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Umsatzrückgang, Gewinneinbruch, Stillstand: Die Meta-Aktie in der Sinnkrise

Veröffentlicht am 31.07.2022, 11:05
Aktualisiert 31.07.2022, 11:35
© Reuters.  Umsatzrückgang, Gewinneinbruch, Stillstand: Die Meta-Aktie in der Sinnkrise

Es ist nicht lange her, da zählte die Facebook-Aktie zur FANG-Gruppe – ein Akronym für einschlägige Tech-Wachstumsaktien, das neben dem Social-Media-Konzern noch Amazon (NASDAQ:AMZN), Netflix (NASDAQ:NFLX) und die Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) einschloss. Mittlerweile heißt Facebook Meta (WKN: A1JWVX) – und die Meta-Aktie ist weit davon entfernt, als Aushängeschild für wachstumsstarke Tech-Aktien (NYSE:XLK) fungieren zu können.

Denn die Wachstumsstory ist – mindestens vorübergehend – zum Erliegen gekommen. Das zeigt der neueste Quartalsbericht unmissverständlich. Und auch mit Blick auf die Zukunft lässt die Meta-Aktie nur wenige Wachstumsfantasien aufkommen.

So hoch waren Umsatz und Gewinn der Meta-Aktie Der Facebook-Konzern musste im aktuellen Quartalsbericht zum zweiten Vierteljahr 2022 erstmals einen Umsatzrückgang verkünden. Um 1 % fielen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, auf 28,8 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn stürzte um 36 % ab und lag bei 6,6 Mrd. US-Dollar. Die Gewinnmarge ist weiterhin auf einem Niveau, von dem viele andere Unternehmen nur träumen können. Aber für die Meta-Aktie ist die fallende Rentabilität ein Problem, da sie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) steigen lässt.

Was sich vor einigen Quartalen mit einem überraschenden Rückgang der Nutzerzahlen bereits abgezeichnet hatte, ist nun Gewissheit: Die Wachstumsstory der Meta-Aktie ist erst einmal auf Eis gelegt. Im laufenden Quartal könnte es wieder zu einem Umsatzrückgang kommen. Wenn es der Social-Media-Konzern nicht schaffen sollte, den nächsten großen Wurf zu landen, fällt es schwer, sich eine Wiedergeburt der Wachstumsstory auszumalen.

Meta-Aktie: Mit diesen Problemen hat sie zu kämpfen Der Umsatzrückgang kam zustande, obwohl Meta auf seinen Plattformen Facebook, WhatsApp und Instagram die Zahl der aktiven Nutzer leicht ausbauen konnte. Es scheitert also an der Monetarisierung dieser Nutzer.

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Ausschlaggebend sind hier die Konkurrenz durch die Kurzvideoplattform TikTok sowie allgemein reduzierte Werbeausgaben. Unter diesen hatten auch die Snap-Quartalszahlen gelitten. Auch die strengeren Datenschutzregelungen auf Apple-Geräten schlagen weiter auf die Zahlen der Meta-Aktie durch.

Gleichzeitig scheinen bei der Meta-Aktie die Kosten aus dem Ruder zu laufen. Die Mitarbeiterzahl hat sich im Vorjahresvergleich um rund ein Drittel erhöht. Zudem häufen sich Berichte, dass die schlechte Reputation von Facebook und Co. hochtalentierte Kräfte davon abhält, bei Meta zu arbeiten. Eine schlechte Nachricht – gerade in der sich schnell entwickelnden Tech-Branche sind großartige Mitarbeiter ein wichtiger Wettbewerbsvorteil.

Virtual Reality und Metaverse bringen keinen Optimismus Damit ist die Meta-Aktie, wenn überhaupt, nur noch Mittelmaß an der Börse. Das spiegelt sich auch im aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 14 wieder, welches unter dem Marktschnitt in den USA liegt (Stand: 27. Juli 2022).

Eine Wiedergeburt der Wachstumsstory scheint derzeit nur durch einen Erfolg der Wetten auf Virtual Reality und das Metaverse denkbar. In den nächsten Jahren werden diese Ambitionen vor allem Kostentreiber und Problembringer sein. Jedes Quartal gibt Meta einen zehnstelligen Betrag für die Entwicklung der virtuellen Plattformen aus. Gleichzeitig hat die US-Wettbewerbsbehörde ein Auge auf die Übernahmeaktivitäten des Social-Media-Konzerns in diesem Bereich geworfen.

Wer an eine Wiedergeburt der Wachstumsstory aufgrund des Metaverse glaubt, für den könnte die aktuelle Bewertung der Meta-Aktie eine günstige Gelegenheit darstellen.

Ich bin weniger optimistisch. Obwohl die Meta-Aktie mit ihrem KGV von 14 unter dem Marktdurchschnitt bewertet ist, impliziert diese Bewertung immer noch, dass der Facebook-Konzern das aktuelle Gewinnniveau für ebenso viele Jahre halten muss, bevor sich ein Investment rechnerisch auszahlt. In der schnelllebigen Welt der sozialen Medien ist das definitiv keine sichere Wette.

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Der Artikel Umsatzrückgang, Gewinneinbruch, Stillstand: Die Meta-Aktie in der Sinnkrise ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Suzanne Frey, eine Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Amazon-Tochter, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A- und C-Aktien), Amazon, Apple (NASDAQ:AAPL), Meta Platforms (NASDAQ:META), Inc. und Netflix. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long March 2023 $120 Calls auf Apple und Short March 2023 $130 Calls auf Apple.

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