von Robert Zach
Investing.com - Die Wirecard-Aktie (DE:WDIG) ist am Freitag abgestürzt. Der Grund: ein Bericht der Wirtschaftszeitung Handelsblatt, wonach der deutsche Zahlungsabwickler an betrügerischen Trading-Seiten wie Option888 mitverdient haben soll.
Wie unter Schock verfolgen Anleger am letzten Handelstag des laufenden Monats den Kursabsturz der Wirecard-Aktie. Das Papier verlor bis zu 12 Prozent oder mehr als 14 Euro verglichen mit dem Schlussstand von gestern.
Aufgrund des jüngsten Tiefflugs rutschte die Wirecard-Aktie wieder unter ihre wichtige 200-Tage-Linie bei 144 Euro. Vor allem Charttechniker legen einen großen Wert auf die Glättung der letzten 200 Tage. Steigt die Aktie oder der Index über diesen Durchschnitt, dann heißt es in Händlerkreisen kaufen. Rutscht dagegen der Kurs darunter, dann heißt es abstoßen.
Das Handelsblatt berichtete, dass Wirecard als Zahlungsabwickler für betrügerische Trading-Seiten wie Option888 fungiert haben soll. Ferner heißt es, dass Wirecard häufig in den Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaften auftreten soll. Unklar ist, ob an den Vorwürfen etwas dran ist, und in wie fern Wirecard gegen seine Pflichten verstoßen hat.
Bei Anbietern von binären Optionen handelt es sich meist um Betrug und Abzocke. Mehr als 100.000 Europäer sollen Opfer einer internationalen Betrügerbande geworden sein und große Mengen an Geld verloren haben, berichtete das Handelsblatt.
Den ganzen Artikel vom Handelsblatt, lesen Sie hier.