FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag mit leichten Verluste in die neue Handelswoche gegangen. Am Nachmittag stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3033 US-Dollar und damit etwas tiefer als am frühen Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3037 (Freitag: 1,3115) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7671 (0,7625) Euro.
Konjunkturdaten vom US-Häusermarkt beeindruckten Investoren ebenso wenig wie das Verbrauchervertrauen der Eurozone. Vor der Veröffentlichung der Einkaufsmanagerumfragen in der Eurozone am Dienstag bleiben Anleger in Deckung. Die Zahlen seien 'enorm wichtig', kommentierten die Analysten der Commerzbank. Sollte das Barometer entgegen den Erwartungen der meisten Experten weiter fallen, dürften die Spekulationen über eine nahende Zinssenkung der EZB zunehmen. Das könnte den Euro kräftig unter Druck bringen.
Mit Spannung verfolgt der Devisenmarkt außerdem, ob wieder Bewegung in die zähe Regierungsbildung in Italien kommt. Am Wochenende war der 87-jährige Staatspräsident Giorgio Napolitano wiedergewählt worden, nachdem sich die Parteien nicht auf einen anderen Kandidaten einigen konnten. 'Es ist ein erster Schritt aus dem politischen Stillstand heraus', kommentierte Experte Luca Cazzulani von der Großbank Unicredit.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85630 (Freitag: 0,85440) britische Pfund, 130,00 (130,21) japanische Yen und 1,2188 (1,2176) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.424,50 (1.405,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34.550,00 (34.170,00) Euro./hbr/jsl/he
Konjunkturdaten vom US-Häusermarkt beeindruckten Investoren ebenso wenig wie das Verbrauchervertrauen der Eurozone. Vor der Veröffentlichung der Einkaufsmanagerumfragen in der Eurozone am Dienstag bleiben Anleger in Deckung. Die Zahlen seien 'enorm wichtig', kommentierten die Analysten der Commerzbank. Sollte das Barometer entgegen den Erwartungen der meisten Experten weiter fallen, dürften die Spekulationen über eine nahende Zinssenkung der EZB zunehmen. Das könnte den Euro kräftig unter Druck bringen.
Mit Spannung verfolgt der Devisenmarkt außerdem, ob wieder Bewegung in die zähe Regierungsbildung in Italien kommt. Am Wochenende war der 87-jährige Staatspräsident Giorgio Napolitano wiedergewählt worden, nachdem sich die Parteien nicht auf einen anderen Kandidaten einigen konnten. 'Es ist ein erster Schritt aus dem politischen Stillstand heraus', kommentierte Experte Luca Cazzulani von der Großbank Unicredit.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85630 (Freitag: 0,85440) britische Pfund