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War on Content: Sollte Apple im War on Content etwa Nintendo kaufen?

Veröffentlicht am 02.09.2022, 08:09
Aktualisiert 02.09.2022, 08:36
© Reuters.  War on Content: Sollte Apple im War on Content etwa Nintendo kaufen?

Der War on Content ist in vollem Gange und ich stelle mir im Videospiele-Bereich die Frage: Sollte Apple (NASDAQ:AAPL) (WKN: 865985) vielleicht Nintendo (TYO:7974) (WKN: 864009) kaufen? Um keine Gerüchte zu streuen: Das ist nur eine These, die ich entwickelt habe. Es gibt keine wirkliche Schlagzeile dazu. Aber die Möglichkeiten, Content-Publisher zu erwerben, werden immer rarer.

Zuletzt gab es ein gewisses Interesse oder zumindest einige Gerüchte um Amazon (NASDAQ:AMZN) und Electronic Arts (NASDAQ:EA). Bekanntlich ist Microsoft (NASDAQ:MSFT) drauf und dran, Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) zu kaufen. Für Big-Tech-Konzerne, die in diesen Bereich eindringen möchten, dürften die Contenter immer geringer werden. Zumindest, wenn der Markt im War on Content weiter konsolidiert.

Aber was spräche für ein passendes Match zwischen Apple und Nintendo? Blicken wir auf ein paar Gedanken und Überlegungen. Dass der Konzern aus Japan genügend Inhalte besitzt, das ist definitiv klar.

War on Content: Apple und Nintendo …?! Vielleicht ein paar eingehende Überlegungen, warum es ein Match geben könnte, zumindest in der Theorie. Apple und Nintendo sind beides Konzerne, die Dinge in gewisser Weise anders angehen. Schon, was die Preise und Ausgestaltung angeht. Die Japaner waren bei der Switch lange Zeit nicht bereit, auf Discounts für den Absatz zu setzen. Auch die iPhones zählen zu den hochpreisigen Geräten. Eine gemeinsame Strategie? Entscheide selbst.

Aber das Anderssein steckt eben auch bei beiden in der Konzern-DNA. Nintendo versucht nicht, die Erfolge von anderen Konsolen oder im allgemeinen Videospielemarkt zu replizieren. Man setzt nicht auf CDs, DVDs oder andere allgemeingültige Datenträger. Nein, sondern es sind Kassetten bis kleine Chips. Auch Apple bildet stets ein eigenes Ökosystem, indem man Dinge anders macht und denkt. Egal, ob es um Ladekabel, Designs oder weitere Faktoren geht.

Apropos Ökosystem: Nintendo besitzt ein solches. Alleine mit der Anziehungskraft starker Marken und Franchises wie Super Mario, The Legend of Zelda, Pokémon, Pikmin und weitere. Zudem gibt es eine mögliche neue Software-Ausrichtung mit dem Gaming-Streaming. Abhängigkeit von der Hardware mag zwar ebenfalls gegeben sein, das muss jedoch für den Kultkonzern aus Cupertino nicht zwingend ein No-Match sein. Zumal es im Software-Bereich mit Super Mario Run! bereits eine Kooperation gegeben hat.

Trotzdem: Es wäre eine Neuheit Vermutlich wäre es trotzdem eine Neuheit und in Anbetracht der Historie doch eher ein Unikat. Zunächst müsste Apple auch erst einmal zeigen, dass man im War on Content mitmischen möchte. Das wäre die Grundvoraussetzung, wobei eben dann auch Hardware und das Verkaufen und Entwickeln von Videospielekonsolen zum operativen Geschäft gehörten. Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, ob das zur Strategie passt, die vom Umsatz her mehr auf digitale Verkäufe aus ist. Software und Content sind zwar bei Nintendo gegeben, aber eben nicht nur.

Gleichzeitig ist Nintendo mit 50 Mrd. US-Dollar Börsenwert bewertet, was den Gesamtkonzern zur größten Übernahme von Apple machen würde. Cash wäre ausreichend vorhanden. Aber wenn es ins Detail geht, so frage ich mich: Ist das die Richtung, in die der Kultkonzern aus Cupertino gehen wollte? Schwierig zu sagen. Aber im War on Content gehen Content-Optionen allmählich aus. Wenn der iKonzern aufspringen möchte, wäre das womöglich eine Option, aber auch nur dann.

Vincent besitzt Aktien von Nintendo. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard, Amazon, Apple und Microsoft und empfiehlt Electronic Arts und Nintendo, sowie die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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