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VIRUS-TICKER-Google und Twitter schicken Mitarbeiter ins Home-Office

Veröffentlicht am 02.03.2020, 23:49
Aktualisiert 02.03.2020, 23:51
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Google und Twitter schicken Mitarbeiter ins Home-Office

02. Mrz (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

23.49 Uhr - Die beiden US-Technologie-Konzerne Google GOOGL.O und Twitter TWTR.N weisen Teile ihrer Belegschaft an, von zu Hause aus zu arbeiten. Bei dem Suchmaschinenbetreiber sind alle 8000 Mitarbeiter in Dublin betroffen, nachdem ein Kollege grippeähnliche Symptome meldet. Der Kurznachrichtendienst schreibt wiederum Heimarbeit für alle Mitarbeiter in Hongkong, Japan und Südkorea vor. Zudem werde das Home-Office für alle Beschäftigten weltweit empfohlen, wenn dies irgendwie möglich sei.

23.42 Uhr - Die britische Regierung steht nach Angaben von Finanzminister Rishi Sunak bereit, um Gesundheitsdienste, Unternehmen und die Wirtschaft notfalls zu unterstützen. "Wir sind gut auf diese global Bedrohung vorbereitet", sagt er.

23.28 Uhr - China hält ungeachtet der Epidemie an seinen wirtschaftlichen Zielen für das Gesamtjahr fest. Zwar habe der Virusausbruch "negative Folgen" für die Wirtschaft der Volksrepublik gehabt, sagt der UN-Botschafter des Landes, Zhang Jun. Die chinesische Wirtschaft stehe jedoch auf einem soliden Fundament, sei sehr widerstandstandsfähig und werde von einer riesigen Inlandsnachfrage getragen.

22.51 Uhr - Die Europäische Zentralbank (EZB) zeigt sich zur Reaktion auf die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus-Ausbruchs bereit. Es könnten entsprechend der Notwendigkeit und der zugrundeliegenden Risiken angemessene und gezielte Maßnahmen ergriffen werden, erklärt https://www.ecb.europa.eu/press/pr/date/2020/html/ecb.pr200302~f2f6113f52.en.html EZB-Chefin Christine Lagarde am Abend in einer im Internet veröffentlichten Erklärung.

22.42 Uhr - Der Mehrheitsführer im US-Senat, der Republikaner Mitch McConnell, will innerhalb der kommenden zwei Wochen ein Hilfspaket für den Kampf gegen die Virusepidemie verabschieden lassen. Erwartet wird ein Volumen in Milliardenhöhe. Das von den Demokraten beherrschte Repräsentantenhaus könnte bereits am Mittwoch über seine Version eines entsprechenden Gesetzes abstimmen. Im November wird das gesamte Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats neu gewählt.

21.23 Uhr - In Thüringen gibt es einen ersten bestätigten Fall. Ein 57-jähriger Mann sei positiv auf das Virus getestet worden, berichtete das Gesundheitsministerium auf Twitter https://twitter.com/SozialesTH/status/1234574307994591241. Er befinde sich im Krankenhaus. Zuvor war ein erster Fall aus Brandenburg gemeldet worden.

21.09 Uhr - Deutschland und Frankreich stehen nach Darstellung von Bundesfinanzminister Olaf Scholz beim Coronavirus bereit, "falls nötig, entschlossen einzugreifen". Er und sein französischer Kollege Bruno Le Maire hätten die Epidemie und andere Themen besprochen, schreibt Scholz auf Twitter https://twitter.com/OlafScholz/status/1234566753725943809 nach einem Treffen in Berlin.

20.44 Uhr - In Frankreich steigt die Zahl der bestätigten Fälle auf 191 nach 130 am Vortag. Die Regierung spricht zudem von insgesamt drei Toten.

