FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat unmittelbar vor dem mit Spannung erwarteten Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy leicht zugelegt. Die Gemeinschaftswährung profitiere von drastischen Sparplänen der neuen Regierung in Italien und einer weiteren spürbaren Entspannung der Lage an den europäischen Anleihemärkten, hieß es von Händlern. Im Mittagshandel stand der Euro bei 1,3428 Dollar, nachdem er im Verlauf des Vormittags zeitweise bis auf 1,3460 Dollar zulegt hatte. Ein Dollar kostete zuletzt 0,7447 Euro.
Die Anleger hielten sich vor dem Merkel-Sarkozy-Treffen mit Käufen zurück, hieß es von Händlern. Laut Presseberichten planen die europäischen Regierungen, den Internationalen Währungsfonds (IWF) im großen Stil zu stärken. Mit einem von der EZB aufgefüllten Spezialfonds sollen Hilfsprogramme im Kampf gegen die Schuldenkrise finanziert werden. Die Anleger erwarten laut Händlern von Merkel und Sarkozy konkrete Hinweise auf die neuen Pläne. Bis zur Pressekonferenz am frühen Nachmittag dürfte sich der Euro nur wenig bewegen.
Im Vormittagshandel stützten die jüngsten Sparpläne der neuen Regierung in Rom den Kurs des Euro. Die neue italienische Regierung von Mario Monti verabschiedete am Sonntag per Dekret ein drastisches Spar- und Reformpaket. Es enthält auch eine größere Rentenreform und soll unter dem Strich 24 Milliarden Euro in die leere Staatskasse spülen. Eine Eskalation der Schuldenkrise in Italien gilt nach wie vor als die größte Bedrohung für die Eurozone./jkr/bgf
Die Anleger hielten sich vor dem Merkel-Sarkozy-Treffen mit Käufen zurück, hieß es von Händlern. Laut Presseberichten planen die europäischen Regierungen, den Internationalen Währungsfonds (IWF) im großen Stil zu stärken. Mit einem von der EZB aufgefüllten Spezialfonds sollen Hilfsprogramme im Kampf gegen die Schuldenkrise finanziert werden. Die Anleger erwarten laut Händlern von Merkel und Sarkozy konkrete Hinweise auf die neuen Pläne. Bis zur Pressekonferenz am frühen Nachmittag dürfte sich der Euro nur wenig bewegen.
Im Vormittagshandel stützten die jüngsten Sparpläne der neuen Regierung in Rom den Kurs des Euro. Die neue italienische Regierung von Mario Monti verabschiedete am Sonntag per Dekret ein drastisches Spar- und Reformpaket. Es enthält auch eine größere Rentenreform und soll unter dem Strich 24 Milliarden Euro in die leere Staatskasse spülen. Eine Eskalation der Schuldenkrise in Italien gilt nach wie vor als die größte Bedrohung für die Eurozone./jkr/bgf