Investing.com - Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Montag, den 29. März 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien (Stand 8.25 Uhr MEZ) in der Vorbörse Europas:
- Aktien von Leoni (DE:LEOGn) (TG:LEOGn) stehen am Montag im europäischen Frühhandel unter Druck und verlieren nach einem pessimistischen Analystenkommentar auf der Handelsplattform Lang & Schwarz bis zu 5 Prozent an Wert. Die US-Großbank JPMorgan (NYSE:JPM) hat Leoni-Aktien von "Neutral" auf "Underweight" heruntergestuft und das Kursziel um 4 Euro auf 5 Euro gesenkt, wie die Nachrichtenagentur dpa-AFX berichtete. Der Ausblick sei schwächer als erwartet ausgefallen, so Analyst Jose Asumendi.
- Die Airbus (PA:AIR)-Aktien (TG:AIRG) gewinnen 0,15 Prozent, nachdem der Chief Financial Officer Dominik Asam den Ausblick für 2021 in einem Interview mit der 'Börsen-Zeitung' bekräftigt hat. "Wir haben keinen Anlass, an der Prognose für 2021 zu zweifeln." Die dritte Welle von Covid-19 sei bereits berücksichtigt. "Wir glauben an eine Wende zum Besseren im zweiten Halbjahr."
- Die Papiere der Commerzbank (DE:CBKG) (TG:CBKG) stehen 0,83 Prozent tiefer, nachdem die Commerzbank am Sonntag mitteilte, dass der ehemalige Aufsichtsratschef der DZ Bank, Helmut Gottschalk, neuer Chefkontrolleur des deutschen Finanzinstituts werden soll.
- Die Volkswagen (DE:VOWG) Vorzüge (TG:VOWG_p) steigen um bis zu 1 Prozent, nachdem das US-Analysehaus Jefferies die Papiere von "Hold" auf "Buy" hochgestuft hat. Das Kursziel haben die Experten um knapp 60 Prozent auf 295 Euro hochgeschraubt. Grund für die Anpassungen sei die Elektromobilitätsstrategie der Wolfsburger und die Bewertungsmultiplikatoren als Treiber, wie dpa-AFX berichtete.
- Die Aktien von Shell (DE:RDSa) (TG:RDSb) fallen um 1,20 Prozent und die von BP (LON:BP) (TG:BP) um 0,37 Prozent. Ursächlich dafür ist die Schwäche der Ölpreise, die im Zuge der Fortschritte im blockierten Suezkanal sowie die anhaltenden Corona-Sorgen um knapp 2 Prozent gefallen sind.
- Die Aktien von Takkt (DE:TTKG) (TG:TTKG) gewinnen um 2,3 Prozent, da der Büromöbel-Versandhändler vom zweiten Quartal an mit einem anziehenden Geschäft rechnet. Das operative Ergebnis soll im laufenden Jahr auf 100 bis 120 (2020: 92,6) Millionen Euro steigen, wie das Stuttgarter Unternehmen mitteilte. 2020 war es in der Corona-Krise um 38 Prozent eingebrochen. Die Sparten Hubert und Central, die die Gastronomie mit Ausrüstungsgegenständen bedienen, bilden seit Jahresbeginn ein eigenes Segment. Takkt arbeite weiter an "strategischen Optionen" für die beiden Firmen, hieß es in der Mitteilung.
- Die Papiere von Paion (DE:PA8G) (TG:PA8G) klettern um knapp 3,5 Prozent nach Norden. Das Specialty-Pharma-Unternehmen habe die Zulassung der Europäischen Union für Byfavo (Remimazolam) für die prozedurale Sedierung (Kurzsedierung) von erwachsenen Patienten erhalten, wie Paion am Samstag mitteilte. Bei Byfavo handelt es sich um ein ultrakurz wirksames, intravenöses Benzodiazepin-Sedativum und -Anästhetikum.
- Mit Material von Reuters.