“ gesagt. Tatsächlich ist der Roboter in der Lage, mithilfe diverser Sensoren aus eigener Kraft zu navigieren und sich fortzubewegen.
Eine Verkettung unglücklicher Umstände
Mittlerweile stellt sich die Vorgeschichte des Unfalls jedoch etwas anders dar: Laut neuen Informationen des Online-Portals wurde der Crash durch einen Fehler eines Promobot-Mitarbeiters zumindest mitverursacht. Dies räumte Promobot-Gründer Oleg Kivokurtsev gegenüber „T-Online“ ein. Ihm zufolge hatte ein Mitarbeiter den 100 Kilogramm schweren Roboter am Straßenrand abgestellt, da er ihn nicht alleine über die hohe Bordsteinkante heben konnte. Anschließend zog der Mann von dannen, um Hilfe zu suchen.
Während seiner Abwesenheit erfolgte dann die verheerende Konfrontation mit dem Tesla-Flitzer. Dessen Fahrer sei laut eigenen Angaben zudem durch das aktivierte Assistenzsystem kurz abgelenkt gewesen und habe deshalb den am Straßenrand stehenden Maschinenmann nicht erkannt. „Da wir aber eine Mitschuld an dem Unfall tragen, haben wir uns die Hände geschüttelt und uns darauf geeinigt, keine große Sache daraus zu machen“, sagte Kivokurtsev. Von einer Anzeige bei der Polizei sehen alle Beteiligten übrigens ab.
Laut Kivokurtsev kam der Tesla-Bolide mit leichten Schäden davon. Der Roboter jedoch wurde deutlich schwerer in Mitleidenschaft gezogen. So riss ihm der rechte Arm ab. „Ich glaube, man kann das reparieren“, hieß es immerhin vom Promobot-Gründer.
Promobot versichert: kein PR-Gag
Kivokurtsev reagierte gegenüber „T-Online“ übrigens auch auf die Vorwürfe, der Crash sei nur ein gestellter PR-Gag gewesen, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die kleine Roboterfirma zu lenken. Dem sei definitiv nicht so, versicherte der Unternehmensgründer. „Wir waren uns mit dem Tesla-Fahrer einig, die Sache so schnell wie möglich zu vergessen.“ Dennoch dürfte der Unfall dem jungen Start-up aus Russland bei der Vergrößerung der Reichweite geholfen haben: Mittlerweile hat das entsprechende YouTube-Video mehr als 1,2 Millionen Klicks.
Zur Einordung: Der Roboter könne Gesichter sowie Emotionen erkennen und soll künftig etwa als Museumsführer oder als Empfangsdame fungieren, hieß es im Medienbericht weiter. Ziel von Promobot sei es, die Kundenzufriedenheit interessierter Unternehmen zu verbessern. So könne die Maschine etwa erkennen, sobald ein Kunde verärgert oder verwirrt wirke, um dann helfend einzuschreiten.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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