19. Apr (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:
19.03 Uhr - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) äußert sich zurückhaltend zu Vorschlägen, die Mehrwertsteuer etwa für Gastronomen auf sieben Prozent abzusenken. "Ich denke, wir sollten uns im Moment eher darauf konzentrieren, jetzt kurzfristig Hilfestellung zu leisten", sagt er in der ARD. Auch dürfe nicht zu viel versprochen werden. "Wir werden das, was wir im Moment machen, auch bezahlen müssen."
18.40 Uhr- Die Zahl der Virus-Toten in Frankreich ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums um 395 gestiegen, nach 642 am Samstag. Insgesamt seien in Frankreich damit bislang 19.718 Menschen an den Virus-Folgen gestorben. Die Zahl der Menschen, die wegen der Virus-Folgen auf der Intensivstation behandelt werden müssten, sei den elften Tag in Folge gesunken und liege aktuell bei 5744.
18.28 Uhr - Die Zahl der neuen Virus-Toten in Italien sinkt den Behörden zufolge auf den niedrigsten Stand seit einer Woche. Für Sonntag nennt die Zivilschutz-Behörde 433 Tote, nach 482 am Samstag und 575 am Freitag. Insgesamt liege die Zahl damit bei 23.660. Die Zahl der neu Infizierten sei auf 3047 gestiegen, nach 3491 am Samstag. Sie liege nun insgesamt bei 178.972.
17.40 Uhr - Das Robert-Koch-Institut nennt für Sonntag keine neue Zahl zur Ansteckungsrate in Deutschland. Grund sei eine "technische Umstellung", teilt das RKI mit. Am Samstag war die Rate auf 0,8 angestiegen, nachdem sie in den beiden Tagen zuvor bei 0,7 gelegen hatte. Das bedeutet, dass die Zahl der Neuerkrankungen insgesamt leicht zurückgeht. RKI-Chef Lothar Wieler hat wiederholt erklärt, Ziel sei es, die Rate möglichst auf unter 1,0 zu drücken. Kanzlerin Angela Merkel hatte betont, die Marke sei auch mit Blick auf Lockerungen der Corona-Auflagen ein wichtiges Kriterium.
17.00 Uhr - Italiens Premierminister Giuseppe Conte hat im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie erneut für Eurobonds geworben. "Wir erleben den größten Schock seit dem letzten Krieg, darum muss Europa auch eine Antwort geben", sagt Conte der "Süddeutschen Zeitung". Es brauche jetzt die "ganze Feuerkraft" der EU, "und zwar über die Ausgabe von gemeinsamen Anleihen". Conte betont, es gehe nicht darum, "vergangene oder zukünftige Schulden zu vergemeinschaften, sondern nur darum, dass wir alle zusammen diese außerordentliche Anstrengung leisten".
16.43 Uhr - Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet will einem Zeitungsbericht zufolge der Autoindustrie in der Coronakrise mit umfassenden Maßnahmen unter die Arme greifen. "Unsere Automobilwirtschaft braucht schnell Perspektiven für Umsatz, Liquidität und Wachstum", sagt der CDU-Politiker dem "Handelsblatt" laut Vorabbericht. "Wir werden sehr bald über intelligente Impulse für Investitionen sprechen müssen." Hunderttausende Arbeitsplätze gerade auch bei den Zulieferbetrieben stünden auf dem Spiel. "Wir brauchen einen baldigen Autogipfel."
16.24 Uhr - In Großbritanniens Krankenhäusern sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums 596 weitere Patienten dem Coronavirus erlegen. Damit beläuft sich die Zahl der Todesfälle insgesamt auf 16.060, wie das Ministerium am Sonntag mitteilt. Der Zuwachs sei der niedrigste seit fast zwei Wochen. Allerdings werden am Wochenende in der Regel weniger neue Todesfälle gemeldet.
15.05 Uhr - Zur Stärkung des in der Corona-Krise geschwächten Einzelhandels fordert der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Carsten Linnemann, verkaufsoffene Sonntage. "Wir müssen sofort das Sonntagsöffnungsverbot für Geschäfte lockern", sagt Linnemann der "Rheinischen Post" mit Blick auf bisher nur eingeschränkte Möglichkeiten vor allem für Lebensmittelläden zum Verkauf auch an Sonntagen. Es sei nötig, einen zusätzlichen Tag zum Verkauf der Waren zu nutzen, "damit der Einzelhandel die Verluste ein Stück weit auffangen kann", sagt Linnemann laut Vorabbericht.
