Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Vorbörse Europa: Daimler, Zooplus, Swiss Re, Holcim und Amazon mit viel Bewegung

Veröffentlicht am 29.10.2021, 07:36
Aktualisiert 29.10.2021, 07:36
© Reuters.

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Freitag, dem 29. Oktober 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

  • Daimler Aktie (DE:DAIGn) -0,88 Prozent: Trotz des Absatzeinbruchs durch die Chip-Krise im dritten Quartal, konnte der Gewinn gesteigert werden. Das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis kletterte um vier Prozent auf 3,6 Milliarden Euro, wie Daimler am Freitag mitteilte. Obwohl der Absatz von Pkw und Lastwagen um 25 Prozent sank, lag der Umsatz von Juli bis September bei 40,1 Milliarden Euro fast auf Vorjahresniveau. „Wir bleiben auf Kurs, um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen“, erklärte Finanzchef Harald Wilhelm. Der Mangel an Halbleitern infolge der Corona-Pandemie führte zu Produktionspausen, was das Angebot verknappte. Die robuste Nachfrage ermöglichte der Marke mit dem Stern aber eine „hohe Preisstabilität“. Ein Gewinnbringer ist außerdem die Neuauflage der besonders profitablen Luxuslimousine Mercedes (DE:DAIGn) S-Klasse. Zudem hat der Konzern die Kosten gesenkt.
  • Zooplus Aktie (F:ZO1G) +0,17 Prozent: Der Hedgefonds Davidson Kempner hat sich bei dem Übernahmekandidaten eingekauft. Der Fonds hält direkt 2,84 Prozent an dem Online-Tierfutterhändler und hat sich weitere 2,32 Prozent über Derivate gesichert, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung hervorgeht. Die Finanzinvestoren Hellmann & Friedmann und EQT bieten zusammen 3,7 Milliarden Euro für Zooplus.
  • Salzgitter Aktie (DE:SZGG) -3,13 Prozent: Der Konzern erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 einen vorläufigen Vorsteuergewinn von 604,5 Millionen Euro gegenüber einem Vorsteuerverlust von 224,4 Millionen Euro im Vorjahr. Der Haupttreiber waren einmal mehr die Geschäftsbereiche Flachstahl und Handel. Der Außenumsatz konnte in diesem Zeitraum von 5,3 Milliarden Euro ein Jahr zuvor auf 7,0 Milliarden Euro steigen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2021 rechnet das Unternehmen mit einem Vorsteuergewinn von 600 bis 700 Millionen Euro und einem Umsatzanstieg auf über 9 Milliarden Euro. Am 12. November 2021 werden weitere Details zum Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2021 veröffentlicht, berichtete dpa-AFX.
  • Holcim Aktie (SIX:HOLN) +4,04 Prozent: Der Zementkonzern konnte seine Wachstumsdynamik nach der Coronakrise beibehalten. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 12,9 Prozent auf 7,29 Milliarden Franken. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren noch Umsatzrückgänge von fast zehn Prozent zu verschmerzen. Der wiederkehrende Betriebsgewinn (Ebit) legte um 6,2 Prozent auf 1,53 Milliarden Franken zu. Das sei ein neuer Rekord, wie Holcim mitteilte. Mit diesen Ergebnissen übertraf das Unternehmen selbst die Prognosen der größten Optimisten.
  • Swiss Re Aktie (SIX:SRENH) +2,17 Prozent: Trotz Milliardenzahlungen für Schäden durch den Wirbelsturm „Ida“ und die schweren Überschwemmungen in Europa, hat der Rückversicherer im dritten Quartal weiter zugelegt. Nach neun Monaten stand unter dem Strich ein Gewinn von 1,26 Milliarden Dollar, wie der Konzern aus Zürich am Freitag mitteilte. Nach dem ersten Halbjahr hatte das Nettoergebnis 1,05 Milliarden Dollar betragen, in den ersten neun Monaten des Vorjahres hatten Corona-bedingte Schäden noch zu einem Verlust von 691 Millionen Dollar geführt.
