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Value-Schnapper gesucht? So steht es jetzt um die Bewertung der Softbank-Aktie!

Veröffentlicht am 07.07.2020, 08:38
Aktualisiert 07.07.2020, 09:07
Value-Schnapper gesucht? So steht es jetzt um die Bewertung der Softbank-Aktie!

Die Aktie der Softbank (WKN: 891624) ist zuletzt unweigerlich in den Fokus von Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206) geraten. Im letzten Jahr hat die japanische Beteiligungsgesellschaft schließlich eine Investition in den DAX-Konzern getätigt und diese mit einer strategischen Partnerschaft verknüpft. Eine Kooperation, die inzwischen jedoch beendet worden ist.

Aber das ist ein anderes Thema: Wie steht es derzeit eigentlich um die Bewertung der Softbank selbst? Handelt es sich hierbei noch immer um eine vergleichsweise günstige Aktie? Oder haben die letzten Schlagzeilen rund um Wirecard und WeWork hieran womöglich etwas geändert.

Fragen über Fragen. Versuchen wir ein paar Foolishe Antworten anhand von ein paar ausgewählten relevanten Kennzahlen zu erhalten, die dich garantiert interessieren dürften.

Der innere Wert der Softbank! Aber wie misst man eigentlich den Wert einer Beteiligungsgesellschaft? Ja, richtig, der innere Wert ist hierbei überaus relevant. Das Management selbst beziffert diesen mithilfe des Shareholder Value per Share. Eine Kennzahl, die gebildet wird, indem alle Vermögenswerte der Beteiligungsgesellschaft (equity value of holdings) von den Nettoschulden abgezogen werden. Eigentlich eine ziemlich einleuchtende Berechnung.

Der Shareholder Value je Aktie liegt derzeit jedenfalls bei 11.804 Yen (06.07.2020, maßgeblich für alle aktuellen Kurse und Kennzahlen), der Aktienkurs der Softbank hingegen bei 5.778 Yen. Sprich: Mit einem Verhältnis von Aktienkurs zu Shareholder Value von rund 0,49 könnte derzeit vieles dafür sprechen, dass die Bewertung der Softbank weiterhin günstig sein könnte. So viel zunächst zu den ersten Erkenntnissen.

Auch der Blick auf die Vermögenswerte kann diese Annahme durchaus rechtfertigen: Wie wir so beispielsweise erkennen können, liegt der Wert der sogenannten Softbank Corporation (2.044 Yen) des zuletzt häufig thematisierten US-Ablegers von T-Mobile (1.817 Yen), plus den Unternehmensbereichen Arm (1.346 Yen), Vision Funds (1.336 Yen) und Others (457 Yen) mit einer Gesamtsumme von 7.000 Yen bereits über dem derzeitigen Aktienwert. Der gesamte Anteil von Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME), dessen Wert je Aktie sich auf 8.242 Yen beläuft, käme noch hinzu. Wobei man natürlich die Nettoschulden in Höhe von 3.438 japanischen Yen abziehen müsste. Dennoch interessante Werte, die ein Gespür dafür vermitteln, wo die Vermögenswerte bei der Softbank letztlich versteckt sind.

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Ist das jetzt wirklich günstig? Die wohl spannendste Frage ist jedoch eine andere: Gerade die Softbank als Beteiligungsgesellschaft ist leider nämlich nicht bloß die Summe ihrer Teile. Nein, sondern auch das Ergebnis, das diese Teile im Endeffekt erwirtschaften. Das, wiederum, ist in letzter Zeit häufig weniger glücklich gewesen.

Insbesondere mit einer milliardenschweren Beteiligung an WeWork griff das Management zuletzt daneben und vernichtete Vermögenswerte beziehungsweise hatte mit Abschreibungen und hohen Verlusten zu kämpfen. Wirecard ist zugegebenermaßen eher eine kleinere Beteiligung. Doch auch hier zeigt sich die eher risikoreiche Ausrichtung der Beteiligungsgesellschaft.

Alibaba ist und bleibt zwar ein stabiler Anker in diesem gesamten Konzept und steht derzeit noch immer für mehr als die Hälfte aller Vermögenswerte ein. Sofern andere Beteiligungen jedoch schlechtere Ergebnisse erwirtschaften, führt das zu einem Ausbremsen der Alibaba-Performance. Zumal es hier auch ein größeres Klumpenrisiko gibt, das es ebenfalls zu berücksichtigen gilt.

Ist die Softbank-Aktie jetzt ein Kauf? Im Endeffekt scheint die Aktie der Softbank daher oberflächlich betrachtet noch immer preiswert zu sein. Der innere Wert liegt über dem Aktienkurs. Das könnte auf eine Unterbewertung hindeuten. Allerdings sollten Investoren auch bedenken, dass der künftige Erfolg maßgeblich von Alibaba abhängig sein wird. Sowie das restliche Portfolio chancenorientiert ausgerichtet ist, was ein größeres Risiko und auch mal bremsende Verluste nach sich ziehen wird.

Das Management der Softbank selbst hält die eigene Aktie jedenfalls für derzeit preiswert und hat ein hohes Aktienrückkaufprogramm während des Corona-Crash gestartet. Vielleicht eine Orientierungshilfe, die dich der Beantwortung deiner Frage ebenfalls näher kommen lässt.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba und von Wirecard. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alibaba Group Holdings Ltd. und empfiehlt Softbank.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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