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Vergiss den Wasserstoff-Hype – 3D-Druck ist der wahre Multibagger

Veröffentlicht am 04.03.2021, 07:24
Aktualisiert 04.03.2021, 07:35
Vergiss den Wasserstoff-Hype – 3D-Druck ist der wahre Multibagger

Viele Marktteilnehmer saugen jede Neuigkeit über den Markt für Wasserstoff auf. Obwohl die Technologie heute in der Praxis so gut wie gar nicht verwendet wird, sind Unternehmen wie Plug Power (MU:E2NG) (WKN: A1JA81) die momentanen Börsenhighflyer. Vor einigen Jahren war auch der 3D-Druck an diesem Punkt. Die erste Welle des Hypes um 3D-Druck für Konsumenten ist dann allerdings abgeflaut. Inzwischen hat sich die Technologie allerdings weiterentwickelt und steht wohl kurz vor dem großen Durchbruch in der professionellen Anwendung.

Viele Fertigungsschritte werden durch den 3D-Druck schneller, günstiger und erzeugen weniger Abfall. Im Gegensatz zur traditionellen Fertigung, bei der Material aus größeren Blöcken abgetragen wird, werden die Objekte Schicht für Schicht aufgebaut. Die denkbaren Einsatzgebiete erstrecken sich über viele Branchen und ermöglichen einen vielfältigen Einsatz der neuen Technologie.

3D-Druck heute und morgen Heute wird die Technik vor allem bei der Herstellung von Prototypen verwendet. Das Marktpotenzial wird von Ark Invest auf 12,5 Mrd. US-Dollar geschätzt. Davon sind laut den Spezialisten für disruptive Technologien um Cathie Wood derzeit 40 bis 50 % durchdrungen. Bei den größeren Märkten für Werkzeuge und -stücke mit 30 Mrd. US-Dollar und für Endanwenderprodukte mit 490 Mrd. US-Dollar Potenzial steht die Technologie noch am Anfang.

Die größten Märkte für den 3D-Druck sieht Ark in der Luft- und Raumfahrt, der Autoindustrie und in der Maschinenherstellung. Durch die Zusammenführung mit künstlicher Intelligenz sind optimierte Designs mit verbesserten Eigenschaften möglich, welche mit herkömmlicher Fertigung nicht realisierbar sind. Die Vorteile der 3D-Technik sprechen in meinen Augen tatsächlich für sich. Ark erwartet in den nächsten Jahren ein Wachstum des Marktes von 12 Mrd. US-Dollar in 2020 auf 120 Mrd. US-Dollar bis 2025. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von 60 %.

Wie von der Technologie profitieren? Der einfachste Weg, um von dem Trend um den 3D-Druck zu profitieren, wäre die Investition in den Themen-ETF von Ark. Auch wenn dieser in 2020 mit einer Performance von fast 40 % stark zulegen konnte, ist das wohl nur die Spitze des Eisbergs. Seit der Einführung in 2016 liegt das Plus nämlich bei mageren 11 %. Das Problem ist allerdings, dass der Ark 3D Printing ETF für deutsche Privatanleger nicht zugänglich ist. Das liegt daran, dass der ETF nicht die Voraussetzungen von MIFID-II erfüllt.

Da ich auf dem europäischen Markt keine attraktive Alternative finden kann, werde ich mir die Einzelpositionen des ETFs in nächster Zeit genauer ansehen. Dabei wird der Fokus zunächst auf den Top-Positionen wie ExOne (NASDAQ:XONE)(WKN: A1KCMF), 3D Systems (NYSE:DDD) (WKN: 888346) oder Renishaw (LON:RSW) (WKN: 868884) liegen. Das Thema steht derzeit nicht so stark im Fokus der Öffentlichkeit wie die Hypes um Wasserstoff oder Bitcoin. Daher hoffe ich darauf, hier noch einen attraktiven Einstiegszeitpunkt zu erwischen, um vom endgültigen Durchbruch der Technologie zu profitieren.

Florian Hainzl besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt 3D Systems.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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