20.37 Uhr - Der Autohersteller Honda (NYSE:HMC) 7267.T fährt einer Zeitung zufolge seine Produktion in Japan zurück. Hintergrund seien Probleme, an Bauteile aus China zu gelangen, berichtet "Nikkei Asia Review" unter Berufung auf Insider.

19.39 Uhr - Das Coronavirus ist auch in Sachsen angekommen. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gibt einen ersten Fall bekannt. Der Betroffene sei in stabiler Verfassung.

19.30 Uhr - Die Gesellschaft für Handwerksmessen sagt die Internationale Handwerksmesse in München ab. Hintergrund sei die Empfehlung des Krisenstabs der Bayerischen Staatsregierung, große, internationale Messen bis auf weiteres abzusagen.

19.13 Uhr - Das bayerische Gesundheitsministerium spricht sich für den Verzicht auf Messen aus. "Der bayerische Coronavirus-Krisenstab empfiehlt, große internationale Messen bis auf Weiteres abzusagen oder zu verschieben. Das gilt auch für die Internationale Handwerksmesse München", twittert das Ministerium.

18.55 Uhr - Das EU-Parlament lässt vorerst keine Besucher mehr zu. Die Parlamentsarbeit werde zwar fortgesetzt, sagt Parlamentspräsident David Sassoli vor Journalisten. Termine mit externen Teilnehmern würden aber drei Wochen lang ausgesetzt. Die Vorsichtsmaßnahmen seien strenger als bei anderen EU-Institutionen. Das Parlament empfange aber mit 700.000 Gästen im Jahr auch deutlich mehr Besucher als andere EU-Einrichtungen, erklärt Sassoli. Die EU-Abgeordneten kommen die meiste Zeit in Brüssel zusammen, einmal im Monat aber auch im französischen Straßburg.

18.16 Uhr - In Italien sind den Behörden zufolge 52 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Binnen 24 Stunden sei die Zahl der Todesopfer um 18 gestiegen, teilt die Zivilschutzbehörde am Abend mit. Sie verzeichnet demnach aktuell 2036 bestätigte Erkrankungen. Das ist ein Fünftel mehr als am Sonntag, als noch 1694 Fälle gemeldet wurden.

17.43 Uhr - Auch das US-Militär forscht an einem Impfstoff gegen das Virus. "Unsere Forschungslabore, unsere militärischen Forschungslabore arbeiten fieberhaft rund um die Uhr daran, einen Impfstoff zu entwickeln", sagt der Vorsitzende des US-Generalstabs, Mark Milley. "Wir werden sehen, wie sich das in den kommenden Monaten entwickelt."

17.30 Uhr - Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank stehen nach eigener Aussage bereit, um Hilfe zu leisten. Dabei könnten bestehende Instrumente größtmöglich ausgenutzt werden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Besonderes Augenmerk gelte den armen Staaten "wo die Gesundheitssystem am schwächsten und die Menschen am gefährdetesten sind".

17.05 Uhr - Die Weltgesundheitsorganisation WHO erklärt Südkorea, Italien, Iran und Japan zu den Ländern, in denen die Entwicklung der Epidemie die größten Befürchtungen auslösten. Die Organisation erklärt weiter, außerhalb von China seien inzwischen neunmal mehr Coronavirus-Fälle registriert worden als in der Volksrepublik. In China wurde die Epidemie zum ersten Mal bemerkt.

17.00 Uhr - Die US-Regierung fordert die Pharma-Industrie zur schnelleren Entwicklung eines Impfstoffes auf. Das gibt Präsident Donald Trump vor einem Treffen mit Vertretern großer Pharma-Konzerne bekannt. Einzelheiten nennt er nicht.

16.42 Uhr - Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Deutschland ist um sieben auf 157 gestiegen. Das teilt das Robert-Koch-Institut am Nachmittag mit. Die meisten Fälle gibt es weiterhin in Nordrhein-Westfalen, wo alleine inzwischen 90 Erkrankte bekannt sind.

