FRANKFURT (dpa-AFX) - An den internationalen Finanzmärkten ist der Kompromiss im US-Haushaltsstreit am Mittwoch mit Erleichterung aufgenommen worden. Die Aktienmärkte verzeichneten deutliche Aufschläge. Sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen wurden im Gegenzug belastet. Auch an den Devisenmärkten waren die Auswirkungen spürbar: 'Sichere Häfen' wie der amerikanische Dollar oder der japanische Yen gaben nach, während der Euro oder das britische Pfund zulegten. Riskantere Anlageklassen wie Rohöl profitierten ebenfalls, während der Goldpreis infolge des schwächeren Dollar Auftrieb erhielt.
Sowohl in Asien als auch in Europa reagierten die Börsen mit deutlichen Zugewinnen auf die Einigung im Streit über die 'Fiskalklippe'. Der europäische Aktienindex EuroStoxx 50 lag zuletzt mit 1,7 Prozent im Plus, der deutsche Aktienindex Dax legte ähnlich stark auf 7.740 Punkte zu. Am Devisenmarkt gab der amerikanische Dollar zu vielen wichtigen Währungen nach. Die US-Währung gilt als weltweite Reservewährung, weswegen sie in Krisenzeiten gesucht und von positiven Entwicklungen belastet wird. Der Euro sprang im Gegenzug um einen Cent auf knapp 1,33 Dollar.
An den Rohstoffmärkten profitierte unter anderem der Preis für Rohöl von dem Haushaltskompromiss. Ein Barrel (159 Liter) US-Öl der Marke WTI kostete zuletzt 92,73 Dollar und damit 0,91 Dollar mehr als am Montag. Auch die Nordseesorte Brent legte zu. Gold, das in Dollar gehandelt wird, profitierte von der schwächeren US-Währung und legte um bis zu zehn Dollar auf 1.684,50 Dollar zu. Deutsche Staatsanleihen, die unter Investoren als sichere Anlage gelten, wurden belastet. Im Gegenzug stieg die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen um acht Basispunkte auf 1,4 Prozent./bgf/jkr
Sowohl in Asien als auch in Europa reagierten die Börsen mit deutlichen Zugewinnen auf die Einigung im Streit über die 'Fiskalklippe'. Der europäische Aktienindex EuroStoxx 50
An den Rohstoffmärkten profitierte unter anderem der Preis für Rohöl von dem Haushaltskompromiss. Ein Barrel (159 Liter) US-Öl der Marke WTI kostete zuletzt 92,73 Dollar und damit 0,91 Dollar mehr als am Montag. Auch die Nordseesorte Brent legte zu. Gold, das in Dollar gehandelt wird, profitierte von der schwächeren US-Währung und legte um bis zu zehn Dollar auf 1.684,50 Dollar zu. Deutsche Staatsanleihen, die unter Investoren als sichere Anlage gelten, wurden belastet. Im Gegenzug stieg die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen um acht Basispunkte auf 1,4 Prozent./bgf/jkr