Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Mittwoch, 07. September 2022, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:
- Siemens Energy Aktie (ETR:ENR1n) -0,30 Prozent: Der Energietechnikkonzern Siemens (ETR:SIEGn) Energy zapft für die geplante vollständige Übernahme seiner Windkrafttochter Gamesa den Kapitalmarkt an. So platzierte das Unternehmen eine nachrangigen Pflichtwandelanleihe mit einem Gesamtnennbetrag von 960 Millionen Euro. Mit dem Nettoemissionserlös soll die Komplettübernahme von Siemens Gamesa (BME:SGREN) zum Teil finanziert werden. Die Schuldverschreibungen werden am 14. September 2025 fällig. Die Anleihe soll dabei eine maximale Wandlungsprämie von 17,5 Prozent über dem Mindestwandlungspreis von 13,22 Euro und einen Kupon von 5,625 Prozent pro Jahr haben.
- Mister Spex Aktie (ETR:MRXG) +1,54 Prozent: Europas führender digital getriebener Omnichannel-Optiker, setzte sein Wachstum in der ersten Jahreshälfte 2022 fort. Die Umsatzerlöse stiegen im Jahresvergleich um 8 % auf 108 Millionen Euro (H1 2021: 101 Millionen Euro) trotz des sehr schwierigen Marktumfelds. Das Wachstum erfolgte in beiden Geschäftssegmenten, wobei der Umsatz in Deutschland um 9 % und in den internationalen Märkten um 5 % zulegte.
- Gerresheimer AG Aktie (BS:GXId) -0,15 Prozent: Das Unternehmen kooperiert mit der Stevanato Group bei der Entwicklung einer innovativen Ready-To-Use-Plattform für Fläschchen für die Pharmaindustrie. Der Fokus liegt zunächst auf Fläschchen und basiert auf der etablierten EZ-fill®-Technologie der Stevanato Group. Kunden profitieren von Effizienzsteigerung, verbesserten Qualitätsstandards, reduzierten Gesamtkosten Total Cost of Ownership), der Minimierung von Risiken in der Lieferkette und einer Beschleunigung bei der Markteinführung ihrer Produkte.
- Dermapharm Holding Aktie (ETR:DMPG) -0,15 Prozent: Dermapharm konnte den Umsatz im ersten Halbjahr 2022 um 10,1 % auf 471,1 Millionen EUR steigern (Vj.: 427,8 Millionen EUR). Das um Sondereffekte in Höhe von 6,1 Millionen EUR bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Konzerns legte um 8,5 % auf 148,7 Millionen EUR zu (Vj.: 137,0 Millionen EUR). Die bereinigte Konzern-EBITDA-Marge sank minimal um 0,4 Prozentpunkte auf 31,6 % (Vj.: 32,0 %). Das unbereinigte Konzern-EBITDA belief sich nach den ersten sechs Monaten 2022 auf 142,6 Millionen EUR (Vj.: 134,6 Millionen EUR), was einer Steigerung von 5,9 % entspricht. Die unbereinigte Konzern-EBITDA-Marge sank ebenfalls leicht um 1,2 Prozentpunkte auf 30,3 % (Vj.: 31,5 %).
- SGL Carbon Aktie (ETR:SGCG) +0,38 Prozent: Der Kohlefaserspezialist SGL Carbon erhöht seine Prognose für das Gesamtjahr erneut. Dabei profitiert das Unternehmen unter anderem von einer über den Erwartungen liegenden Nachfrage nach Acryl- und Carbonfasern. So erwartet SGL für 2022 nun einen Umsatz von 1,2 Milliarden anstelle von 1,1 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) sieht das Management bei 170 Millionen bis 190 Millionen Euro. Zuvor hatte das Unternehmen 130 Millionen bis 150 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
- Mercedes-Benz Aktie (ETR:MBGn) -0,26 Prozent: Im Rahmen einer Umstrukturierung entlässt der Konzern 3600 Beschäftigte in seinem Werk in Brasilien. Das Unternehmen werde 2200 Mitarbeitern kündigen und Zeitverträge mit weiteren 1400 Beschäftigten in seinem Lkw und Bus-Chassis-Werk in Sao Bernardo ab Dezember nicht mehr verlängern.
- Thyssenkrupp Aktie (ETR:TKAG) -0,62 Prozent: Einem Medienbericht zufolge will das Unternehmen am Donnerstag über eine Investition im hohen dreistelligen Millionen-Bereich für eine grüne Stahlproduktion im Duisburger Werk entscheiden. Der Aufsichtsrat wolle dann eine Grundsatzentscheidung für eine Direktreduktionsanlage fällen und die Mittel dafür freigegeben.
- Richemont Aktie (SIX:CFR) -0,23 Prozent: Dem Schweizer Luxusgüterhersteller steht eine turbulente Generalversammlung ins Haus: die Aktionäre diskutieren über die Forderungen des Aktivisttischen Investors Bluebell. Dieser beabsichtigt den Verwaltungsrat umzukrempeln und fordert Änderungen bei dem Hersteller von Cartier-Schmuck, Uhren der Marken A. Lange & Söhne und IWC, vor allem bei der Kapitalstruktur.
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Mit Material von Reuters