16.20 Uhr - Auch in Tunesien gibt es nun den ersten bestätigten Coronavirus-Fall. Bei dem Patienten handele es sich um einen Einheimischen, sagt Gesundheitsminister Abdelatif el-Maki.

16.19 Uhr - Deutschland, Frankreich und Großbritannien bieten dem Iran Hilfen im Umfang von fünf Millionen Euro an. Das Geld für den Kampf gegen die Corona-Epidemie werde dem Land über die Weltgesundheitsorganisation und andere UN-Organisationen zukommen, teilt das britische Außenministerium mit. Schon am Montag sollten zudem medizinische Hilfsmittel wie Labortests, Schutzanzüge und Handschuhe direkt geliefert werden. Der Iran gehört zu den Ländern, die außerhalb Chinas besonders stark vom Virusausbruch betroffen sind. Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind als sogenannte E3-Gruppe die europäischen Unterzeichner des Atomabkommens mit dem Iran.

14.59 Uhr - Das Verlagshaus der New York Times NYT.N sagt einen Rückgang seiner Online-Werbeerlöse im laufenden Quartal von zehn Prozent angesichts der Unsicherheiten rund um das Virus voraus. Die NYT hatte zuletzt erklärt, sie erwarte dort sinkende Umsätze im mittleren einstelligen prozentualen Bereich.

14.56 Uhr - Die Welthandelsorganisation WTO rechnet mit spürbaren Folgen der Epidemie für die globale Konjunktur. "Die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft werden wahrscheinlich erheblich sein und sich in den kommenden Wochen in den Handelsdaten niederschlagen", sagt WTO-Chef Roberto Azevedo.

14.50 Uhr - In Frankreich sterben zwei Infizierte in Compiegne im Norden des Landes. Damit steigt die Zahl der Toten durch die Ansteckung mit dem Virus dort auf vier. In Frankreich sind rund 130 Erkrankungen gemeldet.

14.25 Uhr - Die verstärkte Ausbreitung des Coronavirus dürfte nach Ansicht des Deutschen Reiseverbands (DRV) zu Unsicherheit bei Urlaubern führen. Buchungszahlen vom Februar lägen aber erst Mitte März vor, sagte ein DRV-Sprecher. Es sei naheliegend, dass es Rückgänge gegeben haben dürfte. Nach der ITB-Absage in Berlin hätten viele Veranstalter als vertrauensbildende Maßnahmen allerdings ihre Stornierungsregeln gelockert. "Das soll den Kunden Sicherheit geben, dass sie bei einem Veranstalter deutlich besser abgesichert sind." Nach bisherigem Stand gelten laut DRV Ägypten, Griechenland, die Türkei und Deutschland als Urlaubsziele im Sommer 2020 zu den Gewinnern. Entscheidend sei aber, wie sich der Coronavirus weiter entwickle, sagte der DRV-Sprecher.

13.58 - Das deutsche Gastgewerbe fordert staatliche Hilfen für Hotels und Restaurants, die nach der Absage von Großveranstaltungen wegen des Coronavirus Stornierungen beklagen. "Insbesondere die Absagen von großen internationalen Messen in Frankfurt am Main, Köln, Düsseldorf und Berlin führen zu fatalen Kettenreaktionen", sagt der Präsident des Branchenverbands Dehoga, Guido Zöllick. Demnach hätten Hotelgruppen und Eventgastronomen Einbußen im hohen sechs- bis siebenstelligen Bereich zu verkraften. "Jetzt kommt es darauf an, dass die Bundesregierung effektive Liquiditätshilfen und Fördermaßnahmen verabredet, die schnell und unbürokratisch wirken." Nötig seien auch steuerliche Entlastungen, die mittel- und langfristig wirken.

13.45 Uhr - Ein Mitarbeiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums (FIZ) von BMW BMWG.DE in München wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers befinden sich nun rund 150 seiner Kollegen für zwei Wochen zu Hause in Quarantäne.

