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Wenn Warren Buffett seine 85.900.000.000 US-Dollar managen lassen müsste, würde er diesen Value-Investor wählen!

Veröffentlicht am 22.11.2020, 09:11
Aktualisiert 22.11.2020, 09:38
Wenn Warren Buffett seine 85.900.000.000 US-Dollar managen lassen müsste, würde er diesen Value-Investor wählen!

Wenn Warren Buffett seine 85.900.000.000 US-Dollar managen lassen müsste, würde er diesen Value-Investor wählen!

Warren Buffett kaufte seine erste Aktie mit elf Jahren, lernte mit der Zeit dazu und schaffte es schließlich, Durchschnittsrenditen von über 20 % zu erzielen. 20 % hören sich zunächst nicht sehr spektakulär an, bedeuten jedoch alle 3,6 Jahre eine Vermögensverdopplung.

Über einen Zeitraum von 36 Jahren werden so aus 10.000 Euro unglaubliche 10.240.000 Euro. Was dabei aber nicht vergessen werden darf, ist, dass Buffett dazwischen enorme Crashs aushalten musste, die viele Anleger meist aus der Ruhe bringen.

Wenn der Starinvestor nicht selber so erfolgreich wäre, würde er unter anderem Seth Klarman sein Geld managen lassen, der ähnlich wie Buffett investiert und mit seinem Fonds ebenfalls Renditen von durchschnittlich etwa 20 % erzielte. Sein Fonds wuchs seit 1983 von einst 30 Mio. auf heute mehr als 30 Mrd. US-Dollar (20.11.2020) und sein eigenes Vermögen im Laufe der Zeit auf heute etwa 1,5 Mrd. US-Dollar.

Seth Klarmans Strategie setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen.

1. Sicherheitsmarge Viele Anleger können mit diesem Konzept überhaupt nichts anfangen. Sie gehen davon aus, dass sich Aktienkurse stets parallel zu den Fundamentaldaten eines Unternehmens entwickeln (Effizienter Markt), aber dies ist definitiv falsch.

Kurse weichen regelmäßig sehr stark von den Vermögenswerten nach unten ab, was bei einer konsequenten Nutzung zu Überrenditen führt. Für Buffett und Klarman stellt die Unterbewertung (Sicherheitsmarge) die wichtigste Voraussetzung für einen Kauf dar. So war beispielsweise die BYD (F:1211) (WKN: A0M4W9)-Aktie 2008, 2012 und 2019 unter- und ist heute überbewertet.

2. Suche, wo andere nicht aktiv sind Seth Klarman findet die besten Investmentgelegenheiten dort, wo viele Anleger nicht suchen. So investiert er in börsen- wie nicht börsengehandelte Unternehmen, wenn sie das oben genannte Unterbewertungskriterium erfüllen. Mit anderen Worten: Eine Unterbewertung kann in allen Assetklassen (Immobilien, Anleihen, Aktien, Gold usw.) auftreten.

Die Masse der Anleger verkauft aber genau in den Crash-Situationen und springt meist erst sehr viel später zu Höchstbewertungen wieder auf den Zug auf, was zu schlechten Ergebnissen führt. Klarman hingegen wartet auf panikartige Momente wie im März 2020, 2008 oder 1987.

3. Langfristige Ausrichtung In Crashs kann sich Seth Klarman die besten Unternehmen zu niedrigen Bewertungen aussuchen. Und wenn er sie einmal besitzt, besteht kein Grund, sie nach einem Jahr gleich wieder zu verkaufen.

Gute Unternehmen weisen so hohe Kapitalrenditen auf, dass sich sein Geld innerhalb der Firma weiterhin stark vermehrt. Wer beispielsweise im 2008er-Crash Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (WKN: A14Y6F)- oder SAP (DE:SAPG) (WKN: 716460)-Aktien kaufte, konnte sich bis heute zurücklehnen.

4. Achte auf die Risiken Viele Anleger verstehen unter Risiko Kursschwankungen. Für Seth Klarman bieten sie hingegen enorme Chancen und stellen deshalb kein Risiko dar! Für den Investor definiert sich Risiko vielmehr über die Wahrscheinlichkeit eines dauerhaften Kapitalverlustes.

So tendierte 2008 beim Kauf von Alphabet die Wahrscheinlichkeit eines langfristigen Verlustes gegen 0,0 %, während sie bei Commerzbank (DE:CBKG) (WKN: CBK100) oder TUI (DE:TUIGn) (WKN: TUAG00) sehr viel höher ausfiel.

5. Überrendite vor Kurzfristschwankungen Viele Vermögensverwalter orientieren sich sehr stark an ihren Kunden und diese nehmen bei fallenden Kursen sehr schnell Reißaus. Wenn der Verwalter nun versucht, eine möglichst konstante Rendite zu erzielen, leidet seine Performance. Überrenditen sind so nicht möglich.

Klarman hingegen nimmt nur Kunden an, die seiner Methode folgen, die zwar mit dem Markt schwankt, dafür aber langfristig zu starken Überrenditen und so zu einer starken Vermögensvermehrung führt.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A-Aktien) und Alphabet (C-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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