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Vertrauensrückgang in den USA, China kontert mit Zinssenkungen

Veröffentlicht am 25.09.2024, 16:39
© Pavlo Gonchar / SOPA Images/Sipa via Reuters Connect
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Die Finanzmärkte erleben heute bedeutende Verschiebungen, da das US-Verbrauchervertrauen unerwartet einbricht. Dies löst Turbulenzen bei den Prognosen für Zinssenkungen aus und beeinflusst die Renditen von US-Staatsanleihen, den Dollar-Kurs und die Aktien-Futures.

Der Rückgang des Vertrauens der Haushalte, insbesondere in Bezug auf die Beschäftigungssituation, hat zu aggressiven Wetten auf Zinssenkungen durch die Federal Reserve geführt. Die Futures preisen nun eine Zinssenkung um 40 Basispunkte für das Treffen kurz nach der Wahl am 3. November 2024 ein. Die Wahrscheinlichkeit einer Senkung um einen halben Prozentpunkt ist auf über 50% gestiegen.

Die Renditen zweijähriger US-Staatsanleihen näherten sich nach einer erfolgreichen Auktion neuer Papiere der 3,5%-Marke - ein Niveau, das seit zwei Jahren nicht mehr erreicht wurde. Die Renditekurve zwischen zwei- und zehnjährigen Staatsanleihen hat sich "bull steepened", wobei die Differenz erstmals seit Juni 2022 wieder über 20 Basispunkte liegt. Der Dollar-Index nähert sich ebenfalls seinem Jahrestief, während die US-Aktien-Futures von ihren Rekordhochs vor der Markteröffnung am Mittwoch zurückgehen.

Diese Vertrauensverschiebung wird auf die Verbraucherumfrage des Conference Board für September zurückgeführt, die den stärksten Rückgang des Verbrauchervertrauens seit drei Jahren zeigte. Besonders besorgniserregend ist die Einschätzung des Arbeitsmarktes. Der Anteil der Haushalte, die Arbeitsplätze als "reichlich vorhanden" betrachten, ist auf den niedrigsten Stand seit März 2021 gesunken. Die Arbeitsmarktdifferenz - ein wichtiger Indikator für die Arbeitsmarktlage - hat sich auf 12,6 verengt, den niedrigsten Wert seit über drei Jahren.

Auf globaler Ebene hat China auf das wirtschaftliche Klima mit einer deutlichen Senkung des mittelfristigen Kreditzinses um 30 Basispunkte reagiert, was den geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen vom Dienstag folgt. Chinesische Aktien und der Yuan sind gestiegen, wobei der Yuan ein 16-Monats-Hoch erreichte, da Investoren auf umfangreichere wirtschaftliche Stimulierungsmaßnahmen der Behörden setzen. Trotz dieser Schritte herrscht Einigkeit darüber, dass weitere fiskalpolitische Maßnahmen erforderlich sind, um den Abschwung am Immobilienmarkt effektiv anzugehen.

Peking hat zudem die Vereinigten Staaten aufgefordert, die "unangemessene Unterdrückung" chinesischer Unternehmen einzustellen. Dies geschah vor dem Hintergrund von US-Vorschlägen, chinesische Technologie in Fahrzeugen aus Gründen der nationalen Sicherheit zu verbieten. Dieser Appell wurde am Mittwoch geäußert, während China mit mehreren wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert ist.

In Europa ist die Wahrscheinlichkeit einer dritten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) in diesem Jahr gestiegen, wobei die Markterwartungen für eine mögliche Senkung im Oktober die 50%-Marke überschritten haben. Der Euro zeigt sich stark gegenüber dem schwächelnden Dollar. Eine am Mittwoch veröffentlichte EZB-Studie deutet auf nachlassenden Lohndruck in der Eurozone hin, was zu einer Mäßigung der Inflation beitragen könnte.

Die schwedische Riksbank hat heute ihren Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf 3,25% gesenkt. Dies ist die dritte Senkung in diesem Jahr, und die Bank signalisiert die Möglichkeit einer aggressiveren geldpolitischen Lockerung, sollten die Inflationsaussichten günstig bleiben. Von der Schweizerischen Nationalbank wird am Donnerstag, den 26. September 2024, ebenfalls eine weitere Zinssenkung erwartet.

In Großbritannien deutet Megan Greene von der Bank of England an, dass die Zentralbank möglicherweise keine weiteren schnellen Lockerungsschritte vornehmen wird - eine Haltung, die das Pfund Sterling weiter steigen lässt.

Auf der politischen Bühne zeigen aktuelle US-Wahlumfragen ein enges Rennen, wobei die Demokratin Kamala Harris laut der jüngsten Reuters/IPSOS-Umfrage einen Vorsprung vor Donald Trump gewinnt.

In den europäischen Unternehmensnachrichten sticht der Kursrückgang der SAP-Aktie um 3,6% hervor, der auf Untersuchungen wegen mutmaßlicher Preisabsprachen in den USA zurückzuführen ist.

Die US-Märkte warten auf weitere Impulse durch die Daten zu den Neubauten im August, eine Rede von Adriana Kugler, Gouverneurin der Federal Reserve, und Gewinnmeldungen von Unternehmen wie Costco (NASDAQ:COST) und Micron Technology (NASDAQ:MU). Das US-Finanzministerium plant den Verkauf von 5-Jahres-Anleihen im Wert von 70 Milliarden US-Dollar sowie die Auktion von 2-jährigen variabel verzinslichen Anleihen. Zudem läuft die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York weiter.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.


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