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WDH/ROUNDUP: Vantage Towers setzt mehr um - Aktie leicht positiv

Veröffentlicht am 01.02.2022, 12:35
Aktualisiert 01.02.2022, 12:45
© Reuters.

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(Die Formulierungen im vierten Absatz wurden unternehmensseitig angepasst)

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Neue Mietverträge haben der Funkturm-Gesellschaft Vantage Towers (4:VTWRn) zu mehr Umsatz verholfen. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 (per Ende März) stieg der Erlös ohne Durchleitungseinnahmen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 746 Millionen Euro, wie das Vodafone (3:VOD)-Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Konzernchef Vivek Badrinath sieht sein Unternehmen nach wie vor auf Kurs zu den Jahreszielen. Die im MDax (MDAX) notierte Aktie reagierte am Vormittag leicht positiv auf die Zahlenvorlage.

Bei den sogenannten Durchleitungseinnahmen werden Vantage Towers' Investitionen für die Aufrüstung ihrer Standorte verrechnet. Weil Mieter damit letztlich ihre Investitionskosten begleichen und kein neuer Umsatz generiert wird, klammert das Unternehmen die Beträge bei seinem Konzernerlös aus.

Das Unternehmen profitierte nach eigenen Angaben vor allem von Erlösen aus Nicht-Vodafone-Verträgen. Zudem verzeichnete Vantage Towers bei Energie- und anderen Erlösen einen deutlichen Anstieg. Für die kommenden Jahre baut das Unternehmen unter anderem auf den Deal mit 1&1 (4:1U1), der im Dezember bekannt geworden war: So bekommt die United-Internet-Tochter (4:UTDI) für die nächsten 20 Jahre Zugang zu mindestens 3800 bestehenden Standorten von Vantage Towers in Deutschland. Die Zahl kann auf bis zu 5000 erweitert werden. Der Vertrag kann nach der Grundlaufzeit bis Ende 2040 um 20 Jahre verlängert werden.

Angesichts der Spekulationen über eine Zusammenlegung der Funkturm-Sparten der Deutschen Telekom (4:DTEGn), Orange (9:ORAN) und Vantage Tower sagte Badrinath in einem Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX: "Glaubt man den Gerüchten, gibt es derzeit im Markt ein großes Interesse an Fusionen oder Übernahmen." Konkrete Gespräche wollte er nicht kommentieren. Die Entscheidung läge auf der einen Seite bei den Anteilseignern, nicht zuletzt aber auch bei den Regulierungsbehörden. Sollten die Vantage-Towers-Anteilseigner einer Transaktion zustimmen, würde sein Unternehmen sicherlich von einem größeren Turm-Portfolio profitieren.

Für das Gesamtjahr bestätigte Konzernchef Badrinath die Prognose. So will der Manager einen Erlös ohne Durchleitungseinnahmen von 0,995 bis 1,01 Milliarden Euro schaffen. Die Marge bezogen auf das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung nach Leasingkosten (Ebitda AL) solle weitgehend stabil bleiben.

Mitte März vergangenen Jahres war die ehemalige Funkturmsparte der britischen Vodafone in Frankfurt an die Börse gegangen und hatte dabei brutto rund 2,3 Milliarden Euro erlöst. Nach dem Ausgabepreis von 24 Euro ging es tendenziell für die Scheine nach oben, bis sie zum Jahresende einen Rekord von 33 Euro hinlegten. Seit dem Jahreswechsel scheinen Anleger aber verunsichert zu sein: Der Kurs fällt seit einem Monat trotz Nachrichten wie etwa der Kooperation mit Mowea zur Erzeugung von Windenergie. Erst in den letzten Tagen erholte sich die Aktie auf derzeit rund 29 Euro. Vantage Towers bringt es aktuell auf eine Marktkapitalisierung von knapp 14,7 Milliarden Euro.

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