  • OMV (DE:OMVV) Aktie (VIE:OMVV) +0,04 Prozent: OMV trennt sich für 320 Millionen Dollar von seiner Beteiligung am norwegischen Ölfeld Wisting. Mit Lundin Energy habe man sich über den Verkauf des 25-Prozent-Anteils geeinigt. 
  • Wacker Neuson (DE:WACGn) -4,5 Prozent: Wacker Neuson blickt nach einem deutlichen Plus bei Umsatz und Gewinn optimistischer auf das Gesamtjahr. Das Unternehmen hob seine Umsatzprognose auf 1,775 bis 1,825 Milliarden Euro an, 25 Millionen Euro mehr als bislang. Auch die Gewinnmarge dürfte mit 9,3 bis 9,7 Prozent höher ausfallen. Im dritten Quartal schnellte der Umsatz um gut 70 Millionen auf 461,4 Millionen Euro nach oben, der Gewinn verdoppelte sich in etwa auf 44,7 Millionen Euro. Gebremst worden sei das Wachstum von fehlendem Material und Produktionsunterbrechungen.
  • Heidelberger Druckmaschinen (DE:HDDG) -1,8 Prozent: Der scheidende Vorstandschef von Carl Zeiss Meditec, Ludwin Monz, wird neuer Chef des Maschinenbauers. Der Aufsichtsrat habe Monz (58) als Nachfolger von Rainer Hundsdörfer (65) zum neuen Vorstandschef bestellt, so das Unternehmen. Monz werde sein Amt zum 1. April 2022 übernehmen. 
  • Bosch: Der deutsche Technologiekonzern will im kommenden Jahr mehr als 400 Millionen Euro in die Mikrochip-Produktion in Deutschland und Malaysia investieren. Wie das Unternehmen mitteilt, soll der größte Teil des Bosch-Budgets für einen schnelleren Ausbau der Fabrik in Dresden verwendet werden, die der Konzern erst im Juni eingeweiht hat. Etwa 50 Millionen Euro werden in einen Standort in Reutlingen bei Stuttgart fließen, der 200-Millimeter-Wafer herstellt. Ein weiteres Projekt, das finanziert werden soll, ist der Bau einer Halbleiter-Testanlage in Penang, Malaysia, erklärte das Unternehmen, ohne die Höhe der Investitionen zu nennen.
  • Apple Aktie (NASDAQ:AAPL) -3,66 Prozent: Die weltweiten Lieferengpässe verderben Apple das Geschäft. Die Lage werde sich im Weihnachtsgeschäft noch einmal verschärfen, sagte Firmenchef Tim Cook. Die Chipkrise schlage inzwischen auf die meisten Produkte von Apple durch. Im vierten Geschäftsquartal, zum 25. September, kletterten die Erlöse um 29 Prozent auf 83,4 Milliarden Dollar. Für das laufende Quartal erwartet Cook weitere Zuwächse. Die Apple-Aktie (NASDAQ:AAPL) verlor nachbörslich fünf Prozent.
  • Facebook Aktie (NASDAQ:FB) +0,64 Prozent: Der Konzern will sich umbenennen und künftig „Meta“ heißen. Es gehe darum, das nächste Kapitel zu schreiben, sagte Firmengründer Mark Zuckerberg. Der Konzern steht unter Druck: Regulierer und Politiker weltweit wollen seine Marktmacht eindämmen und Falschinformation und Hassreden einen Riegel vorschieben. Eine Umfirmierung könnte es dem weltgrößten Internet-Netzwerk mit 2,9 Milliarden Nutzern erleichtern, sein Image aufzupolieren und sich von schlechten Nachrichten rund um seine Plattformen wie Facebook, WhatsApp und Instagram zu distanzieren.
  • Amazon Aktie (NASDAQ:AMZN) -4,70 Prozent: Lieferschwierigkeiten und fehlende Arbeitskräfte belasten die Geschäfte des weltgrößten Online-Händlers. Wegen zunehmender Kosten lande man im vierten Quartal im schlimmsten Fall operativ an der Gewinnschwelle, im besten Fall gebe es einen Betriebsgewinn von 3 Milliarden Dollar, teilte der Konzern mit. Das liegt deutlich unter den 6,9 Milliarden Dollar aus dem Vorjahreszeitraum. Auch das abgelaufene Quartal lief nicht ganz so gut wie von den Experten gedacht. Die Amazon-Aktie verlor nachbörslich vier Prozent.
Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Mit Material von Reuters

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.