15.00 Uhr - Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban rechnet mit dem Höhepunkt der Erkrankungswelle in seinem Land am 3. Mai. Das entspreche den Prognosen von Experten, sagt Orban in einer auf Facebook (NASDAQ:FB) verbreiteten Videobotschaft. Bis dahin könne die Zahl der Beatmungsgeräte im Land auf 5000 von derzeit knapp über 2000 aufgestockt werden. Später werde es 8000 solcher Geräte geben. Damit könnten alle Covid-19-Patienten, die beatmet werden müssen, an ein solches Gerät angeschlossen werden. "Das ist genug, sogar in Kriegszeiten", so Orban.
14.55 Uhr - Auch CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt kann sich eine geringere Mehrwertsteuer für die gebeutelte Gastronomiebranche vorstellen. "Wir wollen die Voraussetzungen schaffen für positive Startbedingungen in der Gastronomie. Eine reduzierte Mehrwertsteuer für die Gastronomie würde dazu einen Beitrag leisten", sagt Dobrindt der Nachrichtenagentur Reuters.
14.41 Uhr - Die Deutsche Post DPWGn.DE hat Bedenken gegen eine flächendeckende Ausstattung der Brief- und Paketzusteller mit Atemschutzmasken. "Bei einer Ausstattung aller Beschäftigten in Deutschland mit Masken rechnen wir mit einem Bedarf von einer Million Stück pro Woche", sagt Thomas Schneider, der für das Bundesgebiet zuständige Betriebschef der Deutschen Post DHL, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" laut Vorabbericht. "Wir sehen eine flächendeckende Ausstattung unserer Zusteller mit FFP2-Masken kritisch, da zu erwarten ist, dass diese Masken dann in Kliniken oder Pflegeeinrichtungen fehlen würden." Das Unternehmen habe etwa 80.000 Brief- und 50.000 Paketzusteller.
14.33 Uhr - Eine niedrigere Mehrwertsteuer für Kneipen und Restaurants ist in Teilen der SPD vorstellbar. "Die Absenkung der Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent für die Gastronomie wird für eine gezielte Entlastung der Betriebe sorgen", sagt die rheinland-pfälzische Finanzministerin Doris Ahnen am Sonntag in Mainz. "Sie muss zeitlich befristet sein. Wir wollen keine allgemeine Steuersenkungsdebatte, sondern gezielte Hilfen für eine besonders von der Krise betroffene Branche." Ahnen will einen entsprechenden Vorschlag auf Bundesebene einbringen.
14.17 Uhr - Der russische Präsident Wladimir Putin zeigt sich zuversichtlich, dass die Virus-Krise bewältigt werden kann. "Die Situation ist voll unter Kontrolle", erklärt Putin in einer Videobotschaft zum orthodoxen Osterfest. Die russische Gesellschaft sei angesichts der Bedrohung, die alle treffe, geeint. Zuvor hatten die russischen Behörden am Sonntag einen Rekordanstieg neuer Infektionen um 6060 binnen eines Tages auf 42.853 Fälle insgesamt gemeldet.
14.05 Uhr - Siemens SIEGn.DE -Chef Joe Kaeser hat sich gegen einen Gehaltsverzicht von Unternehmensvorständen in der Corona-Krise ausgesprochen. Siemens wolle stattdessen mit einem Fonds helfen, sagt er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Der Konzern werde jede Spende von Mitarbeitern verdoppeln. Kaeser wird laut RND selbst eine Million Euro einzahlen.
13.58 Uhr - Die Zahl der Coronavirus-Toten in der Schweiz ist um 24 auf 1135 gestiegen. Die Zahl der positiv Getesteten erhöhte sich nach Angaben der Gesundheitsbehörden von Sonntag um 336 auf 27.740. Am Vortag waren 326 neu registrierte Erkrankungen und 52 Todesfälle gemeldet worden.
13.49 Uhr - Teile der Union können sich eine befristete Erhöhung des Kurzarbeitergeldes vorstellen. Ein sozialer Absturz von Arbeitsnehmern und dadurch eine wirtschaftliche Abwärtsspirale müsse verhindert werden, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, dem "Handelsblatt". Er sei für eine auf sechs Monate befristete Anhebung des Kurzarbeitergeldes auf 80 Prozent des Nettoeinkommens. "Zusätzlich sollte ein Mindestkurzarbeitergeld in Höhe von 1200 Euro eingeführt werden, um Geringverdiener gezielt zu unterstützen."
13.30 Uhr - NRW-Regierungschef Armin Laschet erwartet von der im Juni beginnenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft Impulse für einen Aufbruch in Europa. Die Folgen der Pandemie würden klar im Mittelpunkt des Ratsvorsitzes stehen, sagt er im Deutschlandfunk. "In dieser neuen Welt nach der Krise wird Europa nur bestehen können, wenn es zusammen bleibt." Mit Blick auf finanzielle Zusagen erklärt Laschet, Deutschland habe Solidarität signalisiert. Die Bundesrepublik werde aber auch aus eigenem Interesse mithelfen, dass andere Länder wieder auf die Füße kämen.