13.20 Uhr - Die Probleme durch das Coronavirus werden sich nach Einschätzung des britischen Premierministers Boris Johnson wohl noch verstärken. Sein Land sei darauf aber sehr gut vorbereitet. Großbritannien habe einen Plan für den Fall, dass sich das Virus ausbreite.

12.48 Uhr - Die Zahl der Infizierten in Japan ist der Agentur Kyodo zufolge um 15 auf 976 gestiegen. Aus allen Landesteilen würden Erkrankungen gemeldet, hieß es.

12.36 Uhr - Der französische Präsident Emmanuel Macron sagt zwei für diese Woche geplante Termine ab. Er wolle sich auf die Eindämmung der Viruskrise konzentrieren, teilt sein Büro mit. Die Verleger in Frankreich erklären derweil, die für März geplante Pariser Buchmesse werde verschoben. Die Entscheidung sei angesichts des Dekrets der Regierung gefallen, alle Veranstaltungen mit mehr als 5000 Personen in geschlossenen Räumen zu verbieten.

12.30 Uhr - Der Konzertveranstalter und Ticketvermarkter CTS Eventim EVDG.DE erklärt, gegenwärtig gebe es keine Einschränkungen oder Verschiebungen von Veranstaltungen infolge des Coronavirus in Deutschland. "Den Vorgaben des Bundesgesundheitsministeriums und Bundesinnenministeriums entsprechend entscheiden die lokalen Gesundheitsbehörden zusammen mit den Veranstaltungsstätten und den Veranstaltern vor Ort über notwendige Maßnahmen", erklärt ein Sprecher des MDax-Konzerns. Der Konkurrent Deutsche Entertainment AG LOUDG.DE (DEAG) erklärt, es gebe keine Einbrüche bei Vorverkäufen und keine Vorkommnisse bei Veranstaltungen.

12.30 Uhr - Die Frankfurter Wertpapierbörse weist angesichts der Ausbreitung des Coronavirus darauf hin, dass Handelsteilnehmer im Notfall auch außerhalb ihrer zugelassenen Handelslokationen am Börsenhandel teilnehmen dürfen. Ein solcher Notfall liege beispielsweise vor, wenn ein Handelsteilnehmer aufgrund von Präventionsmaßnahmen, außergewöhnlichen Krankenständen oder hoheitlichen Maßnahmen wie Quarantäne oder Zutrittsverboten nicht an seinem zugelassenen Handelsort am Börsenhandel teilnehmen könne, heißt es in einem Rundschreiben der Deutschen Börse DB1Gn.DE an die Teilnehmer des Xetra-Handelssystems.

12.09 Uhr - Im Zusammenhang mit dem ersten Corona-Fall in Berlin wurden bisher etwa 60 Personen ermittelt, mit denen der erkrankte 22-Jährige Kontakt hatte. Dazu gehörten die Eltern aus Nordhrein-Westfallen, Freunde, Mitbewohner, Kollegen wie auch Mitarbeiter der Rettungsstelle des Virchow-Klinikums, teilt Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci mit. Die Arbeit dazu sei aber noch nicht abgeschlossen. Dem Patienten gehe es den Umständen entsprechend gut. Laut Klinik Charite wurde die Infektion zufällig entdeckt, weil das Krankenhaus seit einer Woche bei Grippetests zugleich auch auf das Coronavirus testet. Der Mann sei mit Symptomen ins Krankenhaus gekommen, die nicht typisch für eine Coronavirus-Erkrankung gewesen seien.

11.59 Uhr - Die Mitarbeiter der US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) GS.N sollen auf alle nicht notwendigen Dienstreisen verzichten. Ab sofort sollten alle nicht wirklich wichtigen internationale Geschäftsreisen verschoben werden, heißt es in einem Schreiben an die Mitarbeiter, das Reuters einsehen konnte.

