Investing.com - Diese Aktien zeigen im vorbörslichen Handel am Dienstag die größten Kursbewegungen:
- Die Wirecard-Aktie (DE:WDIG) ist im vorbörslichen Handel um 0,83 Prozent gestiegen, nachdem sie gestern im regulären Geschäft um knapp 6,5 Prozent eingebrochen war. Die Wochenzeitung "Die Zeit" hatte zuletzt berichtet, dass der deutsche Zahlungsdienstleister "legitime Ermittlungen" beeinflussen und "die Ausübung polizeilicher Arbeit zu ersticken" versuche. Das soll aus Unterlagen der Staatsanwaltschaft hervorgehen. In dem Stadtstaat wird gegen mehrere Mitarbeiter, darunter auch der Geschäftsführer von Wirecard Asien, wegen Bilanzmanipulation und Dokumentenfälschung ermittelt.
- Die Aktie der Deutschen Lufthansa (DE:LHAG) ist vorbörslich um mehr als 2 Prozent eingebrochen. Grund dafür waren enttäuschende Jahreszahlen sowie ein schwacher Geschäftsausblick. Hohe Kosten für Treibstoff, die vielen Flugausfälle und den Ausbau der Billigtochter Eurowings belasteten das Ergebnis im vergangenen Jahr, wie die Lufthansa am Donnerstag in Frankfurt erklärte. Die Dividende soll jedoch stabil bleiben bei 80 Cent je Aktie.
- Die RWE-Aktie (DE:RWEG) ist um 2,25 Prozent gesunken. Auslöser dafür waren schwache Geschäftszahlen 2018. So hat der Energiekonzern 2018 nicht nur weniger verdient. Er plant auch einen deutlichen Stellenabbau aufgrund des Kohleausstiegs. Den Aktionären will RWE für 2018 eine ordentliche Dividende von 70 Cent je Aktie und für 2019 von 80 Cent je Anteilsschein zahlen. 2017 waren es 1,50 Euro, davon eine Sonderdividende von einem Euro.
- Die Aktie von E.ON (DE:EONGn) hat um 0,65 Prozent nachgegeben, nachdem die Jahreszahlen von RWE enttäuscht hatten.
- Die RTL-Group (DE:RRTL) kündigte indes an, den Ausbau seiner deutschen Online-Videoangebote vorerst im Alleingang voranzutreiben. Die vom Rivalen ProSiebenSat.1 (DE:PSMGn) angebotene Zusammenarbeit sei derzeit keine Option, sagte RTL-Konzernchef Bert Habets am Mittwochabend in Berlin bei der Präsentation der Jahresbilanz. Vorbörslich geht es mit dem Papier um 0,08 Prozent abwärts.
- Die Bayer-Aktie (DE:BAYGN) ist um 0,56 Prozent gefallen, nachdem die Geschworenen in einem richtungweisenden US-Gerichtsverfahren um das Bayer-Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat noch nicht entschieden, ob sie das Spritzmittel für die Krebserkrankung des Klägers verantwortlich machen. Der Gericht will das Verfahren erst am Freitag fortsetzen.
- Die Aktie von LANXESS (DE:LXSG) ist vorbörslich stark unter Druck geraten, nachdem der Spezialchemiekonzern im Schlussquartal 2018 beim operativen Gewinn trotz höherer Absatzmengen nicht vom Fleck, weil gestiegene Energie- und Frachtkosten zu Buche schlugen und die Nachfrage aus der Automobil- und Bauindustrie schwächelte.
Investing.com / Reuters