13.24 Uhr - Nach Einschätzung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet ist durch die Beschränkungen des öffentlichen Lebens allein in seinem Bundesland in der Wirtschaft ein "gigantischer" Schaden entstanden. "Ich warne vor der Illusion, dass der Staat das mit Rettungsschirmen auffangen kann", sagt der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. "Mancher Betrieb wird gar nicht mehr da sein", sagt er mit Blick auf die Zeit nach der Virus-Krise.
13.17 Uhr - Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet signalisiert eine Bereitschaft zur Öffnung von Kirchen und anderen religiösen Stätten. "Ich werde in den nächsten Tagen zum Beispiel die Frage von Gottesdiensten neu überprüfen", sagt der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. "Wenn man Läden öffnet, darf man auch in Kirchen beten."
11.58 Uhr - Im Iran sind nach Aussagen eines Behördenvertreters inzwischen 5118 Menschen in Folge einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben. Die Zahl der Infektionen liege mittlerweile bei 82.211.
11.30 Uhr - Das spanische Gesundheitsministerium meldet einen Anstieg der Todesfälle von 410 nach 565 am Samstag auf nun insgesamt 20.453. Die Zahl der Coronavirus-Infektionen beträgt 195.944 nach 191.726 am Vortag.
10.25 Uhr - Die russischen Behörden melden einen Anstieg der neuen Infektionen zum Vortag um 6060 auf 42.853 Fälle insgesamt. Das ist der größte Zuwachs bisher in Russland.
10.05 Uhr - Die britische Regierung erwägt noch keine Lockerung der Coronavirus-Beschränkungen. "Die Fakten und Ratschläge zeigen im Moment klar, dass wir noch nicht über eine Lockerung der Beschränkungen nachdenken sollten", sagte Kabinettsminister Michael Gove zu "Sky News". Der hohe Anteil an Todesfällen sei beunruhigend.
09.48 Uhr - Bundesentwicklungsminister Gerd Müller fordert von China Klarheit über den Ausbruch des Coronavirus. "Die Chinesen müssen vollkommene Offenheit in dieser Weltkrise zeigen - gerade was den Ursprung des Virus angeht", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "China hätte schneller in den internationalen Austausch über die Ausbreitung des Virus in Wuhan treten müssen."
09.30 Uhr - In Großbritannien ist noch keine Entscheidung darüber gefallen, wann die Schulen wieder geöffnet werden, wie Bildungsminister Gavin Williamson auf Twitter schreibt. Die Schulen würden erst wieder geöffnet, wenn Wissenschaftler sagten, dass die Zeit dafür gekommen sei.
08.40 Uhr - Die australische Außenministerin Marise Payne fordert Untersuchungen zum Ausbruch des neuartigen Coronavirus in China. "Die Themen rund um das Coronavirus sind Themen für eine unabhängige Überprüfung, und ich denke, dass es wichtig ist, dass wir das tun", sagte sie dem Fernsehsender ABC. Australien werde darauf bestehen. Was die Transparenz Chinas angehe, sei sie besorgt.
07.10 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet insgesamt 139.897 Infektionen mit dem Coronavirus, das ist ein Plus von 2458 zum Vortag. Weitere 184 Todesfälle wurden gemeldet, insgesamt sind damit bislang 4294 Menschen gestorben. Allerdings wurden am Wochenende häufig Fälle zeitlich verzögert gemeldet. Genesen sind laut Internetseite des RKI rund 88.000 Menschen, rund 2700 mehr als am Vortag.
06.45 Uhr - In Israel werden einige Vorschriften zur Eindämmung des Coronavirus ab Sonntag gelockert. Mehr Geschäfte dürfen wieder öffnen, Einkaufszentren und größere Märkte bleiben aber geschlossen, wie Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ankündigte. An den Arbeitsplätzen sind nun 30 Prozent der Belegschaft erlaubt, nicht mehr nur 15 Prozent. Die Regel, sich nicht weiter als 100 Meter von seinem Haus zu entfernen, wenn man nicht zum Einkaufen, zur Arbeit oder Apotheke geht, wird ebenfalls gelockert. Zugestanden werden nun 500 Meter. Gebete im Freien sind in Gruppen zu zehn Leuten erlaubt, allerdings müssen die Gläubigen Abstand halten und Masken tragen. Schulen bleiben geschlossen.
04.40 Uhr - In China hat es am Samstag 16 Neuinfektionen gegeben. Das ist die niedrigste Zahl seit dem 17. März, wie die Nationale Gesundheitskommission mitteilt. Neun davon seien aus dem Ausland eingeschleppt worden. Einen Tag zuvor waren noch insgesamt 27 neue Fälle gemeldet worden. Es habe keine weiteren Toten gegeben.
