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Warum ESG-Aktien perfekt für Ruhestandsportfolios sind

Veröffentlicht am 11.07.2020, 11:06
Aktualisiert 11.07.2020, 11:35
Warum ESG-Aktien perfekt für Ruhestandsportfolios sind

Warum ESG-Aktien perfekt für Ruhestandsportfolios sind

Wenn du deine Rentenkasse für einen langfristigen Horizont, vielleicht drei oder vier Jahrzehnte später, positionierst, solltest du darauf achten, in deinem Portfolio Platz für Umwelt-, Sozial- und Governance-Aktien (ESG) freizuhalten. Sicher, diese Unternehmen mögen neuartige Strategien beinhalten und vielleicht nicht so gut bewährt sein wie andere Industrien, aber sie basieren auf wachsenden Trends, die mit jedem Tag mehr zum Mainstream werden. Einen langfristigen Ansatz zu verfolgen, der auf Unternehmen basiert, die den Wandel der Welt vorantreiben werden, ist meiner Meinung nach eine gute Strategie.

Ruhestandsplanung stimmt mit ESG überein Heutzutage müssen zukünftige Rentner etwas aggressiver in der Planung sein. Wenn du mit 65 in Rente gehst, könnte das immer noch zu einer 20- bis 30-jährigen Pensionierung führen, die viel Geld zum Überleben erfordert. Die gute Nachricht ist, dass die Aktien und Märkte auf lange Sicht im Allgemeinen steigen. Zum Beispiel hat der S&P 500 Index zwischen 1957 und 2018 eine durchschnittliche jährliche Rendite von etwa 8 %. Du willst also ein Portfolio, das auf Industrien basiert, die es auch in Zukunft noch geben wird und die relevant sind, sowie auf Industrien, die wachsen können.

ESG-Aktien erfüllen diese beiden Definitionen, weil sie nur an Relevanz gewinnen sollen und in vielen Fällen ein hohes Wachstumspotenzial haben. Der Klimawandel zum Beispiel ist das größte Umweltproblem, mit dem die Welt heute konfrontiert ist, und die Menschen und Politiker haben es zur Kenntnis genommen und gelobt, Veränderungen herbeizuführen.

Letztes Jahr haben die Vereinten Nationen Zusagen von mehr als 60 Ländern erhalten, die versuchen werden, ihre Netto-Kohlenstoffemissionen bis 2050 auf Null zu bringen. Kalifornien und New York haben ähnliche Zusagen gemacht. Um diese Ziele in nur 30 Jahren zu erreichen, sind große Investitionen in Elektrofahrzeuge und erneuerbare Energiequellen wie Sonne und Wind erforderlich.

Ein guter Indikator für den wachsenden Trend ist, dass viel mehr etablierte Unternehmen große ESG-Initiativen ergreifen. Der CEO von Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN:906866), Jeff Bezos, sagte, dass der E-Commerce-Riese bis 2040 netto kohlenstoffneutral sein wird und 100.000 Elektrofahrzeuge als Teil dieses Plans kaufen wird.

Sogar im alltäglichen Bankwesen hat die Citigroup (NYSE:C) (WKN:A1H92V) kürzlich bekannt gegeben, dass die Bank bis 2030 nicht mehr in den Kohleabbau involviert sein wird. Außerdem hat die Citigroup kürzlich eine Abteilung für Investmentbanking gegründet, die sich ausschließlich mit ESG-Themen befasst.

Verschiedene Wege der Investition Es gibt ein paar verschiedene Wege, die du in Bezug auf ESG gehen könntest. Während du dich an größere und sicherere Unternehmen hältst, die in der Vergangenheit profitabel waren und eine Dividende gezahlt haben, könntest du in Unternehmen investieren, die direkt Produkte oder Dienstleistungen herstellen, die die ESG-Bemühungen vorantreiben. Beispiele dafür sind NextEra Energy (WKN:A1CZ4H), eines der größten Energieunternehmen der Welt mit einem riesigen Wind- und Solargeschäft, oder vielleicht Ormat Technologies (WKN:A0DK9X), ein Anbieter von erneuerbaren und alternativen Energien.

