Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Mittwoch, 27. April 2022, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:
- Qiagen Aktie (ETR:QIA) +1,60 Prozent: Der Diagnostikkonzern blickt nach einem starken Jahresauftakt zuversichtlicher auf 2022. Der Konzernumsatz dürfte im laufenden Jahr wechselkursbereinigt mindestens 2,12 Milliarden Dollar betragen. Der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie soll sich nun auf mindestens 2,14 Dollar belaufen nach zuvor anvisierten 2,05 Dollar.
- Uniper Aktie (ETR:UN01) +0,36 Prozent: Der Energiekonzern hat im ersten Quartal einen Nettoverlust von vorläufig rund 3 Milliarden Euro eingefahren. Ursache hierfür seien Einbußen im Gasspeichergeschäft und Wertabschreibungen von rund 2 Milliarden Euro, insbesondere im Zusammenhang mit der vorerst gescheiterten Gaspipeline Nord Stream 2 und der russischen Tochter Unipro. Der Konzern hält jedoch an seiner Jahresprognose für ein bereinigtes Ebit von 1,0 bis 1,3 Milliarden Euro fest.
- Commerzbank Aktie (ETR:CBKG) +1,16 Prozent: Trotz einer deutlich gestiegenen Risikovorsorge begann das Jahr mit einem Gewinnsprung. Der Überschuss habe sich im ersten Quartal mit 284 Millionen Euro binnen Jahresfrist mehr als verdoppelt. Vor einem Jahr hatte noch ein Gewinn von 133 Millionen Euro im Auftaktquartal in den Büchern gestanden.
- Software AG Aktie (ETR:SOWGn) +6,88 Prozent: Bei Deutschlands zweitgrößten Softwarekonzern hinter SAP (ETR:SAPG) trägt der Konzernumbau Früchte. Der Umsatz kletterte im ersten Quartal währungsbereinigt um acht Prozent auf 206 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (Ebit) verdoppelte sich auf 30 Millionen Euro. Die Software AG bestätigte ihren mittelfristigen Ausblick, wonach bis 2023 die Umsatzmilliarde geknackt werden und die operative Ergebnismarge (Ebita) zwischen 25 und 30 Prozent liegen soll.
- Symrise Aktie (ETR:SY1G) +2,15 Prozent: Der Duft- und Aromenhersteller ist mit einem überraschend kräftigen Umsatzplus ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal setzte das Unternehmen 1,09 Milliarden Euro um, ein Zuwachs von fast 15 Prozent binnen Jahresfrist. Analysten hatten im Schnitt 1,05 Milliarden Euro erwartet.
- Clariant Aktie (AS:DSMN) -1,23 Prozent: Beim Schweizer Spezialchemiekonzern nimmt der Finanzchef nach einer Untersuchung wegen möglicher Falschbuchungen den Hut. Stephan Lynen trete zum 1. Juli zurück, wie das Unternehmen mitteilte. Die nach der Untersuchung angepasste Betriebsgewinnmarge betragen nach vorläufigen Zahlen 15,5 Prozent statt der ursprünglich genannten 15 Prozent. Auswirkungen auf Umsatz und die liquiden Mittel gebe es nicht.
- Mercedes Aktie (ETR:MBGn) +2,55 Prozent: Der Autobauer hat trotz Absatzrückgang im ersten Quartal den Gewinn erneut gesteigert. Der bereinigte Betriebsgewinn stieg im Vergleich zum hohen Vorjahresniveau um 19 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Der Umsatz des seit Ende 2021 von der Lkw-Tochter Daimler getrennten Konzerns kletterte auf vergleichbarer Basis um sechs Prozent auf 34,9 Milliarden Euro.
- Deutsche Bank Aktie (ETR:DBKGn) +1,50 Prozent: Trotz der gestiegenen Unsicherheit durch den Krieg in der Ukraine konnte die Bank im Auftaktquartal einen Gewinnzuwachs erzielen. Deutschlands größtes Geldhaus verdiente unter dem Strich – nach Abzug vor Zinsen für Nachranganleihen – 1,06 Milliarden Euro nach 908 Millionen Euro vor Jahresfrist. Analysten hatten im Schnitt mit rund 950 Millionen Euro gerechnet.
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Mit Material von Reuters