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Trotz Inflationsschock in Deutschland: Europas Börsen freundlich

Veröffentlicht am 19.11.2021, 08:18
Aktualisiert 19.11.2021, 08:03
© Reuters.

Von Geoffrey Smith 

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte dürften dank der positiven Vorgaben aus den USA und Asien gestärkt in den Handelstag.

Die Bundesregierung und die Regierungen der einzelnen Bundesländer haben sich am Donnerstag darauf geeinigt, als Reaktion auf die derzeitige Infektionsrate, die 30 % über dem Höchststand vom vergangenen November liegt, strengere Beschränkungen für ungeimpfte Personen einzuführen. Allerdings liegen die Schwellenwerte für einen allgemeinen Lockdown wesentlich höher, als die derzeitigen Werte.

Bis 8:10 Uhr MEZ stieg der DAX-Future um 55 Punkte bzw. 0,3 %, ebenso wie der französische CAC 40 und der Euro Stoxx 50 Future.

Derweil werden die Märkte in Deutschland und in der Eurozone auf eine Nervenprobe gestellt, nachdem die schockierend hohe Inflation bei den Erzeugerpreisen im Oktober um weitere 3,8 % gegenüber dem Vormonat anzog. Damit stieg die erzeugerseitige Jahresinflation in Europas größter Volkswirtschaft auf 18,4 %. Der Euro fiel daraufhin auf 1,1355 US-Dollar. Französische Daten zeigten, dass die Arbeitslosigkeit im Oktober stärker als erwartet auf 8,1 % gestiegen ist.

In Großbritannien notierte der FTSE 100 0,4 % höher, nachdem der jüngste Verbrauchervertrauensindex der GfK unerwartet von -17 im Oktober auf -14 gestiegen war. Analysten gingen dagegen von einer weiteren Abnahme aus.

Auch die britischen Einzelhandelsumsätze erholten sich im Oktober stärker als erwartet um 0,8 %, was das Bild einer Wirtschaft weiter konkretisiert, die stark genug ist, um einer moderaten Zinserhöhung durch die Bank of England standzuhalten. Die Umsätze stiegen, bereinigt um Benzin, das starke Preiserhöhungen und Knappheiten im Oktober durch Panikkäufe auslöste, im Monatsverlauf um 1,6 %.

Auf Unternehmensseite führt der Einzelhändler Kingfisher (LON:KGF) eine kurze Liste von Unternehmen an, die am Freitag ihre Quartalszahlen präsentieren. Am Donnerstagabend kündigte Vivendi (PA:VIV) an, dass die Pläne für eine zweistufige Aktienstruktur bei Italiens Mediaset (OTC:MDIUY) unterstützt werden, was effektiv einen Schlussstrich unter einen fünfjährigen Kontrollkampf mit der Fininvest-Holding von Silvio Berlusconi zieht.

Im Tagesverlauf trifft sich das US-Repräsentantenhaus, um über den Ausgabenentwurf der Demokratischen Partei in Höhe von 2 Billionen USD abzustimmen, nachdem die Sprecherin Nancy Pelosi anscheinend die internen Spaltungen ihrer Partei überwunden hat. 

Auf den Ölmärkten erholte sich der US-Rohöl-Future über Nacht. Allerdings steuert US-Öl auf einen Wochenverlust zu. Grund dafür ist die Anfrage seitens der USA an China und Indien für eine koordinierte Freigabe strategischer Erdölreserven. WTI stieg um 1,0 % auf 79,20 USD pro Barrel, während Brent 1,0 % höher bei 82,06 USD notierte.

Der Gold-Future fiel um 0,1 % auf 1.859,75 USD pro Unze.

Aktuelle Kommentare

Es ist schon absurd, dass der jüngste Erzeugerpreisindex kein Erdbeben hervorgerufen hat. Es ist ja nicht so, als ob die Erzeugerpreise einem anderen Universum entstammen. Das sind die Verbraucherpreise der nahen Zukunft! 18,4% in einem Jahr oder schlimmer noch 3,8% zum Vormonat. Und ein Ende ist nicht in Sicht… im Gegenteil, es wird nur noch schlimmer werden.
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