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Aktien Frankfurt Ausblick: Weitere Erholung - Zahlenflut im Fokus

Veröffentlicht am 30.10.2018, 08:31
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax (DAX) winken nach der Erholung zum Wochenstart am Dienstag zunächst weitere moderate Gewinne. Die Anleger am deutschen Aktienmarkt müssen eine Flut von Quartalszahlen verarbeiten.

Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn deutete der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,49 Prozent auf 11 390 Punkte an. Nach dem dreiprozentigen Minus in der Vorwoche hatte er sich am Montag zeitweise um über zwei Prozent erholt, letztlich aber nur ein Plus von 1,2 Prozent ins Ziel gerettet. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) dürfte am Dienstag ebenfalls einen freundlichen Auftakt hinlegen.

Ein wenig Rückenwind für Dax & Co kommt aus Übersee. Die zuletzt gebeutelten chinesischen Festlandbörsen zogen dank guter Unternehmenszahlen kräftig an. Auch die in Europa bereits tags zuvor gespielte Hoffnung auf sinkende Steuern für Autokäufe in China beflügelte die Aktienkurse. An der Wall Street war es am Montag zwar weiter bergab gegangen, doch auch dort deutet sich am Dienstag eine moderate Erholung an.

Widersprüchliche Signale gab es zum amerikanisch-chinesischen Handelsstreit. Einerseits meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, die US-Regierung bereite sich darauf vor, 2019 sämtliche Importe aus China mit Strafzöllen zu belegen. Doch anschließend sagte US-Präsident Donald Trump in einem Interview mit Fox News, dass er auf einen "großen Deal mit China" setze.

Am deutschen Aktienmarkt präsentierten mit Volkswagen (4:VOWG_p), Fresenius (4:FREG) und FMC (4:FMEG) sowie der Lufthansa (4:LHAG) und Beiersdorf (4:BEIG) allein aus dem Dax fünf Unternehmen schon vorbörslich ihre Quartalsberichte. Dazu hatte die Deutsche Börse (4:DBKGn) bereits am Vorabend nach Handelsende Zahlen vorgelegt.

Der Autobauer Volkswagen litt im abgelaufenen Quartal zwar kräftig unter der Einführung neuer Abgastests sowie einer Geldbuße in der Dieselaffäre, übertraf aber mit dem bereinigten operativen Ergebnis (Ebit) die Konsensschätzung deutlich. Auf der Handelsplattform Tradegate legten die Aktien vorbörslich zu.

Der Medizinkonzern Fresenius bekommt derweil auf dem Weg zu einem neuerlichen Rekordjahr immer mehr Hindernisse zu spüren. Er hatte deshalb bereits Mitte Oktober seine Wachstumsprognose gesenkt. Die Aktien verloren vorbörslich. Für die Anteilsscheine der Dialysetochter FMC ging es ebenfalls bergab.

Die Aktien der Lufthansa sanken, obwohl die Fluggesellschaft auf den zweithöchsten Jahresgewinn ihrer Geschichte zusteuert. Beim Konsumgüterhersteller Beiersdorf sorgte die Zahlenvorlage für ein vorbörsliches Plus.

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