11.42 Uhr - Gesundheitsminister Jens Spahn betont, das Schließen von Grenzen in Europa sei auch weiterhin keine angemessene Antwort auf die Ausweitung des Coronavirus. Auch lehne er ein pauschales Verbot von Großveranstaltungen ab. Jedes Ereignis müsse gesondert bewertet werden.

11.34 Uhr - Die Zahl der Infizierten in Iran steigt der Regierung zufolge deutlich um 523 auf 1501. Die Zahl der Toten habe sich um zwölf auf 66 erhöht, sagt der stellvertretende Gesundheitsminister Alireza Raisi im staatlichen Fernsehen.

11.30 - In Österreich ist die Zahl der Infizierten laut Innenministerium auf 16 gestiegen. In der Hauptstadt Wien gibt es inzwischen neun Krankheitsfälle. Jeweils zwei Patienten gibt es in Tirol, Niederösterreich und Salzburg sowie einen Fall in der Steiermark. Gestorben ist in Österreich an dem Virus bisher niemand. Der überwiegende Teil der Infektionen nehme eine leichten Verlauf, hieß es aus dem Gesundheitsministerium.

11.24 Uhr - Die Virus-Auswirkungen auf die russische Wirtschaft werden stärker sein als ursprünglich gedacht, sagt Entwicklungsminister Maxim Reschetnikow, ohne zunächst Details zu nennen.

11.15 Uhr - Der Branchenverband der deutschen Einzelhändler HDE sieht derzeit noch keine Auswirkungen des Coronavirus auf die positive Kauflaune der Verbraucher. Allerdings endete die HDE-Umfrage am 16. Februar, so dass die jüngsten Entwicklungen noch nicht berücksichtigt seien. "Angesichts der Ausbreitung des Virus in den letzten Tagen könnte sich die Stimmung der Verbraucher rasch verändern."

11.09 Uhr - In Portugal gibt es dem TV-Sender SIC zufolge die ersten beiden Infektionsfälle. Beide Personen befinden sich den Angaben zufolge in einer Klinik in Porto, der zweitgrößten Stadt des Landes. Eine infizierte Person sei jüngst aus Italien nach Portugal zurückgekehrt, die andere aus Spanien.

11.01 Uhr - Sollte sich die Lage nicht bessern und immer weitere Länder von dem Virus betroffen sein, könnte das Wirtschaftswachstum 2020 auf eineinhalb Prozent fallen, teilt die Industriestaaten-Organisation mit. Das wäre in etwa die Hälfte des erwarteten Plus vor Ausbruch des Virus. Sollte sich die Lage dagegen bald stabilisieren, dürfte es 2,4 Prozent werden, nachdem vergleichsweise schwachen 2,9 Prozent 2019.

10.51 Uhr - Nun meldet auch Andorra seinen ersten Erkrankten. Es handele sich um einen 20-Jährigen, der jüngst in Mailand gewesen sei, teilt die Regierung des kleinen, zwischen Frankreich und Spanien gelegenen Landes mit. Der Mann sei seit Samstag im Krankhaus und habe leichte Krankheitssymptome.

10.39 Uhr - Island meldet seine ersten Erkrankungen. Drei Personen seien positiv auf das Virus getestet worden, teilen die Gesundheitsbehörden mit. Alle drei seien jüngst aus Norditalien nach Island zurückgekehrt.

10.16 Uhr - Indien meldet zwei weitere Erkrankte. Ein Fall sei in der Hauptstadt Neu Delhi registriert worden, teilt die Regierung mit, der andere im südlichen Bundesstaat Telangana. Eine der Personen sei jüngst aus Italien zurück nach Indien gekommen, die andere aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. .

10.12 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der Infizierten nach Angaben des Robert-Koch-Instituts inzwischen auf 150 gestiegen. Bis Sonntagnachmittag waren 129 Krankheitsfälle gemeldet worden. Am stärksten stieg die Fallzahl in Nordrhein-Westfalen an. Dort gibt es inzwischen 86 Patienten, zwölf mehr als bislang. Mehr Infizierte gibt es zudem in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Berlin hatte am Sonntagabend einen ersten Erkrankten gemeldet.