03.46 Uhr - Südkorea meldet erstmals seit zwei Monaten einen Anstieg der Neuinfektionen im einstelligen Bereich. Es gebe acht neue Fälle, teilt das Koreanische Zentrum für Krankheitsbekämpfung KCDC mit. Insgesamt gibt es in Südkorea 10.661 Infektionen und 234 Tote.
03.15 Uhr - Deutsche Künstler fordern in einem offenen Brief Staatshilfen für Freiberufler im Kulturbereich. "Ist es denn unvorstellbar für den deutschen Staat, den freiberuflichen Kulturschaffenden ebenso schnell eine maßgeschneiderte Hilfe zu offerieren wie etwa Adidas (DE:ADSGN) (...) oder den Zahnärzten, die vorerst 90 Prozent des Vorjahreseinkommens erhalten?", berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf einen Brief an Kultur-Staatsministerin Monika Grütters. Zu den Unterzeichnenden gehören den Angaben zufolge unter anderem die Violinistin Anne-Sophie Mutter und die Dirigenten Thomas Hengelbrock und Christian Thielemann.
02.05 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) weist Forderungen nach Steuererhöhungen zurück. "Vereinzelte Diskussionen über Steuererhöhungen für bestimmte Personen, Gruppen oder Branchen sind falsch und schädlich", sagt er der "Bild am Sonntag". "Wir müssen auch sparsam sein, aber niemand sollte höhere Steuern bezahlen müssen." Mehr Steuereinnahmen würden nicht durch Steuererhöhungen, sondern vor allem durch kräftigeres Wachstum und Investitionen erreicht. Altmaier zeigt sich optimistisch, dass die deutsche Wirtschaft gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen kann. "Deutschland kann und soll in spätestens drei Jahren stärker und besser dastehen als vor der Krise."
01.00 Uhr - Die Bundesregierung rechnet in der Corona-Krise mit einem Bedarf von jährlich bis zu zwölf Milliarden Atemschutzmasken. "Wenn wir allen Menschen in Deutschland das Arbeiten, Einkaufen und Busfahren mit Mundschutz ermöglichen möchten, brauchen wir zwischen acht und zwölf Milliarden Masken pro Jahr", sagt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) der "Bild am Sonntag". Ziel sei, schon in der zweiten Sommerhälfte Millionen OP-Masken und Mundschutze in Deutschland produzieren zu können. Er stellt Investitionszuschüsse und Abnahmegarantien in Aussicht.
00.50 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ermahnt Bund und Länder in der Corona-Krise zu mehr Einigkeit. "Wir dürfen nicht durcheinanderlaufen wie ein Hühnerhaufen und uns gegenseitig abwechselnd mit Verschärfungen und Lockerungen überbieten", sagt er der "Bild am Sonntag". "Wenn wir jetzt die Nerven behalten, können wir einen zweiten Lockdown vermeiden. Deshalb ist ein gemeinsames Handeln von Bund und Ländern so wichtig."
00.24 Uhr - US-Präsident Donald Trump warnt China vor Konsequenzen, sollte sich herausstellen, dass die Volksrepublik für den Ausbruch des Coronavirus verantwortlich ist. "Wenn es ein Fehler war, ein Fehler ist ein Fehler", sagt Trump bei seiner täglichen Pressekonferenz zum Coronavirus. "Aber wenn sie wissentlich dafür verantwortlich waren, dann sollte es sicherlich Konsequenzen geben." Trump und seine Berater haben China bereits öfter kritisiert, beim Ausbruch des Virus in Wuhan nicht transparent genug gewesen zu sein. Er stellt erneut die Zahl der Toten in China infrage. Diese hatte China am Freitag deutlich nach oben revidiert.
00.00 Uhr - "Es ist viel zu früh, Entwarnung zu geben", sagt Bundesfinanzminister Olaf Scholz der "Welt am Sonntag" auf die Frage, ob Deutschland in der Corona-Krise das Schlimmste hinter sich habe. "Das Infektionsgeschehen hat sich jetzt so weit verlangsamt, dass wir schrittweise Öffnungen wagen können. Aber das muss mit Augenmaß geschehen." Man müsse genau schauen, wie sich das auf die Infizierten-Zahlen auswirke. "Solange wir keinen Impfstoff gegen das Virus haben und keine therapeutischen Medikamente, werden wir unser soziales und wirtschaftliches Leben umstellen müssen." Ein Impfstoff werde vielleicht erst 2021 zur Verfügung stehen. Es werde bis dahin in gewissem Umfang Lockerungen geben und man zu einer neuen Normalität übergehen. Diese werde sich aber von dem bekannten Alltag vor der Pandemie unterscheiden.