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TV - Auch Swedbank in Geldwäsche-Skandal bei der Danske Bank verwickelt

Veröffentlicht am 20.02.2019, 12:25
Aktualisiert 20.02.2019, 12:25
© Reuters. Danske Bank sign is seen on the Estonian branch building in Tallinn

Stockholm (Reuters) - Der milliardenschwere Geldwäsche-Skandal bei der Danske Bank (CO:DANSKE) zieht immer weitere Kreise.

Wie der öffentlich-rechtliche schwedische Fernsehsender SVT am Mittwoch berichtete, geht aus ihm vorliegenden Unterlagen hervor, dass auch bei der Swedbank verdächtige Transaktionen gefunden wurden. Demnach soll das Institut mindestens 40 Milliarden Kronen (3,8 Milliarden Euro) von 2007 bis 2015 auf Konten der baltischen Töchter der Swedbank und der Danske Bank hin- und hertransferiert haben. Wegen der Transaktionen von 50 Kunden, die keine erkennbaren Geschäfte tätigten und als Briefkastenfirmen und Strohmänner fungierten, hätten laut dem Sender die Alarmglocken in Stockholm schrillen müssen.

© Reuters. Danske Bank sign is seen on the Estonian branch building in Tallinn

Ein Sprecher der Swedbank erklärte gegenüber dem Sender, der Kampf gegen Geldwäsche habe oberste Priorität bei der Bank. Die schwedische Aufsichtsbehörde FSA lehnte einen Kommentar ab. Die Aktie der Swedbank gab nach dem Bericht zeitweise mehr als sieben Prozent nach. Swedbank-Chefin Birgitte Bonnesen hatte wiederholt erklärt, bei internen Untersuchungen seien keine Verbindungen zum Geldwäsche-Skandal bei der Danske Bank gefunden worden. Das schwedische Institut ist Marktführer in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen.

Im Zentrum des Geldwäscheskandals steht die Filiale der Danske Bank in Estland. Eine interne Untersuchung des Instituts hatte ergeben, dass der größte Teil der zwischen 2007 und 2015 über die dortige Niederlassung geflossenen Gelder von insgesamt 200 Milliarden Euro verdächtig gewesen sei. Das Geld kam unter anderem aus Russland und anderen ehemaligen Teilrepubliken der früheren Sowjetunion.

Auch die Deutsche Bank (DE:DBKGn) ist in den Skandal rund um die Danske Bank verwickelt. Sie war jahrelang als Korrespondenzbank für das dänische Institut tätig. Einer internen Untersuchung des größten deutschen Geldhauses zufolge sind rund 150 Milliarden der in Frage stehenden 200 Milliarden Euro über ihre Systeme geflossen. Die Bank stellt sich auf den Standpunkt, sie habe keinen Fehler gemacht und musste die Kunden der Danske Bank nicht genauer unter die Lupe nehmen. Die Deutsche Bank gehört weltweit zu den bedeutendsten Anbietern von Korrespondenzbankdienstleistungen für andere Geldhäuser. In den vergangenen Jahren hat sie diese Tätigkeit allerdings deutlich reduziert.

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