09.54 Uhr - Die australischen Aufsichtsbehörden sind wegen des Virus in höchster Alarmbereitschaft. Am Montag sei eine Notfall-Telefonkonferenz geplant, an der sich die Finanz- und Börsenaufsicht sowie die Zentralbank beteiligten, sagen zwei Insider Reuters. Australien ist von den Virus-Folgen betroffen, weil das Land wirtschaftlich abhängig von China ist. Experten fürchten eine Rezession und erwarten bereits am Dienstag eine Zinssenkung der Notenbank, um einen Konjunkturabsturz zu verhindern.

09.43 Uhr - Die für diese Woche geplanten Weltcup-Rennen im Biathlon in Tschechien werden nicht abgesagt. Die Veranstaltung finde statt, allerdings ohne Zuschauer, erklärt Ministerpräsident Andrej Babis.

09.30 Uhr - Der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori hat nach einer Corona-Erkrankung eines Mitarbeiters am Standort Pfronten das Werk für zunächst zwei Werktage geschlossen. Alle Mitarbeiter sollen Montag und Dienstag zu Hause bleiben. 1600 Menschen beschäftigt der Konzern an dem bayerischen Standort.

09.03 Uhr - Airlines, die weltweit Ziele anfliegen, dürften nach Einschätzung ihres Verbandes (Iata) nach derzeitigem Stand im laufenden Jahr etwa 1,5 Milliarden Dollar durch die Virus-Folgen verlieren.

08.55 Uhr - Die Schweizer Regierung hat ihre Empfehlungen zur Vermeidung einer Ansteckung mit dem Virus um drei Verhaltensregeln erweitert. Unter anderem rät das Bundesamt für Gesundheit, das Händeschütteln zu vermeiden. Die Regierung hatte am Freitag bereits alle Großveranstaltungen ab 1000 Personen verboten und verschiedene Hygienemaßnahmen wie gründliches Händewaschen empfohlen.

08.42 Uhr - Das Virus dämpft den Umsatz der Tourismus-Branche in Europa seit seinem Ausbruch monatlich um eine Milliarde Euro, sagt EU-Wirtschaftskommissar Thierry Breton.

08.29 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht keinen Grund für Hamsterkäufe. An bestimmten Stellen werde der Alltag zwar "eingeschränkt werden müssen", sagt der CDU-Politiker im SWR laut dessen Mitteilung. "Aber es besteht kein Anlass, davon auszugehen, dass die Lebensmittel knapp werden." Er fügt hinzu, sinnvoll sei, dass Schüler und Lehrer zu Hause blieben, die ihre Ferien in einem Risikogebiet verbracht hätten. Das mache Sinn, weil derzeit im Süden Deutschlands viele Menschen aus Italien zurückkämen. Es müsse alles getan werden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

08.20 Uhr - Nikes NKE.N Europa-Zentrale in den Niederlanden bleibt heute und am Dienstag geschlossen, nachdem ein Mitarbeiter sich mit dem Coronavirus infiziert hat. In dem Gebäude in Hilversum arbeiten etwa 2000 Menschen aus 80 Ländern.

08.12 Uhr - Berlins erster Coronavirus-Patient ist nach Angaben von Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci ein junger Mann aus dem Stadtteil Berlin-Mitte. Dieser habe sich am Sonntag in einer Rettungsstelle gemeldet und werde jetzt isoliert behandelt, sagt die SPD-Politikerin im rbb. Sein Zustand sei stabil. Die Nachverfolgung habe ergeben, dass es zehn Kontaktpersonen gebe. "Das ist noch überschaubar", sagte Kalayci. Maßnahmen wie die Schließung von Schulen und Kitas seien derzeit nicht notwendig.

