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Warum die Alibaba-Aktie schon 39 % gefallen ist!

Veröffentlicht am 28.07.2021, 09:34
Aktualisiert 28.07.2021, 09:35
Warum die Alibaba-Aktie schon 39 % gefallen ist!

Warum die Alibaba-Aktie schon 39 % gefallen ist!

Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME)-Aktien verlieren weiter an Wert. Allein heute waren es 5,64 %. Vom Hoch im Oktober 2020 sind es schon mehr als 39 % (26.07.2021). Doch warum fallen sie, obwohl sich das Geschäft weiterhin gut entwickelt?

Zunehmende Regulierung trifft auch Alibaba Der chinesische Staat geht in den letzten Monaten zunehmend gegen Entwicklungen vor, die ihm nicht gefallen. So haben viele chinesische Technologie-Unternehmen eine Größe und Macht erreicht, die der Regierung nicht gefällt. Schon im vergangenen Jahr hielten sich deshalb Gerüchte, sie würde gegen Alibaba und weitere Konzerne entsprechende Maßnahmen einleiten.

Den Stein zum Rollen brachte schließlich ein sehr mutiger Alibaba-Gründer Jack Ma, der die chinesische Politik im vergangenen Jahr (2020) kritisierte. Seitdem wurden verschiedene Maßnahmen gegen ihn und Alibaba eingeleitet. So musste der Konzern den Börsengang seiner Ant Group absagen, die zudem nun einer strengeren Regulierung unterliegt.

Dann folgte eine Kartellstrafe in Höhe von etwa 2,8 Mrd. US-Dollar, weil Alibaba nach Einschätzung der Regulierung den Wettbewerb eingeschränkt hat. Zwar handelt es sich nur um Gerüchte, aber weitere Schritte könnten ebenfalls eine Aufspaltung des Konzerns zur Folge haben.

Zuletzt kam eine weitere Negativmeldung hinzu. So berichtet das „Wall Street Journal“ über chinesische Pläne, eine eigene Digitalwährung (e-CNY) einführen zu wollen. So könnte der Einfluss des Bitcoin weiter zurückgedrängt werden. Dem Artikel nach zwingt die Regierung allerdings auch Alibabas Tochter Ant Group und Tencent (WKN: A1138D) bei der Einführung zur Mithilfe. Mit dem e-CNY könnte Alibabas Zahlungsdienst Alipay an Einfluss und Kunden verlieren. Die Tencent-Aktie steht derzeit ebenfalls zunehmend unter Druck.

Risiken chinesischer Aktien Anders als in westlichen Ländern sind chinesische Unternehmen dem Staat ausgeliefert und können sich, wenn es darauf ankommt, kaum zur Wehr setzen. Genau das ist der große Unterschied zu europäischen, amerikanischen oder anderen Aktien aus europäischen Ländern. Wenn die Regierung willig ist, könnte sie Unternehmen wie Alibaba ebenfalls von einen Tag auf den anderen schließen.

Ein aktuelles Beispiel dafür sind Chinas private Bildungsvermittler. So verkündete der Staat in der vergangenen Woche, Unternehmen des Sektors in Non-Profit-Organisatoren umwandeln zu wollen (26.07.2021). Darauf hin fiel zum Beispiel die New Oriental Education (NYSE:EDU) (WKN: A0KFDH)-Aktie um mehr als 61 %. Vom Hoch hat sie bereits mehr als 87 % eingebüßt (26.07.2021). Zuvor besaß sie bereits eine Marktkapitalisierung von mehreren Mrd. US-Dollar.

In einem nächsten Schritt könnte chinesischen Unternehmen der Börsengang in Amerika verboten werden, um den heimischen Finanzplatz zu stärken und die Abhängigkeit von den USA zu reduzieren.

Fazit Die Zeiten, in denen große chinesische Technologieaktien ein blinder Kauf waren, sind damit vorbei. Viele Werte wie Alibaba werden jetzt günstig. Doch vielleicht ist es keine schlechte Idee, abzuwarten, bis sich die Meldungen aus der chinesischen Regierung wieder wirtschaftsfreundlicher zeigen.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alibaba Group Holding Ltd. und Tencent Holdings (F:NNND) und empfiehlt New Oriental Education & Technology Group.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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