Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Dienstag, dem 19. Oktober 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:
- TeamViewer Aktie (DE:TMV) -0,56 Prozent: Der Hersteller von Software für die Fernwartung hatte jüngst mit einem erheblichen Einbruch des Aktienkurses zu kämpfen. Demzufolge beschloss der Aufsichtsrat dem bisherigen Finanzchef Stefan Gaiser zu entlassen. Aus Sicht der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) ist das ein gutes Zeichen und Warburg Research hält dies ebenfalls für einen Schritt in die richtige Richtung. Unterdessen haben die Analysten von Exance BNP ihr Rating und Kursziel von "Outperform" und 40 Euro auf "Neutral" und 15 Euro gesenkt.
- Software AG Aktie (DE:SOWGn) -3,77 Prozent: Der Vorstand der Software AG zeigt sich mit Blick auf das Datenbankgeschäft weniger pessimistisch für das Gesamtjahr. Die Datenbank Sparte A&N werde sich voraussichtlich "deutlich besser entwickeln als erwartet", schrieb das Darmstädter Unternehmen in der Nacht zum Dienstag in einer Pflichtmitteilung. Die Software AG rechne nun mit einem währungsbereinigten Rückgang der Aufträge in dem Geschäftsbereich von 8 bis 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr statt mit einem Minus zwischen 20 und 30 Prozent. Im Segment Digital Business musste der MDAX-Konzern seine Prognose allerdings nach unten korrigieren: für 2021 werde ein währungsbereinigtes Wachstum von 13 bis 17 Prozent erwartet. Bislang waren 15 bis 25 Prozent angepeilt.
- Ericsson Aktie (DE:ERICb) +2,02 Prozent: Der schwedische Produzent von Mobilfunktechnologie konnte im dritten Quartal mit einem Nettogewinn von 5,8 Milliarden SEK überzeugen. Der organische Umsatz sank um -1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz in Festlandchina in den Bereichen Netzwerke und digitale Dienste ging um -3,6 Milliarden SEK zurück und beeinträchtigte die Wachstumsrate um -6 Prozent. Der freie Cashflow vor Fusionen und Übernahmen belief sich auf 13,0 Milliarden SEK, was vorrangig auf eine starke Liquiditätsbeschaffung zurückzuführen ist. Die Nettoliquidität zum 30. September 2021 betrug 55,7 Milliarden SEK im Vergleich zu 41,5 Milliarden SEK zum 30. September 2020.
- GameStop Aktie (NYSE:GME) +0,14 Prozent: In dem mit großer Spannung erwarteten Bericht zu den Kurskapriolen bei den Aktien des Videospielhändlers GameStop hat die US-Börsenaufsicht (SEC) Leerverkäufer (short seller) entlastet. Die Leerverkäufe seien nicht der Hauptgrund für den Anstieg der sogenannten Meme-Aktien gewesen, schreibt die SEC in einer Zusammenfassung. Die Ursache sei eine positive Stimmung für das Unternehmen gewesen.
- Xiaomi Aktie (HK:1810) +4,34 Prozent: Der chinesische Smartphone-Hersteller will 2024 in die Massenfertigung von Autos einsteigen. Das gab Firmenchef Lei Jun vor Investoren bekannt. Die Gründung einer E-Auto-Sparte hatte das Unternehmen in diesem Jahr bereits angekündigt.
- Credit Suisse Aktie (SIX:CSGN) -0,03 Prozent: Die Großbank steht einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge kurz vor einer Einigung mit der US-Regierung, die eine strafrechtliche Untersuchung ihrer Rolle in einem 2-Milliarden-Dollar-Anleihenskandal in Mosambik beenden würde.
- Novartis Aktie (SIX:NOVN) +0,10 Prozent: Der Pharmakonzern engagiert sich zusammen mit einem weltweiten Netzwerk von Patientenorganisation und anderen Interessengruppen an einem Programm, mit dem viele der jährlich 15 Millionen Todesfälle im Zusammenhang mit arteriosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindert und die Behandlungskosten drastisch gesenkt werden sollen.
- Apple Aktie (NASDAQ:AAPL) -0,15 Prozent: Das Technologieunternehmen bringt zwei neue MacBook-Pro-Modelle mit neuen hauseigenen Halbleitern auf den Markt. Die Chips M1 Pro und M1 Max seien leistungsfähiger als frühere Apple-Halbleiter, teilte der kalifornische Konzern mit. Dabei verbrauchten sie weniger Energie als die Produkte von Rivalen wie Intel (NASDAQ:INTC) oder AMD (NASDAQ:AMD). Bisher waren in den leistungsstärksten Apple-Laptops Intel-Chips eingebaut, während die ersten selbst entwickelten M1-Halbleiter schon in einigen anderen Apple-Geräten zum Einsatz kamen. Im September hatte Apple bereits unter anderem neue iPhones vorgestellt.
Mit Material von Reuters