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Vorbörse Europa: Lufthansa, Wacker Chemie, VW und Heidelbergcement mit viel Bewegung

Veröffentlicht am 28.07.2022, 07:21
Aktualisiert 28.07.2022, 07:21
© Reuters.

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Donnerstag, 28. Juli 2022, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

  • Kion Aktie (ETR:KGX) -1,22 Prozent: Der Gabelstapler-Hersteller Kion leidet weiterhin unter den gestörten Lieferketten und gestiegenen Kosten. Hinzu kamen erneute Corona-Lockdowns und auch der Krieg in der Ukraine habe die Lage im zweiten Quartal weiter verschärft. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 11,4 Prozent auf 5,54 Milliarden Euro. Hier konnte Kion hauptsächlich aus dem Auftragsbuch vom Vorjahr profitieren. Als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) blieben mit 311,7 Millionen Euro aber nur noch zwei Drittel von dem Vorjahreswert. Marge und Konzernergebnis gingen sogar noch stärker zurück.
  • Wacker Chemie Aktie (ETR:WCHG) +1,53 Prozent: Eine weiter hohe Nachfrage etwa nach Silikonen und dem Solar- und Chipindustriegrundstoff Polysilizium stimmen Wacker Chemie für 2022 optimistischer. Laut einer Mitteilung vom Donnerstag erwartet der MDax-Konzern im laufenden Jahr nun einen Umsatz zwischen 8,0 und 8,5 Milliarden Euro sowie ein operatives Ergebnis von 1,8 bis 2,3 Milliarden Euro. Bisher hatten rund 7,5 Milliarden Euro beziehungsweise bis zu 1,5 Milliarden Euro im Plan gestanden.
  • Lufthansa Aktie (ETR:LHAG) -0,16 Prozent: Nach dem Warnstreik des Bodenpersonals mit über 1000 Flugabsagen möchte die Lufthansa heute wieder durchstarten. Am Dienstag und Mittwoch hatte Lufthansa mehr als 1000 Flüge mit 134.000 betroffenen Passagieren an den Drehkreuzen München und Frankfurt abgesagt. Verdi hatte rund 20.000 Beschäftigte des Bodenpersonals zu einem Warnstreik aufgerufen, um in den Gehaltsverhandlungen Druck aufzubauen.
  • Heidelbergcement Aktie (ETR:HEIG) -0,85 Prozent: Der Baustoffkonzern Heidelbergcement hat wegen deutlich gestiegener Kosten für Rohstoffe und Energie seine Gewinnziele für das Gesamtjahr reduziert. Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um 10,9 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn nach Steuern, Zinsen und Abschreibungen – das sogenannte RCOBD – ging um 4,3 Prozent auf 1,1 Milliarde Euro zurück. Das war aber mehr als Analysten erwartet hatten. Im ersten Halbjahr betrug das operative Ergebnis 1,5 Milliarden Euro und lag damit 11,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der auf die Aktionäre anfallende Gewinn ging in den ersten sechs Monaten um 28,3 Prozent auf 542 Millionen Euro zurück.
  • Volkswagen Aktie (ETR:VOWG) +0,36 Prozent: Der Volkswagen-Konzern hat im ersten Halbjahr trotz anhaltender Lieferprobleme bei Mikrochips und harter Corona-Einschränkungen in China einen deutlichen Gewinnsprung hingelegt. Die Wolfsburger konnten das Ergebnis nach Steuern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um etwas mehr als ein Viertel auf insgesamt 10,6 Milliarden Euro steigern. Das zweite Quartal, in dem vorwiegend erneute Lockdowns die Produktion und Verkäufe auf dem wichtigsten Markt in Asien ausgebremst hatten, drückte mit einem Gewinnrückgang von gut 22 Prozent für sich genommen noch stark auf das Geschäft. Der Absatz von Elektroautos zog aber weiter an.
  • Takkt Aktie (ETR:TTKG) +0,91 Prozent: Der Büro- und Restaurantausstatter Takkt rechnet in der Tendenz mit einem etwas besseren operativen Jahresergebnis als bisher. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll 2022 zwischen 120 und 130 Millionen Euro liegen. Zuvor hatte das untere Ende der Spanne bei 110 Millionen Euro gelegen.
  • Befesa Aktie (ETR:BFSA) +1,89 Prozent: Hohe Metallpreise und große Mengen an Stahlstaub haben dem Industrie-Recycler Befesa auch im zweiten Quartal einen deutlichen Umsatz- und Gewinnschub beschert. Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 62 Prozent auf rund 311 Millionen Euro. Der operative Gewinn (Ebitda) legte um 23 Prozent auf knapp 56 Millionen Euro zu. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 23 Millionen Euro, eine Steigerung um knapp elf Prozent.
  • Traton-Aktie (ETR:8TRA) +2,20 Prozent: Die Volkswagen-Nutzfahrzeug-Holding steht wegen Lieferengpässen und höheren Beschaffungspreisen unter Druck. Trotz eines Umsatzanstiegs um knapp ein Drittel auf 18 Milliarden Euro sank das bereinigte operative Ergebnis im ersten Halbjahr um 29 Prozent auf 798 Millionen Euro.