07.48 Uhr - Vietnam setzt den Visa-freien Reiseverkehr für Italiener aus. Dies gelte von Dienstag an, teilt die vietnamesische Regierung mit.

07.18 Uhr - Die Bundesregierung hat nach den Worten von Wirtschaftsminister Peter Altmaier ein Interesse an einer raschen Eindämmung der Coronavirus-Epidemie. "Wir dürfen nicht zulassen, dass Corona unseren Wirtschaftsaufschwung kaputt macht", sagt der CDU-Politiker in der ARD.

05.40 Uhr - Der japanische Kreuzfahrtanbieter Luminous Cruise hat Konkurs angemeldet. "Seit dem 1. Februar haben wir viele Absagen in Verbindung mit dem Coronavirus. Einfach weitermachen hätte zu hohen Verlusten für unsere Gläubiger geführt", heißt es auf der Webseite. Der Virus-Ausbruch belastet die 46 Milliarden Dollar schwere Kreuzfahrtindustrie schwer, die von den Anbietern Carnival (LON:CCL) CCL.N , Royal Caribbean RCL.N und Norwegian Cruise Line NCLH.N dominiert wird.

04.52 Uhr - Kasachstan verbietet Staatsangehörigen des Iran ab dem 5. März die Einreise. Damit soll die Virus-Ausbreitung in dem zentralasiatischen Land verhindert werden. Kasachstan werde auch die Zahl der Flüge von und nach Aserbaidschan verringern und die Ausstellung von Arbeitserlaubnissen für Bürger von Ländern aussetzen, die von dem Virus betroffen sind, so die Regierung.

02.57 Uhr - Der Bundesstaat New York hat seinen ersten Virus-Fall bestätigt. Gouverneur Andrew Cuomo ruft die Bewohner auf, ruhig zu bleiben und keine "unverhältnismäßige Angst" zu haben. Die Patientin sei eine Frau in den 30ern, die sich mit dem Virus während einer Reise in den Iran angesteckt habe. Sie sei in ihrem Haus unter Quarantäne gestellt.

01.27 Uhr - China meldet für Sonntag 202 Neuinfektionen, tags zuvor waren es 573. Damit klettert die Gesamtzahl der Infizierten auf 80.026. Die Zahl der Toten steigt um 42 auf 2912.

01.19 Uhr - Algerien hat zwei neue Infektionen bestätigt. Einer Frau und ihre Tochter im Alter von 53 und 24 Jahren seien erkrankt, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Zahl steige damit auf drei.

00.25 Uhr - Das ägyptische Gesundheitsministerium bestätigt eine Ansteckung mit dem Coronavirus im Land. Ein Ausländer sei mit dem Virus infiziert. Die Person, deren Staatsangehörigkeit nicht bekanntgegeben wurde, sei zur Isolation in ein Krankenhaus gebracht worden und werde medizinisch versorgt. Es ist der zweite Fall des neuen Virus, der in Ägypten nachgewiesen wurde. Die erste Person habe sich erholt, heißt es in der Erklärung.

00.03 Uhr - In Berlin ist der erste positive Fall bestätigt. Die betroffene Person werde stationär isoliert und behandelt, teilt die zuständige Landesbehörde mit. Der zuständige Amtsarzt habe mit der Nachverfolgung der Kontaktpersonen begonnen.

00.01 Uhr - Der Vorsitzende der EVP-Fraktion im EU-Parlament, Manfred Weber (CSU), hält das EU-Engagement gegen das Corona-Virus für ineffektiv. Es gebe viel zu wenig Koordinierung zwischen den Mitgliedsstaaten, sagt er "Bild". Noch immer mache jeder Staat "sein eigenes Ding". Auch habe Italien alle Kontinentalflüge nach China schon vor Wochen untersagt, Deutschland hingegen nicht. Österreich sperrt den Bahnverkehr nach Nord-Italien, lässt den Brenner aber offen. (Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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