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US-Versorger als Dividendenlieferanten? Die UGI-Aktie könnte hier einen Blick wert sein!

Veröffentlicht am 23.08.2022, 10:54
© Reuters.  US-Versorger als Dividendenlieferanten? Die UGI-Aktie könnte hier einen Blick wert sein!
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Was könnten die Gründe sein, warum viele Anleger bei ihren Investitionen vermehrt auf Dividendenaktien setzen? An erster Stelle werden hier wohl die regelmäßigen Einnahmen aus den Dividendenzahlungen stehen. Diese lernt man als Investor nämlich sehr schnell zu schätzen.

Und gerade auch in solch turbulenten Börsenzeiten wie in diesem Jahr können die Ausschüttungen natürlich ein wenig Trost spenden. Dividendeninvestoren machen dadurch kurzfristige Kurskapriolen ihrer Titel in der Regel nicht allzu viel aus. Vielleicht wollen sogar einige die derzeitige Situation nutzen, um sich nach attraktiven Einstiegsmöglichkeiten umzuschauen.

Unter anderem sind ja beispielsweise US-Versorger gemeinhin als relativ solide Dividendenzahler bekannt. Werfen wir deshalb heute einmal einen Blick auf die Aktie der UGI (NYSE:UGI) Corporation (WKN: 887836), die aktuell immer noch recht weit unter ihrem ehemaligen Höchststand notiert.

Über UGI Es ist durchaus so, dass der US-amerikanische Energieversorger UGI bei den deutschen Investoren einen nicht ganz so hohen Bekanntheitsgrad genießt. Dabei hat der Konzern aus Pennsylvania eine lange Tradition und wurde bereits im Jahr 1882 als United Gas Improvement Co. gegründet.

Er hat mittlerweile mehr als 11.000 Mitarbeiter und vermarktet seine Energieprodukte wie Erdgas, Flüssiggas oder Strom weltweit in insgesamt 18 Ländern. Die Hauptmärkte, auf die sich seine rund 3 Mio. Kunden verteilen, sind dabei Nordamerika und Europa.

Kommen wir zur Dividende Viele amerikanische Versorger (NYSE:XLU) gelten als gute Dividendenlieferanten. Und auch UGI muss sich in Sachen Gewinnbeteiligung absolut nicht verstecken. Denn bereits seit dem Jahr 1885 wird bis heute ununterbrochen eine Ausschüttung an die Investoren gezahlt.

Und bereits seit 1988 wird die Dividende nun schon in schöner Regelmäßigkeit Jahr für Jahr ein wenig angehoben. Was UGI damit zu einem lupenreinen Dividendenaristokraten macht. Aber wie sieht es mit dem Tempo bei den Steigerungen aus? Schauen wir uns dazu einfach einmal die Entwicklung in den letzten zehn Jahren an.

Im Juli 2012 erhielten die Anleger noch eine Quartalsdividende in Höhe von 0,18 US-Dollar je Anteilsschein. Aktuell sind es aber bereits 0,36 US-Dollar, die alle vier Wochen für jede Aktie ausgezahlt werden. Von damals bis heute hat sich die Ausschüttung von UGI also verdoppelt.

Und die Aktie? Auch die UGI-Papiere sind von den Börsenturbulenzen der letzten Monate nicht ganz verschont geblieben. Doch von ihrem diesjährigen Tiefststand haben sie sich schon wieder gut erholt und notieren derzeit mit 40,84 US-Dollar (22.08.2022) nur noch rund 11 % tiefer als Anfang Januar.

Aber bis zu ihrem ehemaligen Höchststand, den sie am 07.12.2018 mit 58,96 US-Dollar markierten, ist es noch ein weiter Weg. Hier besteht also noch ein größeres Aufholpotenzial von immerhin 44 %.

Die Bewertung der UGI-Aktie liegt derzeit bei einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 13. Und wie sieht es bei der Dividendenrendite aus? Hier können wir aktuell einen erfreulichen Wert von 3,53 % ermitteln. Dieser könnte für Einkommensinvestoren meines Erachtens sicherlich interessant erscheinen.

Aber in Bezug zur Gewinnausschüttung gibt es noch eine gute Nachricht. UGI hat sich nämlich eine jährliche Dividendenanhebung um 4 % als langfristiges Ziel gesetzt. Aber diese Marke ist natürlich nicht in Stein gemeißelt und die Erhöhungen könnten ja eventuell auch höher ausfallen.

Bei UGI haben wir es meiner Ansicht nach mit einem zuverlässigen Dividendenlieferanten aus dem Energiesektor auf einem günstigen Kursniveau sowie einer ansprechenden anfänglichen Dividendenrendite zu tun. Auch die Zukunftsaussichten im Bereich Energieversorgung würde ich sicherlich als nicht ganz so schlecht einschätzen.

Wer jetzt neugierig geworden ist, könnte sich also durchaus einmal etwas intensiver mit dem US-Energieversorger aus Pennsylvania beschäftigen.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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