  • FMC-Aktie (ETR:FMEG) -6,88 Prozent: Das Dialyseunternehmen FMC hat mit Personalmangel in den USA zu kämpfen. Für das laufende Geschäftsjahr muss FMC deshalb deutliche Abstriche bei seiner Prognose machen. FMC rechnet für 2022 nun mit einem Umsatzwachstum am unteren Ende der bisherigen Prognosespanne und einem Rückgang des Konzernergebnisses in etwa im hohen Zehner-Prozentbereich. 
  • Aixtron-Aktie (ETR:AIXGn) +3,46 Prozent: Volle Orderbücher und kräftige Zuwächse im zweiten Quartal stimmen den Anlagenbauer Aixtron zuversichtlich, seine Ziele zu erreichen.
  • Nemetscheck-Aktie (ETR:NEKG) +2,43 Prozent: Die Münchner Bau- und Medien-Softwarefirma ist im zweiten Quartal schneller gewachsen als zu Jahresbeginn. Der Umsatz stieg um 23 Prozent auf 203,8 Millionen Euro. Im Gesamtjahr soll der Umsatz währungsbereinigt wie geplant um 12 bis 14 Prozent zulegen, bei einer operativen Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von 32 bis 33 Prozent. Im zweiten Quartal lag die Marge bei 33,6 Prozent.
  • Nestle-Aktie (SIX:NESN) +0,53 Prozent: Steigende Kosten für Rohstoffe, Energie und Transport setzen dem Nahrungsmittelriesen zu. Der Hersteller von Vittel, Nespresso, Maggi oder KitKat senkte angesichts der höheren Ausgaben den Ergebnis-Ausblick leicht und stellt nun noch eine operative Marge von rund 17 Prozent in Aussicht. Bisher hatte der Konzern 17,0 bis 17,5 angepeilt. Im ersten Halbjahr sank die Marge auf 16,9 Prozent.
  • Clariant-Aktie (SIX:CLN): Der Spezialchemiekonzern hat im zweiten Quartal dank Preiserhöhungen und gestiegener Mengen kräftig zugelegt. Der Umsatz schnellte um 26 Prozent auf 1,3 Milliarden Franken hoch. Der Umsatz übertraf damit die Analystenschätzungen, die im Schnitt bei 1,22 Milliarden lagen. Der operative Gewinn (Ebitda) legte um ein Drittel auf 216 Millionen Franken zu und lag damit ebenfalls über den Markterwartungen von 207 Millionen. Die Konzernleitung betonte, Clariant (AS:DSMN) habe die um 36 Prozent gestiegenen Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten vollständig ausgeglichen. 

Mit Material von dpa-AFX/Reuters

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