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Von TINA zu TARA: Goldman wird defensiver und setzt Aktien auf 'Underweight'

Veröffentlicht am 27.09.2022, 13:00
Aktualisiert 27.09.2022, 14:17
© Reuters.

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Von Senad Karaahmetovic 

Investing.com - Christian Mueller-Glissmann, Anlagestratege bei Goldman Sachs, hat den Ausblick für US-Aktien für die nächsten 3 Monate auf 'Underweight' herabgestuft. Zuvor hatten die Strategen der US-Investmentbank bereits ihr Jahresendziel für den S&P 500 auf 3.600 Punkte herabgesetzt. Im schlimmsten Fall erwarten sie sogar einen Fall auf 3.400 Punkte.

Dem Goldman-Stratege zufolge entwickeln sich Aktien in der letzten Phase eines Zinserhöhungszyklus, d. h. drei bis sechs Monate vor dem Gipfel der Zweijahresrendite in den USA, unterdurchschnittlich.

"Die Realzinsen steigen immer noch und erreichen ihren Höhepunkt erst, wenn die Fed keine Zinserhöhungen mehr vornimmt, was bei einer hohen und hartnäckigen Inflation aller Voraussicht nach noch länger dauern wird", so Müller-Glissmann in einer Kundenmitteilung.

Steigende Realrenditen sind der Hauptgrund für die Empfehlung der US-Großbank zu einer eher defensiven taktischen Positionierung. Müller-Glissmann argumentiert, dass die aktuellen Aktienbewertungen "die damit einhergehenden Risiken möglicherweise nicht vollständig widerspiegeln und noch weiter sinken müssen, um den Tiefpunkt zu erreichen."

"Seit der globalen Finanzkrise war TINA (There Is No Alternative) eine wesentliche Stütze für Aktien. Angesichts des deutlichen Rückgangs der Realzinsen waren Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren attraktiver, zudem waren die Risikoprämien (ERP) für Aktien relativ hoch. Gegenwärtig sehen sich die Investoren aber eher mit dem Phänomen TARA (There Are Reasonable Alternatives) konfrontiert, bei dem Anleihen attraktiver erscheinen", ergänzte der Stratege.

Goldman bestätigte im Gegenzug seine Einstufung "Overweight" für Cash sowohl auf Sicht der nächsten 3 als auch 12 Monate.

Aktuelle Kommentare

Na laufen die Rohstoffe bei GS? Schööön auf Verluste sitzen...Anlagestrategen seien das...von wegen
erst Short eröffnen und dann die Warnung raushauen
Interessant: nachdem GS vermutlich in den letzten Wochen die riskanteren Assets abgestoßen hat wird nun zum Verkauf getrommelt. Wieso auch nicht einen Verkaufsrutsch auslösen um günstiger einzusammeln. Immerhin liegt im Einkauf das Geschäft.
TINA, TARA, Bla Bla Bla...
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