Beide Unternehmen sind groß und bekannt, haben aber auch ein riesiges Potenzial, wenn man bedenkt, dass erneuerbare Energiequellen laut der Universität von Michigan im Jahr 2018 nur 11 % des gesamten Energieverbrauchs in den USA ausmachten.

Dann ist da noch der Elektroautohersteller Tesla (NASDAQ:TSLA) (WKN:A1CX3T). Die Aktie wird zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Textes bereits mit über 1.100 US-Dollar pro Aktie gehandelt, aber die weltweite Zahl der Elektrofahrzeuge betrug laut der Internationalen Energieagentur nur 7,2 Millionen im Jahr 2019. Bis 2030 könnte diese Zahl 245 Millionen erreichen. Tesla hatte noch nie ein profitables Jahr, aber als Marktführer im Bereich der Elektrofahrzeuge ist das Unternehmen gut positioniert, um in den nächsten Jahren und Jahrzehnten von einem schnell wachsenden Segment zu profitieren.

Aber nehmen wir an, du bist skeptisch, was diese kohlenstoffneutralen Ziele für 2050 angeht, oder du denkst vielleicht, dass eine bessere Quelle erneuerbarer Energien auftauchen und Wind und Sonne oder Elektroautos entthronen könnte.

Du könntest immer noch in Blue-Chip-Aktien investieren, die sich den ESG-Themen verschrieben haben. Ein Beispiel dafür ist Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN:870747), ein Tech-Unternehmen, das für die Herstellung von Computern, Verbrauchertechnologie und anderer Elektronik bekannt ist. Sein Hauptgeschäft ist vielleicht nicht ESG, aber das Unternehmen hat angekündigt, dass es in nur 10 Jahren kohlenstoffnegativ sein will. Außerdem hat Microsoft-Mitbegründer Bill Gates einen großen Teil seines Vermögens der Philanthropie gewidmet. Die Bill und Melinda Gates Foundation hat laut CNBC seit 1994 mehr als 45 Milliarden US-Dollar gespendet.

Wenn du weiter diversifizieren willst, investiere in einen ESG-Fonds, der eine Reihe von ESG-Aktien verfolgt. Laut Morningstar haben amerikanische ESG-Fonds 2019 besser abgeschnitten als ihre traditionellen Pendants.

Starke Aussichten basierend auf Trends Wenn du für den Ruhestand planst, möchtest du dein Portfolio mit Aktien füllen, die deine Ersparnisse auf lange Sicht erhöhen. ESG-Aktien und -Fonds entsprechen dieser Anforderung, denn Probleme wie der Klimawandel werden nicht über Nacht gelöst. Viele dieser Aktien befinden sich nicht nur in großen Industrien, sondern auch in voraussichtlich schnell wachsenden Industrien. Eine ausgewogene Auswahl von etablierteren Unternehmen, die sich der Verbesserung von ESG-Themen verschrieben haben, und solchen, die direkter in ESG-Themen involviert sind, sollte ein gutes Vorzeichen für dein Portfolio sein.

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John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Amazon-Tochtergesellschaft, ist ein Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Teresa Kersten, eine Angestellte von LinkedIn (NYSE:LNKD), einer Microsoft-Tochtergesellschaft, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

Dieser Artikel wurde von Bram Berkowitz auf Englisch verfasst und am 04.07.2020 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Amazon, Microsoft und Tesla. The Motley Fool empfiehlt NextEra Energy und empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls auf Microsoft, short Januar 2021 $115 Calls auf Microsoft, Short Januar 2022 $1940 Calls auf Amazon und Long Januar 2022 $1920 Calls auf Amazon.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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