Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Die Aktie von Virgin Galactic (NYSE:SPCE) ist zum ersten Mal seit dem 21. Mai unter die Marke von 20 Dollar gefallen, nachdem die Schweizer Großbank UBS (NYSE:UBS) das Papier des Raumfahrtunternehmens auf "Sell" herabgestuft hat.
Die Herabstufung folgt auf die Entscheidung des Unternehmens, den Start des ersten kommerziellen Flugs vom dritten auf das vierte Quartal 2022 zu verschieben. Die Verzögerung ist auf ein geplantes Upgrade zurückzuführen, das die Belastbarkeit des Raumschiffs erhöhen soll.
Analyst Myles Walton schätzt den fairen Wert der Aktie auf 15 Dollar. Im bisherigen Sitzungsverlauf erreichte sie mit einem Rückgang von über 4 % ein Tief von 19 Dollar.
Walton zufolge sei der Kursverlauf der Aktie für den Großteil des nächsten Jahres unklar. Da 24 % der ausstehenden Aktien (32 % des Streubesitzes) Ende Oktober aus der Lock-up-Periode fallen, könne die Aktie unter Druck geraten.
Nach Waltons Einschätzung mag das zwar nicht nach viel klingen, aber eine kumulierte Verzögerung von 2,5 Jahren, die länger ist als die Zeit, die das Unternehmen bereits an der Börse ist - Virgin debütierte am 28. Oktober 2019 an der NYSE - stellt den Optimismus der Anleger in puncto Flugkadenz auf eine harte Probe.
Walton sagte, der Schlüssel zur Rentabilität von Virgin Galactic sei das Raumschiff der Delta-Klasse, ohne das die jährlichen Passagiereinnahmen bei etwa 30 Millionen Dollar liegen, gegenüber dem jährlichen Cash-Burn des Unternehmens von 225 bis 250 Millionen Dollar.
Das Unternehmen besitzt derzeit ein Mutterschiff namens Eve und ein Raumschiff namens Unity. Gegenwärtig entwickelt es ein Raumschiff der Delta-Klasse.
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