Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Vonovia-Aktie: 56,4 % für Enteignung

Veröffentlicht am 27.09.2021, 14:26
Aktualisiert 27.09.2021, 14:35
Vonovia-Aktie: 56,4 % für Enteignung

Bei der Vonovia-Aktie (F:VNAn) (WKN: A1ML7J) gibt es so manches Thema, das derzeit die Aktie bewegt. Natürlich in erster Linie der mögliche Deal mit der Deutsche Wohnen (DE:DWNG). Aber eben auch eine Enteignungsproblematik, die insbesondere den heißen Immobilienmarkt von Berlin regelmäßig trifft.

Im Rahmen einer ersten Übereinkunft haben Vonovia (DE:VNAn) und Deutsche Wohnen ca. 15.000 Wohneinheiten an Berlin verkauft. Möglicherweise ein Momentum, das etwas Luft aus der Materie entwichen ließ. Trotzdem gibt es Initiativen, die dem Glauben folgen, dass man mit diesem Schritt in Richtung Planungswohnwirtschaft und Enteignung das Problem lösen könnte.

Bei dem Super-Wahlsonntag in Berlin konnten die Wähler unter anderem auch darüber abstimmen, ob Wohnkonzerne mit Gewinnabsicht enteignet werden sollen. Natürlich nicht rechtlich bindend und es ging zunächst lediglich um ein Quorum. Es könnte jedoch zu einem Politikum für die Vonovia-Aktie werden.

Vonovia-Aktie: 56,4 % für Enteignung

Wie wir mit Blick auf den besagten Volksentscheid festhalten können, hat es eine Mehrheit für die Möglichkeit einer Enteignung gegeben. Rund 56,4 % der abgegebenen Stimmen halten einen solchen Schritt gemäß der Wahl für angebracht. Ein schlechtes Zeichen für die Vonovia-Aktie? Möglicherweise, denn immerhin ist ein notwendiges Quorum ebenfalls erreicht.

Konkret bedeutet das, dass sich der Berliner Senat und die neue Regierung in Zukunft mit der Materie auseinandersetzen muss. 56,4 % sind jedenfalls die Mehrheit. Zumindest derjenigen, die gewählt haben. Wobei es einen grundlegenden politischen Konsens gibt: Enteignungen führen nicht zum Ziel, sondern verschlimmern die Situation vermutlich noch. Hohe Mietpreise, so der politische Tenor, sind schließlich nur das Symptom einer größeren Verknappungs-Problematik. Wenn es Enteignungen und Deckelungen der Mieterlöse gibt, führt das wiederum zu keinem sonderlich attraktiven Raum für Wohnkonzerne, weiter zu investieren. Das ist übrigens auch der Tenor, den wir aus dem Umfeld der Vonovia-Aktie vernehmen können.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Insofern steht jetzt eigentlich nur im Raum: Ja, die Berliner wünschen sich, dass Wohnimmobilienkonzerne enteignet werden sollen. Zumindest mit Blick auf die besagten 56,4 %, die sich dafür ausgesprochen haben. Eine Belastung für die Vonovia-Aktie? Nun, sagen wir: Es ist zumindest eine Baustelle.

Kaum einer will es so wirklich … abgesehen von den 56,4 %

Was wir jedoch auch sagen können: Viele Akteure, die die größeren Zusammenhänge und nicht nur die Mietpreise in Berlin sehen, wollen augenscheinlich nicht solche Maßnahmen. Mit Ausnahme der Partei Die Linke, die für mein Gespür sowieso mit sehr vielen planwirtschaftlichen und sozialistischen Vorhaben auftrumpft. Wohin das geführt hat? Die Wahl des Bundestags hat zumindest einen Denkzettel verteilt.

Allerdings stehen Wohnimmobilienkonzerne und damit verbunden auch die Vonovia-Aktie mit Blick auf dieses Thema im Fokus. Sowie auch die Politik, die sich jetzt zumindest mit diesem Thema näher auseinandersetzen muss.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

besser wäre an die Mieter zu verkaufen und günstige Hypotheken zu gewähren
Was aber leider oft übersehen wird , dass dann auch alle Instanhaltung- und Instandsetzungskosten vom neuen Eigentümer getragen werden müssen. Dies dürfte einige Neueifenrümer überfordern. Aber generell ein guter Ansatz.
besser wäre gar nicht erst alle Wohnungen an Investoren zu verkaufen in 90er jahren....jetzt muss Berlin teuer zurück kaufen, und vonovia bekommt kursgewinn Profit so oder
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.