BONN (dpa-AFX) - Die Telekom will schnellere Verbindungen über das Festnetz schaffen - das hätte Konsequenzen für ihre Wettbewerber. Ein Sprecher der Telekom sagte am Sonntag nach einem Bericht des 'Focus', das Unternehmen spreche mit anderen über das sogenannte Vectoring. Mit diesem Verfahren könnten die Verbindungen schneller gemacht werden. Dafür müssten die Kupferleitungen zu den Gebäuden jedoch vollständig von der Telekom kontrolliert werden können.
Bislang muss die Telekom einen Wettbewerber auf jede Leitung lassen. Bei dem neuen System müssten Anbieter wie 1&1 oder Vodafone für eine Mietleitung laut 'Focus' 20 Euro statt jetzt 10 Euro zahlen. Der Telekom-Sprecher sagte, darüber sei noch gar nicht entschieden. Für Verbraucher, die einen alten, langsameren Anschluss behalten wollten, werde es auch nicht teurer werden./tsp/DP/jha
Bislang muss die Telekom einen Wettbewerber auf jede Leitung lassen. Bei dem neuen System müssten Anbieter wie 1&1 oder Vodafone