Die Aktien US-amerikanischer Energieunternehmen verzeichneten heute im vorbörslichen Handel einen deutlichen Anstieg. Auslöser war ein sprunghafter Anstieg der Ölpreise, der auf die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten zurückzuführen ist. Diese könnten potenziell zu Störungen in der Ölversorgung führen. Die aktuelle Krise wurde durch den Raketenangriff des Iran auf Israel ausgelöst, woraufhin Washington seinem Verbündeten volle Unterstützung für eine Reaktion gegen Teheran zusicherte.
Die Ölpreise reagierten mit einem signifikanten Anstieg: Der Preis für Brent-Rohöl kletterte um 2,8% auf 75,59 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl um 3% auf 71,92 US-Dollar zulegte. Als Reaktion auf diese Entwicklungen wendeten sich die Märkte dem Risikoabbau-Modus zu. Sichere Anlagehäfen wie der japanische Yen und der Schweizer Franken erfuhren eine erhöhte Nachfrage, ebenso wie Öl- und Verteidigungsaktien.
Im Zuge der Krise verzeichneten die Aktien führender US-Energieunternehmen deutliche Zuwächse. So stiegen die Anteilsscheine von Exxon Mobil (NYSE:XOM) um 1,6% und die von Chevron (NYSE:NYSE:CVX) um 1,5%. Auch andere namhafte Öl- und Gasproduzenten profitierten von der Entwicklung: ConocoPhillips (NYSE:NYSE:COP), Occidental Petroleum (NYSE:NYSE:OXY) und Devon Energy (NYSE:NYSE:DVN) legten zwischen 1,5% und 1,9% zu. Die auf Ölfeld-Dienstleistungen spezialisierten Unternehmen SLB und Halliburton (NYSE:NYSE:HAL) verzeichneten jeweils einen Anstieg von rund 2%.
Darüber hinaus konnten auch US-Verteidigungsunternehmen von der angespannten Lage profitieren. Die Aktien von Lockheed Martin (NYSE:NYSE:LMT) und RTX legten im vorbörslichen Handel jeweils um etwa 1,5% zu. Es ist zu beobachten, dass Verteidigungsaktien in den vergangenen drei Jahren während Phasen globaler geopolitischer Unsicherheit regelmäßig kurzfristige Kurssprünge verzeichneten. Dies ist auf die Erwartung einer steigenden Nachfrage nach Rüstungsgütern zurückzuführen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.