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TUI-Aktie: Plus 12 % zum Wochenstart! Was ist los? Und wie reagieren Investoren richtig?

Veröffentlicht am 26.05.2020, 09:08
Aktualisiert 26.05.2020, 09:35
TUI-Aktie: Plus 12 % zum Wochenstart! Was ist los? Und wie reagieren Investoren richtig?

Die Aktie von TUI (DE:TUIGn) (WKN: TUAG00) hat einen fulminanten und erfolgreichen Start in diese Woche hingelegt. In einem insgesamt sehr freundlichen Gesamtmarkt kletterten die Anteilsscheine bis zum Mittag (ca. 12 Uhr, 25.05., maßgeblich für alle Kurse) auf bis zu 3,86 Euro. Das entspricht einem Kursplus von deutlich mehr als 12 %.

Aber was sind die Gründe für diese Performance? Und wie wird es weitergehen? Sollten Investoren auf eine weiterhin erfolgreiche Dynamik setzen? Spannende Fragen, um die wir uns jetzt etwas kümmern wollen. Wobei ich meine Meinung vorwegnehmen möchte: Auch wenn es kurzfristig Aussicht auf Besserung gibt, so dürfte die Lage mittel- bis langfristig angespannt bleiben.

Wird der Reisemarkt sich jetzt berappeln? Es ist ein weiteres Mal die Aussicht auf etwas mehr Normalität, die der Aktie von TUI Auftrieb verleiht. Sowie eben vielen Akteuren, die im Reisemarkt aktiv sind oder irgendwie mit ihm zusammenhängen. Denn das Coronavirus beziehungsweise die politisch auferlegten Einschränkungen scheinen sich abzumildern. Und das zur richtigen Zeit, denn die diesjährige Urlaubssaison steht vor der Tür.

Das Management von TUI scheint entsprechend mit etwas mehr Normalität zu rechnen. Oder zumindest darauf zu hoffen. Demnach sollen mit Beginn der Sommerferien die Ziele Mallorca und weitere in Österreich, Griechenland, Zypern, Spanien, Kroatien sowie Bulgarien angeflogen werden können. Nachdem das operative Geschäft kurzzeitig in Gänze zum Erliegen gekommen ist, womöglich eine erfrischende Perspektive.

Insgesamt scheint TUI-Chef Joussen optimistisch zu sein. Aus seiner Sicht gebe es keinerlei Gründe für einen dauerhaften Lockdown und es werde zu einer weiteren Dynamik bei Grenzöffnungen kommen. Das dürfte Balsam auf die Seele der leidgeprüften TUI-Investoren sein. Etwas mehr Normalität könnte schließlich zu Umsätzen führen und die Verluste etwas eindämmen. So weit die Theorie.

Investoren, feiert nicht zu früh Dennoch sollten Investoren bedenken, dass es für Euphorie noch zu früh sein könnte. Das Reisegeschäft startet womöglich in eine Phase der Besserung. Dennoch dürfte das Marktumfeld schwierig und von Einschränkungen betroffen sein. Sowie defizitäre Ergebnisse erwirtschaften. Selbst wenn wieder ein paar Ziele angeflogen werden können.

Man sollte als weitsichtiger Investor generell bedenken, dass die Möglichkeit, zu reisen, nicht zwangsläufig mit einem gigantischen Interesse an Reisen gleichgesetzt werden sollte. Angebot und Nachfrage könnten hier teilweise erheblich divergieren. Auch, weil noch immer die Möglichkeit künftiger schärferer restriktiver Maßnahmen besteht. Reisen ist und bleibt mit einem Risiko verbunden, solange das Coronavirus nicht in den Griff zu bekommen ist. Die Rückkehr zum operativen Alltag dürfte daher noch einige Zeit in Anspruch nehmen, selbst wenn es ein bisschen Besserung gibt.

Zudem spürt TUI die operativen Auswirkungen und die Zahlen werden belastet. Hohe Kredite, teilweise auch zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen, könnten dabei mittelfristig zu durchwachsenen Ergebnissen führen, da diese Gelder zurückgezahlt werden müssen. Die Aussichten des Reisemarktes bleiben daher an vielen Fronten durchwachsen. Selbst wenn es jetzt eine minimal bessere Perspektive gibt.

Altes Fazit: Chancen und Risiken sorgfältig abwägen In meinen Augen bleibt es dabei, dass man als Investor jetzt in den Zeiten des Coronavirus Chancen und Risiken sehr gründlich abwägen sollte. Wobei in meinen Augen die Risiken überwiegen könnten. Vor allem, weil das konkrete Ausmaß des Coronavirus noch immer nicht absehbar ist. Distanz könnte das Gebot der Stunde sein. Oder eben Mut und langer Atem für all diejenigen, die dennoch auf die preiswerte Bewertung setzen wollen.

Vincent besitzt Aktien von TUI. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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